Chapter 18

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Ich schaute schließlich wieder zu ihm und erkannte, dass er nun fertig angezogen war und sich zu mir drehte. Er kam langsam auf mich zu, was mich nervös machte.

Es machte mich so nervös, dass ich mein Handy weglegte und mich nur noch auf ihn konzentrieren konnte, wie als wäre ich in seinem Bann.

Er bückte sich zu mir runter und hauchte mir in mein Ohr: "Bist du fertig?" Ich nickte, da ich gerade nicht in der Lage war, ganze Sätze zu bilden.

Er distanzierte sich wieder von mir und nahm unsere beiden Taschen für die Übernachtung bei John b in seine rechten Hand und mit der anderen winkte er mir zu.

Ich stand schüchtern vom Bett auf und ging zu ihm. Daraufhin packte er mit seiner linken Hand sofort meine Taille und hatte mich dadurch im Griff.

Ich war etwas überrascht über seine Handlung, ließ es aber zu und reagierte nicht darauf. Also liefen wir beide gemeinsam heimlich die Treppe runter aus dem Haus, damit uns niemand sehen konnte.

Es war zum Glück nur meine große Schwester zuhause, die wahrscheinlich eh noch schlief und meine Eltern würden erst morgen von ihrer Reise zurückkommen. Das hatten sie mir zumindest gesagt.

Wir liefen also aus dem Haus und spazierten runter zum cut. Der Weg runter zu John b's Haus war einfach fantastisch. Wir erzählten uns so viele Dinge und lachten die ganze Zeit zusammen.

An diesem Punkt wusste ich einfach, dass ich mich niemals von ihm trennen möchte und das mit rafe endlich beenden muss. Nur so ist es fair für beide.

Keiner hat es verdient, betrogen zu werden und ich fühlte mich deshalb auch echt schuldig. Außerdem, was wäre das für eine toxische Beziehung zwischen mir und JJ, wenn ich immer noch mit rafe zusammen bin.

Deshalb muss ich mich früher oder später von ihm trennen. Solange darf keiner etwas davon wissen, dass ich etwas mit JJ am Laufen habe.

Nach einer guten halben Stunde sind wir dann aber zum Glück am Chateau angekommen. Wir blieben kurz vorne dran stehen und schauten uns gegenseitig in die Augen.

"Okay, jetzt zwei Tage lang die Finger voneinander lassen! Kann ja nicht so schwierig sein, oder?", lachte JJ verlegen.

Mir viel nichts besseres ein, als :"Ja, haha!" zu sagen. Daraufhin herrschte Funkstille zwischen uns, doch unser Augenkontakt blieb bestehen.

Ich konnte nicht mehr einfach so in seine wundervollen ozeanblauen Augen starren, also zog ich ihn zu mir runter und gab ihm noch einen letzten Kuss für die nächsten zwei Tage.

Er ließ sich direkt darauf ein und wickelte seine Arme um meine Taille, um mich noch näher zu ihm zu ziehen.

Als wir uns wieder lösten, fiel mein Blick auf den Boden und ich sagte zu ihm:"Los, geh rein. Wir können da nicht zusammen reingehen, schon vergessen? Wir können uns doch eigentlich nicht so gut leiden."

Ich zeigte mit dem Finger zum Chateau und er folgte meinen Anweisungen. Er drehte sich nochmal zu mir zurück, bevor er dann schließlich rein ging.

Ich wartete ein paar Minuten und ging dann daraufhin auch zu den anderen rein. Auch Sarah war schon da und liegte in John b's Armen.

Ich begrüßte alle mit einen kurzen Winken und setzte mich neben Pope und Kie. Sobald ich mich setzte, fiel mein Blick direkt auf JJ, der mich ebenfalls anschaute.

Ich musste daraufhin direkt grinsen. Kie schaute mich verwirrt an und fragte:"Was ist so witzig?"
"Ach nichts...Habt ihr Bock nachher noch ein bisschen Surfen zu gehen?", lenkte ich vom Thema ab.

Outer Banks - The night we met | JJ Maybank Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt