seventeen

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Bitte bis zu Ende lesen...

#AfterIt;)

Ich schätze, das war es, was Sophia als ,Kuschelsex' bezeichnen würde. Es war schön, auch wenn ich andauernd Louis' Stimme gehört habe. Harry und ich liegen neben einander und normalisieren jeweils unsere Atmung.

,,Ich liebe dich!", sagt Harry, nachdem es ihm geglückt ist.

,,Ich dich auch.", dann ist es ruhig. Es ist nur unser regelmäßiger Atem zu hören. Es riecht nach Wachs, Chips und Schweiß. Eine ungewöhnliche und nicht gerade angenehme Mischung von Gerüchen. Es ist so still. Er hat mich nicht einmal gebissen. Vielleicht hab ich etwas falsch gemacht. Vielleicht fand er es auch gar nicht so schön.

,,Er hat immer hin etwas hundertmal besseres zum Vergleichen. Niemals, in eine Million Jahren nicht wärst du besser als ich!", lacht Louis mir leise ins Ohr. Das kann doch gar nicht sein, Louis ist nicht hier. Ich sehe nach links. Nichts. Dort ist einfach nichts. Ich hab ihn mir nur eingebildet.

,,Ist alles ok?", ich drehe meinen Kopf in Richtung Harry und blicke in seine Augen, die mich fixieren. Schnell nicke ich, woraufhin er einmal mehr seine Stirn in tiefe Falten legt.

,,Warum hast du dann plötzlich aufgehört mich zu beschimpfen?", fragt er. Diese Antwort will überlegt sein.

,,Ich... Naja... Ich wollte... Ich will dich nicht mehr verletzen." Ich drehe mich auf die Seite. Seine Augen werden groß wir Tischtennisbälle, dann kratzt er sich verlegen am Kopf: ,,Weißt du, Niall, das tust du gar nicht... Das turnt mich irgendwie an." Jetzt grinst er auch noch pervers.

,,Du meinst... Wirklich?" Er nickt und dreht sich zu mir. ,,Also fand'st du es nicht so toll eben? Hast du mich deswegen nicht gebissen?"

,,Niall.", er legt seine rechte Hand an meine Wange. ,,Sex gerade mit dir ist immer geil!" Wie kann er bei so etwas so süß klingen? ,,Nur ich dachte, wenn du dich zurück nimmst, sollte ich es auch tun." Er grinst mich an.

,,Dann haben wir dann wohl beide Mist gebaut. Ok, ich werde dich weiterhin beschimpfen, allerdings nur unter der Bedingung, dass du mich weiterhin beißt.", lache ich. ,,Es tut zwar im ersten Moment weh, aber, wenn du den einen Tropfen Blut aus der Wunde gesaugt hast, geht es mir wieder gut. Es ist, als ob du mir alle Lasten von der Seele saugen würdest." Überrascht zieht er die Augenbrauen hoch.

,,Tatsächlich?" -Ich nicke. Warum sollte ich ihn auch anlügen? Das würde überhaupt keinen Sinn ergeben. Jedenfalls nicht für mich.

,,Dann hätten wir das ja geklärt! Runde zwei?", er grinst mich dreckig an. Er ist einfach unwiederstehlich. Ich lehne mich vor und küsse ihn sanft. Aus diesem einen Kuss werden zwei, aus zwei Küssen werden drei, aus drei werden vier, aus vier werden fünf, aus fünf werden...

Da klingelt ein Handy. Harry und ich sehen uns an. Wir wissen beide, dass es mein Handy ist, und wir wissen beide, dass es Liam ist, der anruft. Die unausgesprochene Frage ,Gehe ich an's Handy?' hängt in der Luft. Während das Handy klingelt und immer weiter klingelt überlege ich, was ich jetzt machen soll, denn auch an mir klebt diese unausgesprochene Frage.

,,Geh' ruhig 'ran! Es wird sicherlich alle freuen!", zischelt mir schon wieder Louis' Stimme ins Ohr. ,,Harry verdient so wie so etwas besseres!"

,,Den Fehler mache ich nicht noch einmal!", schüttel ich den Kopf und küsse ihn wieder. Harry ist mir wichtiger, als alles, was Liam mir sagen könnte. Ich lehne mich immer mehr leicht in die Knutschrei und Harry reagierd sofort, lässt sich also auf den Rücken drehen und zieht mich hinter sich her, so dass ich jetzt auf ihm drauf liege. Das Handy klingelt weiter und weiter und weiter und weiter... Dann springt endlich mein Anrufbeantworter ein, also das Teil, das Liam freundlich daraufhin weist, dass ich nicht da bin oder wohl eher nicht rangehen will. Harrys Hände, die mittlerweile auf meinen Schulterblättern liegen, wandern rechts und links langsam meinen Rücken herunter, wo bei sie eine Spur aus Gänsehaut hinter sich lassen, und legen sich dann auf meinen Po. Als er anfängt diesen leicht zu massieren, stöhne ich kaum merklich auf und murmel: ,,Fester... Schwuchtel, fester!" Daraufhin wird sein Griff tatsächlich fester. Unser Kuss wird von einem weiterem Klingeln unterbrochen, diesmal kommt es allerdings nicht von meinem Handy, da bin ich mir sicher. Harry sieht kurz in die Richtung, aus der das Klingeln kommt, und schüttelt dann seinen Kopf, so dass seine feuchten Locken durch die Luft fliegen. Er ist so unglaublich heiß. Natürlich verstehe ich, was er mir sagen will. Ich beuge mich zu seinem Hals hinunter und beginne ihn zu liebkosen, dabei strecke ivh mein Hintern in die Luft, weswegen er nur noch fester knetet. Harry legt seinen Kopf zur linken Seite, damit ich besser an jeden Millimeter seines Halses rankomme. Das Klingeln seines Handys verstummt. Ich verteile sanfte Küsse auf seinem Hals und jedes mal, wenn ich rein zufällig mit meinem Bein gegen seine erwachsene Erregung drücke, stöhnt er lustvoll unter mir. Als ich mir sicher bin, dass jeder Millimeter seines Halses einen Kuss bekommen hat, wende ich mich den Vögelchen auf seiner Brust zu. Die Beiden erzittern bei jedem Atemzug, den mein Schatz macht. Während ich immer abwechselnd erst auf dem einen und dann auf dem anderen ein Kuss platziere, fängt wieder diese altbekannte Melodie von meinem Handy anzuspielen. Was will Liam denn verdammt nochmal? Ganz ruhig, einfach ausblenden.

Diary [Narry Storan ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt