Sukuna

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»Sieh dir den Himmel an.« Ich atmete tief ein und grinste einseitig. »Ist das Wetter nicht herrlich? Es könnte kaum schöner sein, um ein paar Köpfe rolle zu lassen.«

Geto neben mir lächelte selig. »Köpfe, Arme, Beine. Vieles wird rollen heute.«

Ich lachte und sah dann zu Y/N, die in einem roten Fetzen aus durchsichtigem Stoff neben mir stand, das kaum etwas verdeckte. Sie musste unheimlich frieren, doch das war mir egal. Vielleicht waren ihre Muskeln von den Schlägen und dem Missbrauch meinerseits auch noch erhitzt. Wer wusste das schön. Meine Hand hob sich und ich zupfte an dem dünnen Oberteil und strich dann an einem Schnitt über ihrer Brust entlang.

Die Made war überall mit Wunden, Prellungen und Blutergüssen bedeckt.

Ich lächelte breiter. »Was meinst du? Es ist ein guter Tag zum Sterben, oder?«

»Ja, Sukuna«, sagte sie erschöpft und mit vor dem Körper verflochtenen Fingern.

Mein Schlag traf sie so hart, dass sie auf dem Boden landete. »Mein Name ist für dich verboten, Verräterin.« Ich sah auf sie herab. »Merk dir das.«

Sie stand stillschweigend auf und stellte sich etwas wackelig neben mich. Ich seufzte.

»Kenjaku, bist du sicher, dass es jetzt passiert? Wir warten schone eine Weile und wenn nicht bald Blut fließt, bin ich versucht, deinen Kopf als ersten von seinem Körper zu trennen.«

Er winkte nur ab. »Sie sind bereits hier, Sukuna. Es ist eine Frage von Sek-«.

Kenjaku hatte nicht zu Ende gesprochen, da erschien auch schon die Bande von Jujutzisten. Ich lächelte hochmütig, als mein Blick von Gojo, zu der unwichtigen Person zu meinem kleinen Zwischenziel schweifte.

»Wie nett von dir, Gojo Satoru, mir meine Waffe gegen dich gleich mitzubringen.« Mein Grinsen wurde wölfisch und ich lenkte mir die Lippen. »Fushiguro Megumi, bist du bereit, mir deinen Körper zu geben?«

Sie alle sagten nichts, verzogen nicht mal eine Miene. Und ich musste gestehen, das amüsierte mich.

Mein Lachen hallte wider, als die erste Explosion nicht weit von hier ohrenbetäubend ertönte.

Gojo hob die Finger und so tat es auch Geto. Beide sagten zeitgleich: »Entsteige der Dunkelheit, finsterer als Schwarz. Und reinige jenes, was unrein ist.«

Ein schwarzer und weißer Vorhang mischte sich und ich verdrehte salbungsvoll die Augen. »Als würde das wirklich etwas nutzen, ihr Langweiler. Es kostet mich einen einzigen Gedanken, diesem Teppich zu zerfetzen.« Ich knurrte genervt, als auch Megumi und die andere Jujutzisten ihre Vorhänge webten. Ich schüttelte den Kopf. Und nur um es zu beweisen, schnippte ich mit den Fingern und löschte die Neuen beiden direkt wieder aus. Die Rothaarige brummte mich böse an, doch ich würdigte die Made keines Blickes.

Ich legte den Kopf schief und fragte mich, was sie geplant hatte. Denn offensichtlich würde Gojo nicht seine Welpen mit hernehmen, wenn er sich nicht irgendetwas davon erhoffte. Dabei bemerkte ich, dass mein Hauptgegner seinen Blick von mir abgewandt hatte und ...

»Sie sieht gut aus, meinst du nicht auch?« Ich hob die Finger und strich Y/N über die Wange. »So wund und benutzt. Sag mir Gojo, hast du sie auch so hart gefickt wie ich, oder war das bei euch eher so romantisches Bettgeflüster.«

Er sah sie nur an und fragte: »Warum?«

Sie sah ihn nicht an und meinet nur: »Ich habe alles ... im Brief gesagt.«

Zu meiner Überraschung lachte Gojo bitter auf. »Ja, mag sein, doch ich möchte von dir hören, wieso du mir nicht genug vertraust. Selbst nachdem ich dir meines geschenkt habe.«

Just A Slave  - Sukuna x Y/N x SatoruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt