Kapitel 11

115 2 0
                                    

Endlich beim Hauptquartier des Aufklärungstrupp's angekommen, brachten sie ihre Pferde in den Stall.
Danach trennten sich die Wege von den anderen und jeder ging woanders hin.

Gerade wollte Akari zu Erwin's Büro hingehen, doch plötzlich wurde sie an der Hand festgehalten und zu seinem Büro gezogen.

Von hinten konnte sie Levi erkennen.
Sein Griff in ihrer Hand war nicht fest sondern zart.
Wortlos zog er sie sanft weiter durch die Gänge Richtung Erwin.

Angekommen schlug er die Türe auf und zog die Schwarzhaarige mit hinein, um danach die Türe wieder zu zuknallen, weswegen Erwin zu Zucken anfing.

Tatsächlich war ihn schon klar, dass Levi hierhin kommen wird und meckern würde.
Aber er muss schon zugeben das er sich schon etwas erschrocken hatte.

Sein Blick ging zu ihm, um dann seine Blickrichtung zu Akari zu lenken.
Er lächelt sie warm an ,,Schön dich wiederzusehen Akari.'' begrüßte er sie, was sie mit einem Lächeln erwiderte ,,Schön wieder hier zusein.''

Sie löste sich von Levi's zarten Griff, was leicht funktionierte, da er sie nicht fest festhält und stellte sich richtig vor Erwin's Schreibtisch, um sich dann zu verbeugen.

Die zwei Männer starrten die junge Frau verwirrt und überrascht an.
*Was ist los?* fragten sich die beiden in Gedanken und schauten sich das Szenario vor ihnen an.

,,Es tut mir leid Erwin.'' fing sie an und die Blicke der anderen wurden noch verwirrter ,,Ich habe die Aufgabe, die du mir gegeben hattest zwar aufgeführt, doch sie ist mir entwischt.''

Durch einen lachen, stand die 28 jährige wieder überrascht gerade und schaut zu dem Blonden Mann, der angefangen hatte zu lachen.

Der Blauäugige winkte weiterhin lachend ab, um dann zu sagen ,,Mach dir keine Sorgen. Du bist weit gekommen und hast es sogar fast geschafft. Dafür bin ich dir sehr dankbar Akari.''

Auf ihr Gesicht legte sich wieder ein Lächeln und nickt ihm zu.
,,So da das nun geklärt ist.'' find der schwarzhaarige nun an zu sprechen, der alles still beobachtet hatte und somit lag die Aufmerksamkeit auf ihn.

Er atmet noch einmal ein und aus, bis sein Blick wieder wütend wurde ,,TROTZDEM BIN ICH IMMER NOCH SAUER DAS DU AKARI ALLEINE RAUS GESCHICKT HATTEST!''

Ein seufzen kam von den älteren und die Silberäugige schaut ihren besten Freund überrascht an.
,,Du hast recht.'' gab Erwin zu und stand von seinem Bürostuhl auf.

Bis er sich plötzlich vor den beiden verbeugte und bekam dafür überraschte Gesichter.
,,Es tut mir leid Akari. Ich hätte dir so eine Aufgabe nicht geben sollen.'' lachend und abwinkend schaut sie ihn an.

,,Das ist doch nicht schlimm. Du kannst mir jederzeit so welche Aufträge geben.''
,,Auf gar keinen Fall!'' meckerte der 30 jährige dazwischen.
Sofort wurde er bockig angesehen ,,Aber Levi-'' sie wurde unterbrochen ,,Kein aber ! Dir hätte etwas passieren können! Du hättest sterben können! Ich will nicht nochmal jemanden, der mir wichtig ist zu verlieren!''

Stille...
Der ganze Raum war still.
Mit geweiteten Augen schaut sie in den Grauen Augen vor ihr an.
Auch wenn sein Blick kalt wie immer ist, zu gut kannte sie ihn.

Sie sah die waren Gefühle in seine Augen und das was sie sah, war Sorge, Schmerz und Liebe.
Sie weiß nicht ob es Freundschaftlich ist oder ob es was anderes zu bedeuten hat, doch eins ist ihr klar.

Sie wollte den Schmerz in seinen Augen nie mehr wiedersehen.
Ihr Blick wurde weich.
Erwin nicht mehr am beachten, nahm Akari sanft Levi's Hand und zog ihn aus dem Büro.

Ihn durch die Flure ziehen machte sie sich auf dem Weg zu ihren Büro.
Levi war verwirrt *Was ist denn jetzt los ?*.

Akari POV:

Beim Büro angekommen zog ich Levi hinein und schloss die Türe.
,,Was ist denn jetzt los?'' wurde ich gefragt, doch ich gab ihm keine Antwort und zog ihn sofort in meine Arme.

Kurz spannte er sich an, bis er sich wieder entspannte und die Umarmung erwiderte.
,,Es tut mir leid.'' flüsterte ich.
,,Es tut mir leid.'' wiederholte ich wieder und fing an etwas zu zittern.

,,Es tut mir leid, Levi.'' ich spürte wie mir Tränen in den Augen hochkommen und versuchte sie zu unterdrücken.
Ich spürte wie ich fester umarmt werde ,,Hey, was ist denn jetzt los?'' er klang besorgt.

Leicht lösend aus der Umarmung zu ihn hochblickend, sah ich Sorge in seinen Augen und diesmal in seinem Gesichtsausdruck.
Er strich mir die Haare hinters Ohr.

Wegen diesem Blick konnte ich es nicht mehr zurück halten und so flossen ein paar Tränen aus  meinen Augen und somit die Wange hinunter.

Levi's Blick änderte sich zu erschrocken.
,,Es tut mir leid das du dir Sorgen gemacht hattest. Hör bitte auf diesen Schmerz in deinen Augen zu haben. Das tut mir weh.''

Levi duckte sich etwas, um seine Stirn gegen meine zu legen.
Seine Augen sind dabei geschlossen, doch ich sah, dass er lächelte.

,,Es ist alles gut. Beruhig dich bitte und hör auf zu weinen. Du weißt ich kann es nicht leiden, dich so leiden zu sehen.'' er wischte mir die Tränen weg und küsste mir auf die Stirn.

Mein Blick änderte sich von traurig zu strahlend ,,Kannst du heute bei mir schlafen!'' leicht lachend stimmte er mir zu und damit machten wir uns Bett fertig und kuschelten zusammen.

Levi POV:

Zu zweit liegen wir in Akari's Bett und kuschelten.
Die 28 Jährige kuschelte sich enger an mich, was mich schmunzeln lässt.
,,Ahhh Leviii.~~'' hörte ich jemanden murmeln.
Und sofort schaute ich zu der Person hin und sah wie Akari  schlafend immer wieder etwas vor sich hin murmelt.

,,Nein Levi! Finger weg von meinen Schwarztee!~~''
,,Huh?'' machte ich einfach nur und hörte weiter zu ,,Gib zu das ich stärker bin als du.~~'' ,,Ich mach dich fertig, komm her!~'' ich unterdrücke ein Lachen.

*Du bist wirklich besonders. Und deshalb liebe ich dich so.* und mit diesen Gedanken schlief ich ein.

Die Titanen Königin!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt