Überarbeitet am 18.08.2015
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Ein paar Tage später war es so weit. Alle Mädchen wuselten aufgeregt durch die Gänge. Es schneite seit zwei Tagen und der See war auch schon zu gefroren. Ich trocknete mich ab und zog mir meine dicken Wintersachen wieder an. "Coagulo." Da wo ich das Eis des Sees geschmolzen hatte, um ins Wasser zu gelangen, bildete sich jetzt wieder eine Eisschicht.
Ich warf mir meinen Winterumhang über meinen dicken Pullover und ging zurück zum Schloss.
Obwohl heute Freitag war, hatten wir Schulfrei bekommen. Lediglich die Hauslehrer boten den Schülern an ihre Tanzkenntnisse etwas aufzufrischen. Es war noch sehr früh am Morgen, doch da dies mein erster Ball war, die Anderen hatte ich immer gemieden, war ich so nervös dass um sechs Uhr, an schlafen nicht mehr zu denken gewesen war. Ich war eine Stunde schwimmen gewesen und lief jetzt zum Frühstück.
Außer mir waren nur wenige Schüler da, die meisten nutzten das Angebot länger zu schlafen. Wirklich Hunger hatte ich nicht, es war mehr Gewohnheit etwas zu essen.Ich traf mich mit den Mädels bei der Tanzstunde. Sie hatten die Haustische an die Seite schweben lassen und dort gestapelt. Jetzt war in der Mitte eine riesige freie Fläche. "Finden sie sich bitte mit ihren Partnern zusammen, wir werden sie dann in verschiedene Gruppen einteilen.", rief Professor McGonegall. Wir sahen uns nach unseren Partnern um. Lily ging mit Severus Snape auf den Ball und dieser war es auch, der als erstes zu uns stieß. Ich seufzte, als die Rumtreiber in geschlossener Formation zu uns stießen, das konnte nur in Ärger ausarten. Als letztes kam Frank mit einem Freund aus Hufflepuff zu uns. "So, diejenigen, die noch gar keine Erfahrung haben, gehen bitte zu Professor Flitwick. Die die schon mal getanzt haben, aber sich unsicher sind, bitte zu mir, und die die tanzen können, aber noch nie mit ihrem Partner getanzt haben, bitte zu Professor Slughorn.", wies Professor McGonegall uns an.
Unsere Gruppe teilte sich. Pettigrew und seine Partnerin verschwanden zu Professor McGonegall, Lily und Snape folgten ihnen, genau wie Dorcas und ihr Partner. Wir anderen gingen zu Professor Slughorn. Marlene tanzte mit Sirius Black, da die beiden schon ewig Freunde waren, hatte sie beschlossen, sich nicht von flüchtigen Bekanntschaften den Abend verderben zu lassen und stattdessen als Freunde hin zu gehen. Das sagte zumindest Marlene. Potter tanzte mit Hestia Jones, aus unserem Jahrgang. Alice tanzte mit Frank und ich mit Remus. Die Lehrer begannen ihre Gruppen zu instruieren, nur wir warteten darauf, dass das riesige Grammophon anfing Musik zu spielen. Ein paar von uns gingen nochmal alles durch was sie so kannten, doch die meisten standen rum und quatschten. "Das sie sich mit diesen Typen einlässt ist zum verrückt werden.", hörte ich Potter schimpfen. "Irgendwann wird sie schon merken, was für'n Idiot er ist.", sagte Black fast mitfühlend, aber es klang ähnlich sauer wie Potter, nur der besitzergreifende Ton fehlte. Leich amüsiert schüttelte ich den Kopf und grinste, ich hatte noch nie einen so verknallten Typen gesehen. Remus sah eher genervt aus, aber er musste sich die Leier ja auch öfter anhören als ich. "So dann Tanzhaltung bitte, jetzt mit Musik!", rief Professor Flitwick. Wir stellten uns voreinander und Ich legte meine Hand vorsichtig auf Remus Schulter. Er hielt mir seine linke Hand hin, die ich ergriff und legte dann seine rechte Hand an meine Taille. Wir bewegten uns erst langsam zur Musik dann immer sicherer. Remus war ein guter Tänzer, genau wie Potter und Black. Die drei führten uns Mädchen gekonnt durch den Raum und innerlich jubelte ich auf, so viel Spaß machte mir die Tanzstunde.
Wir tanzten bis zum Mittagessen, welches aus Kleinigkeiten bestand, da für den Abend ein großes Festessen geplant war. Ich aß mein belegtes Brötchen und verließ dann mit den Mädchen die Halle. Wir machten es uns in ihrem Schlafsaal bequem und entspannten noch ein wenig, bevor wir mit dem Stylen einen langen Abend einläuteten.
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Der Mond über Hogwarts (eine Harry Potter FanFiction zur Rumtreiberzeit)
FanfictionCleo ist wohl das was man unter einem unauffälligen Menschen versteht. Sie vermeidet jegliche Aufmerksamkeit, sowie den Kontakt zu anderen Leuten. Doch was passiert, wenn man einmal die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat? Was ist wenn plötzlich jem...