Das Drachenmädchen||~ Fred & George Weasley

Kapitel 25

„Hallo Hagrid", begrüßte Ron den Mann.

„Hallo Ron. Mensch Charlie. Dich habe ich ja ewig nicht mehr gesehen. Wie geht es Norbert?", meinte Hagrid und klopfte Charlie auf die Schulter.

„Der geht's gut. Meine Simi kümmert sich gut um sie.", legte Charlie den Arm um sie und sie grinste Hagrid an.

„Super na dann kommt mal mit.", mit diesen Worten setzten sie sich in Bewegung. Unterwegs erzählte Charlie, dass sie sich in Verbotenen Wald befanden.

„Ich bin mir sicher, dass Fred und George trotzdem schon mal hier draußen waren.", kicherte sie. Wie auf Stichwort drehte sich Hagrid um.

„Ja, die beiden musste ich schon oft hier wieder rausjagen. Diese beiden sind mir welche..." Hagrid schüttelte den Kopf, doch Simi musste ungewollt lächeln. Für sie klang das total nach den beiden Zwillingen. Dann kamen sie an einem Platz im Wald an.

„SO. Danke, Ron. Danke, Hagrid.", meinte Charlie und verabschiedete sich damit von dem beiden. Dann schickte er einen Patronus los, um den Rest der Truppe an die Richtige Stelle zu führen.

„Hagrid hat recht.", rief Charlie und erhielt nur einen verwirrten Blick. „Womit denn?"

Charlie zog sie wieder Richtung Schloss.

„Ich meine Fred und George. Die beiden sind doch die meiste Zeit anstrengend und voll die Witzbolde. Was findest du nur an denen?", lachte Charlie leicht auf, während sie durch die langen Flure der Schule liefen.

„Gar nichts. Ich habe sie einfach gern. Sie sind meine Freunde", versuchte sie sich rauszureden.

„Ach komm schon. Was hab ich dir gesagt?"

„Gefühle sind okay.", meinte sie, wich allerdings seinem Blick aus.

„Genau...", er versuchte mehr zu sagen, doch sie unterbrach ihn.

„Aber Gefühle zu unterdrücken ist einfacher und macht weniger Probleme." Er blieb stehen und griff nach ihrem Handgelenk. Er drehte sie und nahm sie wortlos in den Arm.

„Ich weiß, dass du es nicht einfach hattest. Du konntest früher nicht über deine Gefühle und Gedanken und Sorgen reden. Aber nun kannst du es. Mit mir kannst du es. Außerdem weiß ich, dass du die beiden gern hast, denn du wirst immer rot, wie eine Tomate, wenn sie da sind." Er lachte kurz auf.

„Charles Septimus Weasley, machst du dich gerade über mich lustig?", fragte sie rhetorischer weise und verschränkte die Arme vor der Brust. Ihr fragender, schmunzelnder Blick brachte ihn zum Lachen, als plötzlich viele Schüler in die Gänge strömten, anscheinend waren alle auf dem Weg in die Große Halle. Charlie zog sie in ein Klassenzimmer und schloss blitzschnell die Tür.

„Es soll doch eine Überraschung werden.", zwinkerte er ihr zu.

„Was ist das für ein Raum?", fragte Simona und lief durch das Klassenzimmer und fuhr dabei mit den Fingern über die Tische. Sie wandte sich um und sah, wie Charlie sich an einen der Tische gesetzt hatte. Er hob eine Holzplatte an und strich dann mit den Fingern darüber. Sie ging auf ihn zu und nahm auf dem Stuhl neben ihm Platz.

„Hier hatte ich immer Verwandlung bei Professor McGonagall.", er strich mit den Fingern über eine Einkerbung auf der Holzplatte. Sie zeigte einen Drachen und daneben waren die Buchstaben C und W eingekerbt. Da zog Charlie heftig Luft ein. „Boah. DU bist echt gut. Hör auf vom Thema abzulenken." Simona begann zu lachen und konnte sich dabei kaum auf dem Stuhl halten. „Jetzt sag schon. Was findest du an den beiden?"

„Sie sind zwar eineiige Zwillinge und doch sind sie so verschieden. Alle sehen nur Fred und George zusammen, aber George.", kurz seufzte sie, „George ist so sanft und liebevoll. Er ist so rücksichtsvoll, aber Fred. Er fordert mich heraus. Er ist witzig und bring mich zu Lachen. Die beiden sind fantastisch und ich hasse mich dafür, dass ich so empfinde."

„Ich verstehe."

„Aber das ändert nichts daran, dass die beiden keine Gefühle für mich haben. Glaub mir...Du kannst mir erzählen was du willst, aber so ist es nicht. Sie flirten vielleicht gerne mal, aber sie sind nicht in mich verliebt."

Charlie lachte erneut und Simona schlug ihm mit der Faust auf die Schulter.

„Ja, ja. Red dir das nur weiter ein.", lachte er, „Aber jetzt müssen wir zurück. Die Drachen sind da. Morgen ist die erste Aufgabe."