3 Probleme, 6 Leute (+1)

70 4 0
                                    

-Liam-

Lächelnd leg ich den Hörer wieder auf. Niall ist schon ganz süß, er will tatsächlich das perfekte Date veranstalten. Vielleicht sollte ich das auch mal wieder für Soph machen. Sie hätte es auf jeden Fall verdient.

Als hätte sie meine Gedanken gelesen, kommt sie in den Raum. Sie trägt ihren rosa farbenen Bademantel und ein paar ihrer schwarzen Pumps. Etwas irritiert schaue ich sie. Doch sie öffnet nur elegant den Gürtel des besagten Bademantels und lässt diesen in einer fließenden Bewegung von ihren Schultern gleiten.

Es verschlägt mir den Atem, wie sie dort vor mir steht. Sie trägt ein schwarzes Höschen, an dem vier lilane Bänder befestigt sind, welche an ihren Beinen jeweils eins außen und eins auf der Innenseite herunterhängen und an einem weiteren schwarzen Band mit lila Rüschen befestigt sind. Ein schwarzer BH verziert mit lilanen Bändern bringt ihre Brüste perfekt zur Geltung. Ihre langen Haare fallen ihr elegant über die Schultern, was das Bild perfekt einrahmt.

,,Und wie seh' ich aus?", fragt sie verführerisch. Ich stehe auf, lege die wenigen Schritte, welche zwischen uns liegen, zurück, lege meine Hände an ihre Hüfte und ziehe sie zu mir ran.

,,Hast du das mit Niall gekauft?", fragt ich grinsend.

,,Liam...", sie verdreht genervt ihre Augen und wirft dabei auch ihren Kopf nach rechts. Verführerisch flüster ich ihr daraufhin ins Ohr: ,,Unglaublich sexy..." Gleichzeitig schiebe ich ihre Haare auf dieser Seite nach hinten und beginne dann ihren Hals hinunter zu küssen.

,,Hm...", ist alles, was ich daraufhin zu hören bekomme. Meine Lippen bewegen sich auf dem gleichen Weg zurück, wie sie ihn hin genommen haben.

,,Ich liebe dich.", hauche ich ihr ins Ohr.

,,Ich liebe dich auch.", antwortet sie mir und sieht mir dabei in die Augen. Sanft lege ich meine Hand an ihre Wange und küsse sie liebevoll.

,,Ich bin dafür, wir verlegen diese... Angelegenheit ins Schlafzimmer.", raunt sie mir verführerisch zu. Dann geht sie langsam Richtung Schlafzimmer. Ich will nur den Mantel auf heben, um ihn mit ins Schlafzimmer zu nehmen, da höre ich wieder ihre Stimme. Sie steht an der Tür unseres Schlafzimmers und sieht mich so an, dass sie mir immer noch den Rücken zugekehrt hat.

,,Lass mich nicht zu lange warten, Schatz." Meine Aufmerksamkeit liegt jedoch auf ihrem Hintern. Auf dem thront nämlich eine riesige lilane Schleife.

,,Alles Spielzeug für mein Lima...", damit verschwindet sie im besagten Zimmer. Sofort laufe ich ihr hinterher. In der Tür bleibe ich stehen und schaue zu ihr rüber. Sie liegt auf dem Bauch auf unserem Bett, hat die Beine angewinkelt und schaut verführerisch, um nicht zu sagen echt sexy zu mir hinüber. Schnell zieh ich mir mein Shirt aus und krabbel über sie, in der Zeit hat sie sich auf den Rücken gedreht. Mit ihrem Knie fährt sie meine Seite hoch. Ich greife ihren Unterschenkel und plaziere auf die Innenseite eben dieses Knies einen Kuss.

,,Wenn du wüsstest, wie heiß du gerade aussiehst..."

,,Zeig's mir Lima.", sie beißt sich auf die Unterlippe. Ich beuge mich zu ihr runter und küsse wieder ihren Hals. Meine Hände gleiten ihren Bauch hinauf zu ihren Brüsten. Meine Finger passen sich der Form an und ich beginne die Brüste meiner Freundin zu kneten. Auch meine Lippen finden langsam den Weg auf ihr Dekolleté.

,,Hm-Ah...", stöhnt Soph schon fast unter meinen Berührungen. Dann hebt sie ihr Becken und drückt es gegen meins. Immer wieder spüre ich diesen leichten Druck auf meinem Schritt und doch...

,,Scheiße...", murmel ich, als ich mich auf richte. Ich knie wieder zwischen ihren Beinen und sie liegt immer noch vor mir.

,,Ach, Liam-" ,,Das hat so so wie so keinen Zweck." Sie drückt sich auf ihren Ellenbogen hoch und setzt sich vor mir hin.

,,Vielleicht brauchst du nur den richtigen Ansporn.", flüstert sie mir verführerisch zu. Sie küsst mich, während ihre Hände meine Hose öffnen. Ihre Finger gleiten über meine Boxer, dann über meine Haut an dem Bund und dann fahren sie unter den Stoff. Ihre kühlen Finger fühlen sich so gut an auf meiner warmen Haut und doch...

,,Scheiße!", murmel ich diesmal um einiges lauter und stehe auf. Ich mache meine Hose wieder zu und zieh mir mein Shirt wieder über.

,,Li-" ,,Spar's dir." Ich verlasse den Raum und laufe schon fast in unseren Eingangsflur, wo ich mir meine Schuhe anziehe. Dann stehe ich wieder auf, greife meine Schlüssel und mein Handy, welche auf der Kommode liegen und greife nach meiner Jacke.

,,Lima... Es ist ok, du stehst unter Stress. Es ist alles in Ordn-", Soph streichelt über meine Schulter. Ich fahre herum und packe sie an ihren Handgelenken: ,,Nichts ist in Ordnung! Unter was für einem Stress soll ich denn deiner Meinung nach eben gestanden haben? Fuck! Wenn ich nicht mal meine eigene Freundin glücklich machen kann, was kann ich dann?" Ich brülle sie an, obwohl sie nichts dafür kann.

,,Liam, du tust mir weh...", in ihren Augen bilden sich Tränen. Erschrocken lass ich ihre Handgelenke los, welche sich schon etwas rot gefärbt haben.

Ich bin ein Monster.

Sofort dreh ich mich zu Tür und will hinaus stürmen, als sie mich ein weiteres Mal am Arm festhält: ,,Liam, ich-"

,,Sophia, lass mich gehen!", ich dreh mich leicht zu ihr um, ,,Bevor ich dich noch weiter verletze..." Ich spüre wie mir die Tränen in die Augen steigen. Sie lässt mich sofort los, woraufhin ich raus zu meinem Wagen stürme und einsteige. Ich starte ihn und fahre los. Egal wohin. Einfach weg.

Als ich bereits eine halbe Stunde durch die Gegend fahre, komme ich in eine Straße, die fast vollständig mit Autos zu geparkt ist. Als ich das Haus links von mir sehe wird mir auch klar, warum. Irgendwie hat es mein Unterbewusstsein geschafft, mich zur 5SOS Party zu lotsen. Ich parke meinen Wagen an Ort und Stelle, da ich so wie so nicht mehr Möglichleiten hab. Vielleicht will mein Bauch mir damit sagen, dass ich meinen Kopf frei bekommen soll. Wieder schaue ich zur in allen Farben blickenden Villa und atme tief durch. Vielleicht will mein Kopf aber auch einfach Alkohol...

Diary [Narry Storan ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt