Überarbeitet am: 03.06.2016
"Oh mein Gott sie lebt noch!!"Ja ich lebe noch, mehr oder weniger, nach Stress, Migräne, Grippe und einer Familie, die einen nicht zwei Minuten in Ruhe lässt, damit ich mir selber in den Hintern treten kann, um weiter zu schreiben. Es tut mir total leid, dass es so ewig gedauert hat, aber jetzt ist hier ein extra langes Kapitel, nur für euch. Es hat viel geistige Kraft gekostet, aber es hat mir bestimmt auch genau so viel Spaß gemacht es zu schreiben. (: PS: Am Ende bitte weiter lesen, das was dann kommt ist wichtig.
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Wir kamen ein Stück außerhalb von dem, von Schutzzaubern umgebenen Grundstücks an. Ich nahm Jessy an der Hand und gemeinsam traten wir durch den Zauber, der unser Haus unsichtbar machte und bei Fremden dafür sorgte, dass sie in eine andere Richtung weiterliefen. Erleichtert atmeten wir auf und das Gefühl, unter dem prüfenden Blick, unserer Großmutter zu stehen, fiel von uns ab. „Das war ein komisches Gefühl, so als würde alles in meinem Körper sich dagegen wehren weiter zu gehen.", sagte Jessy und schüttelte sich kurz, so als wäre eine Gänsehaut über ihren Körper gekrochen. „Das waren die äußeren Schutzzauber.", sagte ich und lächelte sie an. Jessy erwiderte mein Lächeln zögerlich, aber als ich sie an ihrer Hand vorwärts zog und ein Wettrennen anzettelte fingen wir gemeinsam an zu laufen. Wir rannten bis zu der kleinen Mauer, die unser Haus umgab und lachend und nach Luft ringend, lehnten wir uns aneinander. Meine Mutter kam lachend zu uns. „Wenn man euch so sieht, könnte man fast denken, ihr wärt wieder kleine Kinder. Damals seid ihr auch immer um die Wette gelaufen.", sie lächelte und war auch wesentlich lockerer. Irgendwie war das Leben gleich viel leichter, es schien, als würde die Sonne heller scheinen und der Schnee, wie tausende Diamanten glitzern. „Komm, wir suchen dir eins der Gästezimmer aus.", ich zog Jessy weiter ins Haus. Meinem Vater gab ich noch schnell einen Kuss auf die Wange und Jessy lächelte ihn schüchtern an. Sie kannte meinen Vater nicht und da die Sirenen im Haus, außer beim Jagen und der Schule, selten Kontakt zu erwachsenen Männern hatten, musste es eine gewöhnungsbedürftige Situation für sie sein. Meine Mutter kam hinter uns ins Haus und mein Dad zog sie gleich erst mal an sich, um sie zu küssen. Manchmal waren die beiden schlimmer als verliebte Teenager. Wir hatten vier Gästezimmer, zwei für Familienmitglieder und zwei für sonstige Gäste. Die Gästezimmer für die Familie lagen, genau wie das Zimmer meiner Eltern, im ersten Stock.
„Verflucht Cleo, das hält hier einfach nicht.", rief Jessy verzweifelt aus dem Wohnzimmer. Ich kam aus dem Salon und sah sie fragend an. Bei dem Anblick, den sie mir bot, konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. „Was bei Merlins verwaschener Weihnachtsunterhose tust du da?", fragte ich lachend. „Siehst du doch, ich versuche diese doofe Girlande aufzuhängen.", sie sah mich hilfesuchend an. Ich ging zu meiner kleinen Cousine, die mit einem Fuß auf einer Stuhllehne und mit dem anderen auf dem Vorbau von unserem Kamin balancierte und nebenbei versuchte, eine Girlande neben dem Gemälde von meinem Großvater zu befestigen. „Junges Fräulein, warum lassen sie das nicht einen volljährigen Zauberer machen?", fragte er und sah sie dabei an, als wäre das was sie da gerade tat so absurd, wie Flubberwürmer zu essen. „Ich schaff das schon. Wenn mir meine nette Cousine mal eben das Zauberklebeband gibt, was mir aus der Hand gefallen ist. Ich könnte da noch ein, zwei Streifen mehr von gebrauchen.", gab sie dickköpfig zurück. Immer noch lachend gab ich ihr zwei weitere Streifen von dem Klebeband und sah zu, wie sie geschickt, wieder von ihrem Kletterparcours herunterstieg. „Siehst du geht doch.", sagte sie trotzig zu dem würdevoll gemalten Bild von meinem Großvater. Dieser zog nur die hohe Stirn in Falten und ließ die Aussage unkommentiert.
„Kinder könnt ihr mir mal eben hier helfen?", rief meine Mutter aus der Küche. „Kommen!", antwortete ich und lief mit Jessy an meiner Seite in die, mittlerweile im Chaos untergehende, Küche. Es war der 31. Dezember 1975, in zwei Stunden würden die Gäste zu unserer Silvesterparty kommen und wir waren nicht mal ansatzweise fertig. „Ich mache die Dekoration gleich fertig, könnt ihr die Kleinigkeiten auf die Tabletts legen und auf das Buffet im Salon stellen?", fragte sie, während sie dem Löffel in der Suppe einen Schups mit dem Zauberstab gab, sodass dieser anfing zu rühren und den Ofen ausstellte, damit das Fleisch für den Hauptgang nicht zäh wurde. Wir setzten uns an den Küchentisch und begannen kleine Sandwiches, Käsespieße und andere Kleinigkeiten vorzubereiten und auf die großen, silbernen Tabletts zu legen. Mit drei Platten voller Kleinigkeiten gingen wir in den Salon, wo bereits Champagner, der mit einem Kühlungszauber belegt war, stand. Im Vorgarten dekorierte mein Vater gerade die restlichen Sträucher. Und meine Mutter wuselte durch die restlichen Zimmer, um hier und da noch die restliche Dekoration, mit Hilfe ihres Zauberstabes anzubringen. „Außerhalb der Schule nicht zaubern zu dürfen ist echt frustrierend.", grummelte Jessy und ich nickte zustimmend.
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Der Mond über Hogwarts (eine Harry Potter FanFiction zur Rumtreiberzeit)
FanfictionCleo ist wohl das was man unter einem unauffälligen Menschen versteht. Sie vermeidet jegliche Aufmerksamkeit, sowie den Kontakt zu anderen Leuten. Doch was passiert, wenn man einmal die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat? Was ist wenn plötzlich jem...