When your eyes were fulled with tears

400 12 1
                                    

Die zweite Halbzeit verläuft relativ unspektakulär, außer das ich noch zwei Tore schiesse. Es tut gut gegen Jule zu treffen. Es ist wie die Frust rauszulassen. Als dann der Abpfiff ertönt klatsche ich sogar ihr ab. Nach dem wir ein wenig gefeiert haben und duschen waren, stehe ich mit meinen nassen Haaren(diesmal sogar offen) im Flur. Jule kommt gerade auf mich zu. ,,Wie geht's deiner Lippe?" fragt sie mit Blick auf die Wunde. ,,Wir sollten reden." meine ich ohne auf ihre Frage einzugehen. Sie nickt doch zuckt sofort zusammen, als eine Männer Stimme hinter ihr ertönt. ,,Na was willst du schon wieder?" fragt er mich gehässig. Es ist Jules Freund wer auch sonst? Ich drehe genervt die Augen. ,,Ich hatte ja keine Ahnung das man nicht mal mehr mit den Spielerinnen reden darf." sage ich trocken zu ihm. ,,Wie kannst du nur in dem Ton mit mir reden?" empört er sich. ,,Ich rede mit dir wie ich will, du bist auch nichts besseres, fahr mal paar Gänge runter." fahre ich ihn nun an und Jule signalisiert mir ich solle es lassen, doch ich funkle ihn weiter böse an. Er kommt ein paar Schritte auf mich zu und sagt:,,Und was machst du jetzt? Ich bin nämlich stärker als du!" ,,Vor dir hab ich keine Angst." Ich funkele ihn weiter böse an und bevor es eskalieren kann kommen Klara und Syd aus der Kabinen. Die beiden scheinen zu verstehen, was hier grade angeht und ziehen mich von ihm weg. ,,Mach dir doch an sowas nicht die Hände schmutzig."flüstert mir Mom zu, während sie mich weg zieht. Ich schaue ihn immer noch böse an, gehe dann aber mit den beiden mit. Im Augenwinkel sehe ich, wie er Jule wieder küsst. Ich weiß nicht was mehr weh tut, zu sehen dass Jule es nicht will, oder im allgemeinen das er sie küsst.

Als wir wieder im Hotel sind sitzen wir alle noch in einer großen Runde zusammen. Und ich beschließe den anderen von meinen Eltern zu erzählen. Also stehe ich auf. Die anderen schauen mich erwartungsvoll an und Klara drückt kurz meine Hand, um mich zu ermutigen, ,,Ähm ja also ich wollte euch mal noch was erzählen. Ein paar von euch wissen schon teile davon, aber ich will das euch jetzt allen sagen. Also an Heiligabend, sollte ich meine Eltern und meine Schwester fahren zu unserer restlichen Familie. Und naja wir hatten einen Autounfall bei dem ich am Steuer saß. Fremdverschulden."Ich seufze kurz und beiße mir auf die Unterlippe, um die Tränen zu unterdrücken. „Naja meine Schwester und ich sind mit ein paar Kratzern, ich mit einer Fußverletzung und halt der Narbe an der Augenbraue davon gekommen. Unsere Eltern sind in der gleichen Nacht noch verstorben." Ich atme einmal tief durch. Während mir still eine trüber über die Wange fließt. ,,Da wir beide minderjährig sind sind nun unsere sorgeberechtigten weg. Und warum ich das euch erzähle ist, weil ihr meine neuen sogar kennt. Vor zwei Monaten haben mich Klara und Syd adoptiert. Damit das mal geklärt ist." beende ich meine Erzählung(auf englisch damit es jeder versteht) und setzte mich wieder. ,,Oha." meint Linda neben uns. „Das macht ja voll Sinn. Ich dachte ich hab mich verhört letztens. Als du zum ‚Mom' angesetzt hast." meint Lina und schlägt sich gegen die Stirn. „Aber wart mal kurz. Wie zur Hölle könnt ihr zwei auf ein Kind aufpassen." mischt sich nun Lea ein. „Hey ich bin auch noch da und so klein auch mal wieder nicht." beschwere ich mich nun. Das bringt die anderen zum Lachen. „Gott sei dank bin ich so groß sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich tot oder so." flüstere ich in mein Glas Wasser während ich etwas trinken will, wofür ich gleich von Klara in die Seite gepickt werde. Wir verbringen noch 2 weitere Stunden zusammen, bis mir nicht mehr nach feiern zu mute ist. Solangsam fühle ich mich echt schlecht. Ich nuschele etwas von wegen ,müde' und gehe in mein und G Zimmer.

Klaras POV
Y/n verabschiedet sich ziemlich hastig und ich habe das Gefühl wir sollten ihr nach gehen. Ein Blick zu Syd verrät mir, dass sie das selbe denkt. Wir klopfen bei ihrem Zimmer und schon hört man ein leises ,,Mmh?" ,,Wir sind es dürfen wir rein kommen?" fragt Syd. Nach dem kein Widerspruch kam betreten wir das Zimmer. Y/n hat sich in ihren Jogging Sachen auf das Bett geworfen und starrt an die Decke. Ich setzte mich sofort bei sie und sie legt ihren Kopf auf meinen Schoß. Beruhigend legt Syd ihre Hand auf Y/n/n Rücken. Als sie dort leiht fängt sie an zu weinen. Mir bricht es das Herz sie so fertig zu sehen. Keine Ahnung für wie lang, aber sie beruhigte sich nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit. Atmet sie tief durch und ich wische ihr die Tränen weg. ,,Shh süße alle sonst gut. Du musst es uns nicht sagen, aber wenn es hilft dann sind wir immer da." flüstert ihr nun Syd zu. Sie nickt nur und scheint kurz mit sich zu ringen. Dann fängt sie an:,, Ach es ist grade irgendwie scheisse. Ich mache hier und heile Welt, aber ihr habt keine Ahnung was bei mir abgeht. Ich will eigentlich nicht mobbing nennen, aber so in die Richtung geht das an meiner Schule." sie erzählt weiter was alles passiert ist und schließlich kommt sie zu der Essstörung. Auch mir war schon aufgefallen, wie dünn sie geworden ist, aber ich dachte das geht schon wieder weg.
Immernoch flossen Tränen ihre Wangen runter, als sie nun auf Jule zu sprechen kam. Sie hat ihr wirklich das Herz gebrochen. Das sieht man ihr so an. Wie soll das nur was werden beim dfb mit den beiden? Jetzt wo sie auch in unserer A Mannschaft war, durfte sie auch beim dfb wieder mit.
Es tut schon vom zu schauen wie, wie glücklich sie war als sie über Jule und sich geredet hat und wie gebrochen sie nun ist.
1 ganze Stunde später liegt sie immer noch in meinen Armen und macht auch keine Anstalten sich zu beruhigen. Also beschließe ich :,,Ich denke es ist besser wenn du die Nacht bei uns schläfst, oder?" „Ja, Danke." bringt sie mit zitternder Stimme hervor. Ich übergebender Syd und sage:„Ich komme gleich wieder ich sag nur G bereit, gut?" Die beiden nicken und ich lächele schwach, als ich das Zimmer verlasse. Ich gehe wieder zu den anderen und suche G. Als ich sie endlich gefunden hab. Schaut sie mich verwundet an und zeigt auf mein t-Shirt, was völlig durchnässt ist von y/ns Tränen. (Denkt euch englisch und so) ,,Was ist denn mit dir passiert?" will die von mir wissen. „Keine Sorge. Nur y/n/n gehts nicht so gut und sie schläft die Nacht bei uns. Damit du Bescheid weißt." „Ah okay danke. Muss ich mir Sorgen machen? Sie war schon die ganze Zeit ein wenig abwesend, es ist wegen Jule oder?" will sie nun wissen ich nicke nur stumm und sie nimmt mich kurz in den Arm. „Wird schon wieder"nach ein passt Sätzen verabschiede ich mich von ihr und ich wollte zurück gehen, aber habe die Rechnung ohne Linda gemacht, die mich auf den Balkon zieht. „Sind wir jetzt im
Kreuzverhör oder was?" Frage ich sie scherzend. „Wenn du es so nennen willst, dann ja." „Okay lass auf, was läuft zwischen dir und Syd?" bohrt sie nun direkt nach. Ich muss kurz nachdenken. „Linda, Ich erzähle dir wann anders alles ausführlich, von mir aus auch morgen oder so, aber das große und ganze könnt ihr euch ja alle selber denken, dafür braucht ihr mich jetzt und sorry, aber ich muss jetzt los." damit verschwind dich wieder rein, und gehe zum Zimmer, wo ich syd antreffe, die eine mittlerweile schlafende y/n in den Armen hält. Sie hat sich wohl nicht beruhigt, aber schläft jetzt friedlich. Syd trägt die rüber zu unserem Zimmer und legt sie aufs Bett, ohne dass sie aufwacht. Danach wendet sie sich zu mir. „Alles gut, bei dir?" fragt sie mich ruhig, während sie mich mustert. Ich nicke,, Puh, joa ist grad bisschen viel alles. Weißt du wir hatten keine Ahnung. Ich hab ein schlechtes Gewissen. Vielleicht bin ich ja-" ,,Nein Klara. Nein. Es ist nicht diene schuld und auch nicht meine. Wir sind keine schlechten Eltern." Unterricht sie mich und nimmt mich fest in den Arm. Sie weiß was ich grade brauche. Dann gibt sie mir einen kurzen Kuss und wir setzte uns gemeinsam auf die kleine Terrasse. Zusammen mit einer Decke. ,,Sollten wir Laura anrufen? Schließlich weiß sie ja auch davon und wir sollten ihr die Jule Sache erzählen." schlägt Syds vor und ich nicke. Wir rufen Laura per FaceTime an und reden noch lange mit ihr. Es tut gut. Auch Laura lässt es garnicht erst zu, dass ich mich schuldig fühle, wofür ich ihr dankbar bin.
Spät legen wir uns bei y/n die nun zur Ruhe gekommen ist. Im Schlaf kuschelt sich diese an mich und auch ich schlafe beruhigt ein. Morgen wird ein besserer Tag!



Neuer Part🤗
Nicht ganz zufrieden mit dem Kapitel, aber Lückenfüller müssen sein. Sorry das es so kurz ist, aber bald geht es spannend weiter🤭🤭
Irgendeine Idee was passieren könnte??

Hoffe ihr seid gesund! Ich war die letzten 3wochen (ungelogen) krank (husten und so hat gekickt) und ich hab Fasching voll verpennt. Sonst wären mehr Parts gekommen, aber ich denke ihr könnt diese Woche noch mit zwei rechnen.
Es ist Zeit das Frühling wird!

Passt auf euch auf hab euch lieb🫶🏻!

Can't you hear my silent scream?//Jule x y/nWo Geschichten leben. Entdecke jetzt