Als Simi an diesem Morgen aufwachte, war das Zimmer, in dem sie lag, leer. Ginny war wohl bereits aufgestanden, was genauso für die anderen Weasleys galt. Denn es waren bereits alle auf, nur sie wurde nicht geweckt. Sie blickte aus dem Fenster und bemerkte, wie sich alle bereits daran machten, alles aufzubauen. Es ging zu wie in einem Ameisenhaufen und sie musste, kichern. Da freute sie sich auf die Hochzeit und mit ihrer ganzen Familie zu feiern und dabei einen Tag nicht an den Krieg zu denken, der ganz offensichtlich bevor stand. Sie drehte sich um und fuhr mit den Fingern, über das Kleid, das sie mit Molly für die Hochzeit gekauft hatte. Dann schlüpfte sie hinein. Mit aller Kraft versuchte sie an den Reißverschluss zu kommen, doch schaffte es nicht. Egal, wie sehr sie es probierte, sie bekam es einfach nicht hin. Also lief sie die Treppe hinunter in die Küche und sah sich um. Sie hatte gehofft vielleicht Ginny oder Hermine anzutreffen, doch die Küche war leer.
„Kann ich der jungen Lady helfen?", erklang eine Stimme hinter ihr und sie drehte sich zu der Stimme um. Fred war hinter ihr aufgetaucht und grinste sie schief an.
„Ich bekomm das Kleid nicht zu. Kannst du mir helfen?", fragte sie.
„Klar." Danach drehte sie sich um. Er schob ihre Haare zur Seite und schloss den Reißverschluss ganz langsam. Gerade als sie sich umdrehte, um danke zu sagen, spürte sie seine Lippen auf ihren. Er umgriff ihre Hüfte und ihre Haut kribbelte, genauso, wie ihre Lippen. Sie spürte die Schmetterlinge in ihrem Magen und sie spürte, wie er in den Kuss hineingrinste.
Simona und Fred lösten sich aus ihrem Kuss. „Fred, ich...ich weiß nicht was ich fühle."
„Ich weiß.", grinste er und strich mit den Fingern über ihre Wange.
„Aber was ist, wenn ich dir das Herz breche?", man konnte sehen, dass es ihr das Herz brach. Sie wusste einfach nicht, was sie fühlte.
„Vielleicht möchte ich, dass du diejenige bist, die mein Herz bricht.", zwinkerte er und küsste sie erneut. Als sie sich wieder voneinander lösten, ertönte ein Räuspern im Wohnzimmer. Goerge stand da, wütend sah die beiden an. Fred ließ die beiden alleine, um sich draußen nützlich zu machen
„Erst küsst du mich und dann meinen Bruder?", rief George ihr verletzt entgegen.
„Erstens habt ihr mich beide zuerst geküsst. Und zweitens habe ich dir gesagt, dass ich nicht weiß, was ich fühle.", Tränen stiegen in ihre Augen. Es tat ihr weh, die beiden so zu sehen und wenn sie ehrlich war, hasste sie sich sogar ein bisschen dafür.
„Ich war immer ehrlich zu dir. Ich habe dir erzählt, wie es in mir aussah."
„Aber das war ich doch auch. Ich habe dir Dinge erzählt, die ich sonst niemandem gesagt habe. Gott! Ich habe dir gesagt, dass ich verwirrt bin und nicht weiß, was ich fühle."
„Alle wollen immer Fred. Den berühmten Fred Weasley. Den besseren Zwilling. Er hat alles. Die Aufmerksamkeit, die Mädchen. Vielleicht willst du ihn genau deshalb. DU bist genauso, wie alle anderen. Ich bin ja nur George. Fred Weasleys blöder Zwillingsbruder."
„Nein, George. So ist das nicht...Ich weiß nur nicht, was ich fühle. Und genau das habe ich dir gesagt.", schrie sie ihm entgegen. Sie schrien sich verletzt und wütend durch das Wohnzimmer an. In diesem Moment hasste Simi sich mehr als alles andere. Tränen des Selbsthasses liefen ihre Wangen herunter.
„Sie hatten Recht. Deine Eltern. DU bist eine Enttäuschung. Kaltherzig und egoistisch.", sagte er.
Mit diesen Worten explodierte Simis Herz in tausend Teile. Sie wusste, dass er es sicherlich nicht so meinte, aber es tat trotzdem weh es zu hören. Damit verließ er das Zimmer und ließ sie alleine. Weinend setzte sie sich aufs Sofa, als sie bemerkte, dass Charlie an der Treppe stand.
„DU hast alles gehört, oder?"
Er nickte. Charlie wollte sich schon zu ihr setzten, doch sie sprang auf und rannte die Treppe hinauf. Sie wollte jetzt nur allein sein. Sie saß auf ihrem Bett und wischte sich die Tränen aus ihrem Augenwinkel. Da klopfte es.
„Charlie...Ich will alleine sein."
„Hallo Schätzchen. Ich bin es", sagte Molly und setzte sich zu ihr. „Willst du reden, Herzchen?"
„Ich...Ich weiß es nicht.", schluchzte sie, „Bin ich eine grausame Person?"
„Es ist nicht grausam zu lieben, Darling.", antwortete Molly sanft.
„Woher wusstest..."
„Ich kann es sehen, wie du sie ansiehst. Es ist okay. Hör auf dein Herz. Es wird die den Richtigen Weg zeigen. Aber was auch immer du entscheidest, wir werden immer da sein, um dich zuhause willkommen zu heißen."
„George hat gemeine Dinge gesagt."
„Liebe lässt Menschen verrückt werden. Glaub mir, er ist wütender auf sich als auf dich.", mit diesen Worten stand sie auf und lief zum Fenster, „Sieh nur."
Simi stand auf und sah hinaus. George stand allein e neben dem Haus und stampfte immer wieder ins Gras. Er sah wütend aus und murmelte verschiedene Dinge, die die beiden nicht hören konnten.
„Du kannst immer zu mir kommen, wenn du reden willst."
„Danke, dass ihr mich so liebt, wie meine Eltern es hätten tun sollen. Danke, dass ihr die Eltern seid, die ich nie hatte." Fest drückte sie Molly dankbar. Dann machte sie sich schnell frisch und lief die Treppe in den Garten und dann ins Zelt, wo gleich die Zeremonie stattfinden sollte.
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Das Drachenmädchen||~ Fred & George Weasley
FanficCharlie Weasle ist fasziniert von Drachen. Sie sind sein leben und sein Beruf. Im Drachencamp in Rumänien trifft er auf Simi. Ein Mädchen, dass seine Leidenschaft genauso teilt. Die beiden werden beste Freunde und da Simi allein ist, nimmt er sie mi...