Danse mon Tournesol!

Wünsche

Was auch immer es war, er versteckte es hinter seinem Rücken und kam lächelnd zu mir zurück.
Jetzt war ich schon neugierig und wollte natürlich wissen was es ist, doch er hielt es noch hinter sich zurück.

Kokonoi: „Mach die Augen zu und halte deine Hände auf."

Chloé: „Okay?.... Jetzt machst du mich nervös."

Ich schloss meine Augen und hielt ihm meine Hände hin.
Er legte etwas leichtes in meine Hände.
Es fühlte sich wie ein Brief an.

Kokonoi: „Du kannst die Augen wieder öffnen und dein Geschenk auspacken."

Da ließ ich mich natürlich nicht zweimal bitten, öffnete meine Augen und es war tatsächlich ein Briefumschlag.

Er war aus Samt und mit einem Goldigen Siegel verschlossen.
Ganz vorsichtig öffnete ich den Umschlag und in ihm befand sich eine Grußkarte.

~Auch wenn du die Feiertage vermutlich nicht mit Geschenken verbringst, so wollte ich dir dennoch etwas geben.

Frohe Weihnachten Chloé!

Koko~

Er hat eine wirklich hübsche Handschrift und auch wenn es nur die paar Zeilen waren, entlockten sie mir dennoch ein schmunzeln.
In der Karte direkt, befanden sich 2 Tickets für meine Lieblingsband.
Schockiert hielt ich mir die Hand vor den Mund und ließ die Karte fallen.

Chloé: „Wo.... Wo hast du die her?! Das Konzert war doch restlos ausverkauft! Mein Gott! Koko du bist wahnsinnig!"

Als wäre es das natürlichste der Welt, fiel ich ihm um den Hals und drückte ihn mit meinem Körper auf sein Bett.
Seit langem überkam mich mal so etwas wie Euphorie und ich drückte ihn mit einem breiten Lächeln fest an mich.

Kokonoi: „Ich hab einen sehr ausgeprägten Geschäftssinn, da habe ich mich mal auf die Suche begeben. Also gefällt es dir?"

Chloé: „Und wie! Ich wollte schon immer mal zu einem Live Konzert von Linkin Park! Ich... ich weiß garnicht was ich sagen soll! Danke! Danke!"

Kokonoi: „Du erdrückst mich fast! Aber ich freue mich, dass du dich freust."

Er lächelte mich ganz lieb an und streichte mir meine Haarsträhnen hinter das Ohr.
Ich lag immer noch auf ihm und realisierte erst etwas später, dass das ganze total falsch aussieht so wie wir hier lagen.
Ich wurde hochrot und mein Puls trieb in ungeahnte Höhen.
Er machte auch keine Anstalten sich zu beschweren oder mich gar zur Seite hin abzurollen.
Er schaute mich einfach nur liebevoll an.
Also blieben wir so liegen.

Chloé: „Dabei... war ich doch noch so fies zu dir gewesen und hab dich letztens einfach stehen lassen. Sogar mit zu dir hast du mich gebracht, trotz, dass ich voller war als ein Weinfass. Eigentlich hab ich das überhaupt nicht verdient."

Kokonoi: „Das ist okay Chloé. Ich hab etwas gesagt, was ich in dem Moment nicht hätte sagen dürfen und betrunken warst du auch nur, weil du allein mit dir überfordert warst. Ich mache dir also keine Vorwürfe."

Chloé: „Du bist so nett zu mir. Woher wusstest du eigentlich, dass das meine Lieblingsband ist?"

Kokonoi: „Ach das... Geneviéve hat es mir verraten. Da ich nicht wusste, was ich dir schenken könnte, hab ich gefragt was du so magst."

Chloé: „Da lässt man euch einmal 5 Minuten allein in einem Raum! Aber ich freue mich wirklich! Doch ich habe kein Geschenk für dich. Gibt es etwas, was du dir wünschst?"

Kokonoi: „Was ich mir wünsche?"

Chloé: „Ja egal was! Die Tickets müssen bestimmt teuer gewesen sein, also geiz ruhig nicht."

Er überlegte einen Moment, wurde hochrot und fing an herum zu drucksen.
Was wohl grade in seinem Kopf vorgeht?

Kokonoi: „Streng genommen.... Hätte ich sogar zwei, wenn das nicht zu viel wäre?"

Chloé: „Komm! Sag es mir!"

Kokonoi: „Ich würde gern... deine Begleitung auf dem Konzert sein und.... Ich wollte dich fragen ob.... Du zum Neujahrsfest mit mir zum Schrein gehst."

Ich hätte jetzt mit irgend etwas sehr kostspieligem gerechnet, aber seine Wünsche waren sehr bodenständig.
Auch wenn der letzte Wunsch, eher eine Frage an mich war.
Ich lächelte ihn an und nickte.

Chloé: „Wenn du es mit mir auf dem Konzert aushältst, würde ich mich freuen wenn du mitkommst! Was deinen 2. Wunsch angeht... ich würde liebend gerne mit dir dort hingehen."

Seine Augen fingen richtig an zu glänzen, als ob ich ihm grade seine tiefsten Sehnsüchte erfüllt hätte.
Er lächelte mich überglücklich an und streichte mir sanft über die Wange.
Ich spürte so etwas wie Verbundenheit und Liebe in seiner Berührung.
Ich hielt seine Hand an meiner Wange fest, um seine Wärme noch ein wenig länger auf meiner Haut zu spüren.
Doch da wurde der intime Moment gestört und jemand trat in das Zimmer ein.
Es war eine bildhübsche Frau die einige Pakete in ihrer Hand trug und diese vor Schreck fallen ließ, als sie mich auf Kokonoi liegen sah.

???: „Hajime?! Was... wer ist denn das Mädchen? Hast garnicht erzählt, dass du eine Freundin hast."

Hektisch sprang ich von ihm runter und verneigte mich so höflich wie es möglich war.
Es war Kokonois Mutter, die mich überrascht ansah.
Aber eher auf die glücklich, stolze Art.

Wünsche

Ende

Hier haben wir eine lächelnde Chloé und einen überraschten Kokonoi🌝