Überarbeitet am 28.06.2015
--------------
Der Sonntag war der geselligste Tag in meinem Leben in Hogwarts. Nach dem Frühstück war ich in die Bibliothek gegangen, wo Leo und seine Freunde mich fanden. Die vier Jungs überredeten mich mit ihnen in ihren Schlafsaal zu kommen und an ihren Kostümen zu basteln.
Wann habe ich eigentlich begonnen mit Erstklässlern rum zu hängen? Innerlich musste ich lachen. Aber irgendwie tat es gut mich von allem Mal etwas ablenken zu können.
Die vier Jungs hatten jede Menge Bastelsachen in ihrem Zimmer verteilt. Sie erzählten mir, wie sie sich alle verkleiden wollten. Leo als Adler, weil der das Wappentier von Ravenclaw war. Thomas, von allen nur Tommy genannt, wollte sich als Dementor verkleiden. Mike wollte als Drache gehen und Lucas als Geist. Alles an sich ganz interessante Kostüme.
Ich setzte mich zu den Jungs auf den Boden und bekam gleich von Leo ein mit Stoff bespanntes Drahtgestell in die Hand gedrückt, an das ich Federn kleben sollte. Ich hatte von meiner Oma ein Buch über Haushaltszauber bekommen, welches ich mit einem Aufrufzauber zu mir rief. In dem Buch waren einige nützliche Zauber, die den anderen beim Nähen halfen, so dass sie sich nicht dauernd in die Finger stachen. Gegen Abend waren wir so gut wie fertig. Bei Mike mussten wir nur noch die Flügel ankleben und Lucas' Klamotten verzauberte ich so, dass sie durchscheinend wirkten, so dass er wirklich aussah wie ein Geist. "Das mit deinem Gesicht machen wir dann am Abend der Feier.", der braunhaarige Junge mit den lebhaften, grünen Augen lächelte.
Um halb neun machte ich mich auf den Weg zu meinem Schlafsaal um heute etwas mehr Schlaf zu bekommen, da ich am nächsten Tag wieder mit patrouillieren dran war.
Montagmorgen lief ich nach Arithmantik zu Geschichte der Zauberei. Ich bog gerade um die Ecke, mit der Nase in meinem Zaubertränkebuch, als ich unsanft von einem Rücken ausgebremst wurde. "Tut mir leid.", murmelte ich und hob mein Buch auf, das auf dem Boden gelandet war. "Du bist ja schlimmer als Moony und der hat schon immer die Nase in einem Buch.", ich sah hoch, in die grauen Augen von Black. Innerlich seufzte ich. "Ja so ist das.", ich senkte wieder den Blick und ging zum Klassenraum. Bei Geschichte der Zauberei saß ich wie in eigentlich allen Räumen vorne an der Wand. Neben mir saß Lily und neben ihr saß Lupin, der vernünftigste von den Rumtreibern, wie sie sich seit letztem Jahr nannten. Der Rest der Vierergruppe war von ihrem Freund dazu verdonnert worden sich hinter uns zu setzten. Warum auch immer, denn wenn sie nicht gerade schnarchten, redeten sie die ganze Zeit. So auch heute. "... vergiss es Tatze, Lily bringt dich um.", flüsterte Potter gerade. "Soll sie versuchen, schlimmer als meine Eltern geht nicht. Ich werde das durchziehen.", sagte Black und Potter seufzte. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit wider auf den Monolog von Professor Binns und versuchte mich nicht von seiner Stimme einschläfern zu lassen.
Am Abend gingen Robert und ich wieder unsere Runde. Ich schickte ein paar Hufflepuffs aus der Dritten in ihren Schlafsaal und musste dann Filch erklären dass ich berechtigt war durch die Gänge zu laufen.
"Hey Prince." "Black geh in deinen Gemeinschaftsraum.", ich drehte mich um und ging.
Um kurz nach Zwölf war ich dann auch endlich in meinem gemütlichen Bett. Es war wie auf Wolken zu schlafen und das zauberte mir ein Lächeln auf die Lippen.Der Dienstag war langweilig, genau wie der Mittwoch und der Donnerstag.
Freitag und Samstag verbrachte ich in der Bibliothek, da die Lehrer für die nächste Woche ein paar Tests angekündigt hatten.
Sonntag half ich ein paar Erstklässlern bei ihren Hausaufgaben. Mittlerweile hatte sich wohl rum gesprochen, dass ich den Kleinen gerne half und so fragten mich auch die Kleinsten der anderen Häuser um Hilfe.Die Woche vor Halloween war mit Vorbereitungen vollgestopft. Wir sortierten Montag und Dienstag Nachmittags die Deko für das Fest. Mittwoch stand noch ein Vorletztes Treffen der Vertrauensschüler und Schülersprecher an. Donnerstag teilten wir die Freiwilligen aus unserem Haus für ihre Aufgaben ein und Freitag war das letzte Treffen vor der Feier.
DU LIEST GERADE
Der Mond über Hogwarts (eine Harry Potter FanFiction zur Rumtreiberzeit)
FanfictionCleo ist wohl das was man unter einem unauffälligen Menschen versteht. Sie vermeidet jegliche Aufmerksamkeit, sowie den Kontakt zu anderen Leuten. Doch was passiert, wenn man einmal die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat? Was ist wenn plötzlich jem...