Mal wieder ist es eigentlich viel zu spät. Um genau zu sein halb 4 am Morgen, doch ich wollte, dass ihr was zu lesen habt, wenn ihr aufsteht :) Ich werde jetzt ins Land der Träume gehen und hoffentlich eine schöne Zeit in Hogwarts verbringen ;)
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Es waren noch zwei Tage, bis es wieder nach Hogwarts ging. Die verbrachte ich mit meinen Büchern und den restlichen Hausaufgaben. Zwischendurch sah ich den Jungs beim Quidditsch zu, sogar Remus setzte sich einmal auf einen Besen. Ich blieb lieber am Boden oder ging Schwimmen, der See war herrlich und ich hatte tatsächlich ab und zu meine Ruhe. Am letzten Abend kamen unsere Eltern und wir aßen alle gemeinsam an dem großen Esstisch.
Am Abend packte ich meine Sachen zusammen, da wir am nächsten Morgen von James und meinen Eltern abgeholt werden würden. Die Erwachsenen waren nach dem Abendessen wieder gegangen, da immer noch nicht alles einwandfrei lief und sie immer noch nicht herausgefunden hatten, wer der Verräter war.
Nachdem ich fertig war ging ich wieder ins Wohnzimmer. Draußen war es schon dunkel und ich setzte mich zu den Anderen vor den Kamin. „Morgen geht es endlich wieder zurück.", sagte James lächelnd. „Ja endlich nach Hause.", fügte Sirius hinzu. Ich sagte da nichts zu, wenn ich nach Hogwarts zurückging, wäre die entspannte Zeit vorbei. „Cleo, hast du schon alle Hausaufgaben fertig?", fragte Remus mich. Anscheinend war er gerade noch dabei einen Aufsatz fertig zu schreiben. „Ja. Wieso?", fragte ich. „Ich habe hier bei Geschichte der Zauberrei Probleme, ich glaube, das war die Stunde nach dem letzten Vollmond, wo wir das Thema hatten.", sagte er Zähneknirschend. „Warte, ich hol dir meine Sachen, dann kannst du dir das nochmal durchlesen.", sagte ich und stand auf.
Ich legte ihm meine Unterlangen hin und er lächelte mich dankbar an. „Meint ihr, dass es auch Angriffe auf Hogwarts gegeben hat?", fragte Peter schüchtern. „Ne so lange Dumbledore da ist, würde Du-Weißt-Schon-Wer sich nicht trauen Hogwarts anzugreifen.", sagte James und beugte sich wieder über sein Pergament, dass er jetzt schon seit Tagen, mit irgendwelchen Notizen vollkritzelte. Ich ließ mich wieder auf meinem Platz am Boden, vor dem Sofa nieder, wo ich die letzten Abende immer gesessen hatte. Sirius lag auf dem Sofa und fing wieder an mit meinen Haaren zu spielen. „Irgendwie ist es auch schade, dass es vorbei ist, ich hatte mich grade an die Ruhe hier gewöhnt, sowas wird es in Hogwarts wohl nicht geben.", sagte ich. „Wieso du kannst doch einfach zu uns kommen und die Zeit mit uns verbringen.", sagte Remus, als er kurz von meinen Notizen aufblickte. „Trotzdem, es ist eine ganz andere Situation, wir sind in verschiedenen Häusern, wir werden nicht mehr abends zusammensitzen und es werden immer und überall Schüler sein.", ich sah zu Remus und in seinen Augen sah ich, dass er verstanden hatte. „Ich glaube, ich werde noch eine Runde spazieren gehen.", sagte ich leise, entwand Sirius meine Haare und stand auf. Im Vorbeigehen legte ich Remus kurz die Hand auf die Schulter und sah ihn traurig an.
Die Sichel des Modes leuchtete am klaren Himmel. Wie auch die letzten Tage schlug ich den Weg zum See ein. Ich setzte mich an die Kante, von der ich gefühlte hundert Mal gesprungen war und eine seltsame Traurigkeit überkam mich, denn auch wenn ich gerne nach Hogwarts ging, weil ich dort viel lernte, so war ich dort doch immer allein. Ich würde diese Zeit vermissen. Ohne es aufhalten zu können rollte mir eine Träne über die Wange. „Warum weinst du?" „Kannst du mich nicht einmal in Ruhe lassen?", fragte ich. Der Schwarzhaarige setzte sich neben mich. „Nein, kann ich nicht, weil ich das Gefühl habe, dich beschützen zu müssen.", sagte er leise. Wenn du nur wüsstest. Ich sah zum Himmel hoch, die Sterne waren so hell, sie sahen aus wie tausende Zauberstäbe, die uns den Weg leuchten wollten. „Wer bist du?", hörte ich ihn so leise fragen, dass es ein Mensch wahrscheinlich nicht gehört hätte. „Wir sollten zurückgehen.", sagte er und stand auf. Ich würde gerne für immer hierbleiben. Doch ich nahm seine Hand und zusammen gingen wir zurück. Die ganze Zeit über hielt er meine Hand. „Soll ich heute Nacht wieder bei dir bleiben?" Ich nickte stumm. Es hatte sich die letzten Tage so eingeschlichen, dass er immer in meinem Bett geschlafen hatte und die Albträume waren verschwunden.
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Der Mond über Hogwarts (eine Harry Potter FanFiction zur Rumtreiberzeit)
FanfictionCleo ist wohl das was man unter einem unauffälligen Menschen versteht. Sie vermeidet jegliche Aufmerksamkeit, sowie den Kontakt zu anderen Leuten. Doch was passiert, wenn man einmal die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat? Was ist wenn plötzlich jem...