Morning after Dark

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Hier geht es wieder mit Chloé weiter....

Ich öffnete langsam meine Augen, da mir das helle Sonnenlicht ins Gesicht schien.
Mein Schädel brummte und verkatert setzte ich mich auf.
Wo zum Henker bin ich hier?
Ich hab den totalen Filmriss und kann mich zuletzt nur daran erinnern, mit dem Riesen Gorilla getrunken und in der Kirche mal so richtig die Luft raus gelassen zu haben.
Was auch immer danach war, ich kann mich kein Stück mehr daran erinnern.
Das Zimmer ist sehr ordentlich und deutlich kleiner als meines.
Aber es war bequem und gemütlich eingerichtet.
Ich ging zum Fenster und schaute nach draußen.

Ich war scheinbar in einer Gegend mit vielen Einfamilienhäusern untergekommen und hier war es viel ruhiger als bei mir.
Mein Blick ging zur Uhr an der Wand.
Es war mittlerweile 14 Uhr und mein Magen meldete sich.
Aber nicht auf die hungrige Tour sondern eher in Richtung Übelkeit.
Ich muss schleunigst ins Bad!
Also rannte ich aus dem Raum und klapperte die nächsten zwei Türen ab, bis ich endlich das Bad gefunden hatte.
Ich hing mich vor die Schüssel und kotzte mir so richtig die Seele aus dem Leib.
Diesmal hab ich es wirklich etwas übertrieben.
Als nichts mehr aus mir heraus kam, ging ich zurück in das Zimmer um meinen Rucksack zu holen.
Dort holte ich mir meine Zahnbürste raus und ein paar Wechselsachen.

Dann schlich ich mich ins Bad zurück, schloss die Tür zu und machte mich frisch für den Tag

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Dann schlich ich mich ins Bad zurück, schloss die Tür zu und machte mich frisch für den Tag.
Nachdem das auch erledigt war, wurde es Zeit mich hier mal um zu sehen.
Im Haus war es totenstill und ich konnte nicht mal das Geräusch eines Fernsehers oder Radios hören.
Jeder Raum schien verlassen, also guckte ich nach draußen und fand bis auf eine dünne Schicht Schnee nichts besonderes, also ging ich wieder rein.

Chloé: „Hallo? Ist jemand zuhause?"

Da hörte ich es von oben rumpeln und krachen.
Neugierig ging ich wieder die Treppe hoch um nach zu sehen, woher das Geräusch kam.
Es kam aus einem anderen Bad und drin befand sich Kokonoi.
War ich etwa bei ihm zuhause?

Kokonoi: „Ohh du bist wach. Wie geht es dir?"

Chloé: „Mein Schädel feiert ein Punkmetal Konzert und ich hab keinen Plan wie ich hierher gekommen bin, aber ansonsten fühl ich mich ausgeruht."

Kokonoi: „Du kannst dich an nichts erinnern?"

Chloé: „Ich weiß nur, dass ich mit dem Gorilla getrunken hab und dann in die Kirche bin um Dampf abzulassen, ab da weiß ich nichts mehr."

Kokonoi: „Dachte ich mir."

Zum Schluss murmelte er irgendwas unverständliches und wurde knallrot im Gesicht.

Chloé: „Wenn ich irgendwas schräges getan oder gesagt habe, tut mir das schrecklich leid! Ausgerechnet du hast mich scheinbar gefunden."

Kokonoi: „Taiju hat mir gesagt wo du bist."

Chloé: „Verstehe. Kannst du mir sagen was alles noch passiert ist?"

Kokonoi: „Ich hab dich vom Boden der Kirche gekratzt und zu mir nach Hause getragen. Du hast dich geweigert nach Hause zu gehen und deinen Vater anrufen durfte ich ja nicht, also blieb nur diese Möglichkeit."

Chloé: „Ich hab auch nichts schräges gemacht? Bitte sag mir, dass ich nichts schräges gemacht hab!"

Kokonoi: „Du hast geweint ohne Unterlass und warst sehr aufgewühlt. Aber... ansonsten ist nichts passiert."

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mir etwas verschweigt und mich permanent so seltsam anschaute.
Die Wahrheit werde ich jetzt scheinbar nicht aus ihm herausbekommen, also muss ich es wohl dabei belassen.
Er hatte anscheinend grade meine Sachen aus dem Trockner geholt und hielt eins meiner Höschen in der Hand.
Ich wurde sofort rot und riss ihm das Ding aus den Fingern.

Chloé: „Herrje das ist so peinlich!"

Kokonoi: „Du weißt schon wie du geschlafen hast oder?"

Er zog dabei belustigt eine Augenbraue hoch und verkniff sich das Lachen.
Ich dachte nochmal kurz zurück und merkte erst jetzt, dass ich ja in Unterhose geschlafen hatte.
Beschämt hielt ich mir die Hände vor mein Gesicht und würde am liebsten grade versinken, so peinlich ist mir das!

Chloé: „Ich bereite nur Ärger!"

Kokonoi: „Falls es dich beruhigt, ich hab dir die Sachen nicht angezogen und dich Nackt gesehen."

Chloé: „Aber du hast mich in Unterhöschen gesehen! Das ist mir so peinlich!"

Er lachte und legte die übrige Wäsche in den Korb und kam zu mir rüber.
Er war mir ganz nah und streichte sanft über meinen Kopf.

Kokonoi: „Du bist süß Chloé. Mir macht das nichts, wenn du so vor mir rumläufst."

Chloé: „Aber ich..."

Kokonoi: „Komm mit! Ich muss dir noch etwas erzählen."

Er ging vor in sein Zimmer, also folgte ich ihm und wir setzten uns auf sein Bett.
Er wirkte nachdenklich und wandte sich nun mir zu.

Kokonoi: „Chloé ich weiß von der Sache, die vor 2 Jahren passiert ist. Bevor du böse wirst, deine kleine Schwester hat es mir erzählt."

Chloé: „Sie hat es dir einfach erzählt?!"

Kokonoi: „Sie wollte, dass ich dich besser verstehen kann, also hat sie mir alles erzählt was sich abgespielt hat. Ich nehme an, dass war auch der Grund warum du dich betrunken hast oder?"



Morning after Dark


Ende

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