Gojo

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»Ich wusste«, sagte ich und küsste ihren Kopf, »das es dir gefällt. Meine Mutter hat mir sie früher immer erzählt und bis heute, ist es meine Lieblingsgeschichte.« Ich zog sie näher an mich und hob ihr Gesicht an. »Ich dachte, ich teile dieser Erinnerung mit dir.«

»Deine Mutter?«, fragte sie überrascht und sah mir direkt in die Augen. Sie lächelte. »Danke, dass du mit mir sowas teilst.«

»Du gehörst jetzt zu mir, Y/N. Von jetzt an teile ich alles mit dir.«

Die wenigen Leute, die mir uns hier waren, gingen und das rötliche Dämmerlicht wurde wieder angeschaltet. Aber ich hatte nur Augen für Y/N. Trotz ihres Lächelns sah sie plötzlich so zwiegespalten aus und verletzlich. Als müsse sie Entscheidungen treffen, die sie nicht wollte und als würde sie dabei leiden. Langsam lehnte ich mich hinab und gerade als ich meine Lippen auf ihre legen wollte, räusperte sich die Dame, die uns hineingelassen hat.

»Es tut mir leid, aber wir müssen die nächste Vorstellung vorbereiten.« Sie verbeugte sich mehrfach und ich nickte, sagte jedoch zu Y/N: »Warte kurz hier. Ich muss was klären.«

Ich stand auf, lief mit der Frau mit, – das hieß, ich lenkte sie mit einem Arm auf den Rücken zur Zeltklappe und drückte ihr dann einen großen Haufen Geld in die Hand. »Das dürfte die Kosten für die nächsten drei Vorstellungen decken. Sorgen sie dafür, dass niemand rein kommt, und gehen sie und die anderen Angestellten am besten selbst ein wenig über das Fest. Ich und meine Freundin hätten gerne etwas Zeit füreinander. Wenn sie verstehen.«

Sie blinzelte, wurde dann knallrot, nickte aber. »Ich ... Ja, wie sie Wünschen. Das ist sehr großzügig von ihnen.«

Sie wollet gehen, doch ich hielt sie noch mal auf. »Wäre es eine große Mühe, wenn die eine Flasche heißen Sake holen könnten? Das wäre ganz großartig.«

Sie nickte und verschwand, während ich wieder zu Y/N ging und mich auf die Kissen sinken ließ. »So«, nuschelte ich und drehte mich zu ihr, »jetzt haben wir gleich unsere Ruhe.«

»Was hast du gemacht?«, fragte sie schmunzelnd und kuschelte sich wieder an mich. Ihre Hand hob sich und schob meine Augenbinde etwas nach oben. »Wenn wir gleich unsere Ruhe haben, kannst du die dann abnehmen? Ich will dir so gerne direkt in die Augen sehen.«

Der Sake wurde und gebracht und die Dame ging mit hochrotem Kopf und ohne ein Wort zu sagen, aus dem Zelt. Ich sah ihr nach und drehte dann den Kopf wieder zu Y/N.

»Oh, damit habe ich andere Pläne«, sagte ich mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, zog die Augenbinde ab, behielt sie aber in der Hand. »Aber egal, was wir jetzt tun, ich denke, du hast definitiv zu viel dafür an.« Und als kleiner Wink mit dem Zaunpfahl, nickte ich auf die Papierfront der Bühne. Das war zwar nicht geplant aber ...

Sie legte den Kopf schief.

»Hä? Was hast du denn vor?«, fragte sie verwirrt und sah zur Bühne. Y/N starrte und starrte, bis es Klick machte und sie mich wieder ansah. Ihre Wangen färbten sich rosa, dennoch musste sie lächeln. Sie setzte sich aufrechter hin und schob den Stoff des Kimonos an den Schultern etwas runter, sodass sie obenrum nur noch ihren Busen verdeckten. »Also soll ich mich ausziehen?«, erkundigte sie sich in unschuldigem und leicht erregtem Ton.

Ich grinste breiter. »Zwanzig Punkte für Gryffindor. Ja, du sollst dich ausziehen, aber nicht hier, sondern vor der Bühne. Denn ich glaube, die Beleuchtung ist dort ziemlich sexy.«

Mein Schwanz zuckte allein bei der Vorstellung.

»Vor der Bühne? Und was machst du in der Zeit?«, fragte ich kichernd und nickte zum Sake. »Betrinkst du dich, während ich eine sexy Show abliefere, oder was?«

Just A Slave  - Sukuna x Y/N x SatoruWo Geschichten leben. Entdecke jetzt