-Liam-
,,Lass es mich doch erklären, Li. Ich wollte dir nicht unterstellen, dass..."
Ich unterbreche Sophia: ,,Was? Was wolltest du mir nicht unterstellen? Etwa, dass ich fremdgehe? Ist dir sehr gut gelungen! Kleiner Tipp, frag das nächste Mal nicht: Wie heißt die Schlampe, bei der du dir deine Befriedung suchst!" Vollkommen in Rage schreie ich meine Freundin an. Ich muss hier raus! Ich lauf in den Flur und schlüpfe in die Schuhe, zum zumachen fehlt mir die Ruhe.
,,Was... Was hast du vor?", fragt Sophia gebrochen. Ich habe keine Nerven, es zu hören. Ich habe keine Nerven zu hören, wie schlecht es der Frau, die ich eigentlich doch über alles lieben sollte, geht. Das ist so falsch! Alles wofür ich Augen habe, bin ich selbst.
,,Ich gehe zu meiner Schlampe!", fauche ich wütend. Das Ganze ist nicht einmal gelogen. Ich greife nach meiner Jacke und meinen Schlüsseln.
,,Li-Schatz... Ich..."
,,Spar's dir!", meine ich kalt. ,,Ich habe keine Lust, mir weiter diese gesamte Scheiße anzutun!" Ich mache auf dem Absatz kehrt und reiß die Tür, während Sophia kläglich an ihren jämmerlichen Versuchen scheitert, mich zurück zu ziehen. Zum Teil wegen ihres letzten Versuches drehe ich mich um und sehe, nein, funkel sie böse an.
,,Es war Louis!", knurre ich, woraufhin sich ihre Augen weiten. ,,Es war nur ein alberner Chat unter Brüdern, in den du wegen deiner Scheißeifersucht viel mehr reininterpretierst, als da jemals sein wird!" Sie schluckt und sieht mir traurig in die Augen. ,,Da hab ich keine Lust mehr drauf! Wenn du meinst, ich gehe fremd, meinet wegen, schön, aber bitte, dann trenn' dich einfach!" Ich reiße meinen Arm los, steige schnell in mein Auto ein und weg bin ich.
#Villa
Auf dem Weg zur Villa hab ich mich abreagiert, allerdings geht's mir jetzt echt noch schlechter. Wie konnte ich Soph nur sagen, dass sie sich von mir trennen soll. Das kann doch nicht war sein! Zu mindest kann ich mich durch's Aufräumen, die Küche und die Bäder sehen wahrscheinlich genau wie heute morgen aus wie Saustall, auf andere Gedanken bringen. Schnell gehe ich ins Haus und ziehe mir meine Schuhe und Jacke aus. Ordentlich stelle bzw. häng ich sie neben die von Louis, die ich bei der Gelegenheit auch gleich ordentlich hinstelle bzw. hänge. Als ich dann quasi das Esszimmer betrete, sehe und höre ich Louis, wie er in der Küche gleichzeitig putzt, singt und tanzt zu der Melodie, die aus seinen Kopfhörern zu kommen scheint. Irgendwie auf eine belustigende Art und Weise süß, wie er zu 'She looks so perfect' abgeht. Als er sich mit einem auffälligen Hüftschwung dreht und mich sieht, reißt er sich die Kopfhörer vom Kopf und sieht mich geschockt an.
,,Hi, Liam!", grinst er, nachdem er erkannt hat, dass ich es nur bin.
,,Hi...", jetzt, wo dieses Wort so leise und zerbrochen aus meinem Mund fliegt, fällt mir erst auf, wie bescheiden ich doch aussehen mag.
,,Was ist los? Alles ok?", sein Grinsen ist einer besorgten Mine gewichen.
,,Alles ok!" Die wohl größte Lüge, die ich je ausgesprochen hab. Dafür komme ich garantiert in die Hölle!
,,Wirklich?", fragt er besorgt.
,,Ja!", ich zwinge mich zu einem Lächeln. Zu so einem Lächeln, welches man den Fans vorspielt, wenn man total fertig mit den Nerven und vor alle dem den Kräften ist, aber nun mal seinen Job machen muss. Jeder glaubt dieses Lächeln immer. Mein Pech, das Louis nicht jeder ist...
,,Hör' auf, mich anzulügen!", meint er und schüttelt den Kopf.
,,Später... Ich bin ziemlich fertig...", die Worte kommen aus meinem Mund wie eben dieses 'Hi'. Ich dreh' mich um und geh Richtung mein Zimmer, hinter mir höre ich nur noch ein leises 'Ok'. Als ich an der Tür, die das Esszimmer mit dem Wohnzimmer verbindet und ungefähr fünf Schritte entfehrnt lag, ankomme, beginne ich zu erzählen. Ich weiß auch nicht, was in mich geraten ist...
DU LIEST GERADE
Diary [Narry Storan ff]
Fanfic,,Siebte Woche!" Siebte Woche... Das mit Perrie und mir ist jetzt sieben Wochen her. Zayn sagte aber nicht 'Sieben Wochen' oder 'Vor sieben Wochen', er sagte 'Siebte Woche'. Total verwirrt sehe ich ihn an. ,,Sie ist schwanger, du Arsch!" und dann he...