Levi's Sicht:
Nachdem Igor und ich zu Hause angekommen waren und etwas gegessen hatten machten wir uns fertig fürs Bett.
Während wir im Bett lagen und es still war ging ich meinen Gedanken nach. Igor schlief bereits tief und fest und Kitty lag an meinen Rücken gekuschelt.
Auch sie schlief schon seelenruhig und ich lag wach. Ich konnte und wollte mich nicht zum schlafen überwinden da ich befürchtete diesmal zu schreien falls ich durch denselben Alptraum wieder aufwachen sollte.
Mein Blick glitt zum schlafenden Kind in meinem Arm und ich beobachtete ihn eine Weile bis ich merkte, dass ich einen bestimmten Bereich anstarrte: den Hals.
Leicht schüttelte ich meinen Kopf und kniff die Augen zusammen. In meiner Brust begann vor Aufregung mein Herz viel zu schnell zu schlagen.
Mir wurde erst jetzt bewusst, dass ich seit mehreren Tagen kaum mehr richtig menschliches Blut zu mir genommen hatte.
Aus dem einfachen Grund, weil ich Igor nicht allein lassen konnte und wollte und nicht erklären wollte - falls er während meiner Abwesenheit erwachte - wo ich war.
Schließlich konnte ich ihn nicht erzählen, dass ich ein Vampir war. Er würde Angst vor mir bekommen und nichts mehr mit mir zu tun haben wollen.
Darüber nachzudenken tat sehr weh und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Allerdings, wenn ich nicht bald wieder Blut aufnehmen würde könnte ich Igor verletzen.
Das wollte ich auch nicht riskieren und mir musste etwas einfallen wie ich das am besten lösen konnte. Jedoch sah ich keine Möglichkeit wie ich eine Lösung hernehmen sollte.
Die einzige Möglichkeit die mir blieb war bei meiner alten Taktik zu bleiben und zu hoffen, dass Igor während meiner Abwesenheit nicht wach werden würde.
Bisher war Igor nie aufgewacht, auch wenn ich öfter ins Wohnzimmer gegangen war wenn ich nicht mehr schlafen konnte.
Natürlich bedeutete das nicht, dass er nicht doch mal erwachte und ich wüsste nicht was ich ihn erzählen sollte wenn er fragen würde wo ich war.
Immer mehr bekam ich das Verlangen nach frischem Menschenblut bis ich mich geschlagen gab und vorsichtig meine Arme zurückzog.
Dabei achtete ich darauf, dass Igor nicht wach wurde und legte ihn behutsam auf die Matratze. Ich legte die Decke wieder über ihn und kletterte aus dem Bett.
Nicht mal Kitty war aufgewacht was mich erleichterte. Aus meinem Schrank fischte ich meinen Umhang und warf ihn um meine Schultern.
Die Kapuze zog ich mir tief ins Gesicht damit man mich nicht erkannte und schlich zum Fenster. Geräuschlos öffnete ich dieses und sprang hinaus.
Von außen schloss ich das Fenster wieder und flitzte in übernatürlicher Geschwindigkeit in die Stadt wo ich mich auf den Dächern auf die Lauer legte.
Nach ein paar Minuten kam ein Mann auf den Gehsteig entlang und außer ihm war keine andere Person zu sehen oder zu hören.
Langsam rutschte ich vom Dach hinunter und zischte übernatürlich schnell hin und her um den Mann zu verunsichern. Ziemlich erfolgreich würde ich behaupten.
Nervös schaute er sich um, aber sah mich nicht. Er drehte sich wieder um und beschleunigte sein Tempo. Ich machte weiter und er drehte sich öfter nach mir um.
Als er sich das letzte Mal nach vorn gedreht hatte stand ich vor ihm worauf er erschrocken zurückwich und nervös fragte: " Was willst du von mir? "
Darauf antwortete ich nicht sondern ging näher auf ihn zu und bevor er etwas sagen oder schreien konnte packte ich ihn am Kragen und manipulierte ihn dazu still zu sein und sich nicht zu bewegen.
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Zurück in der Titanenwelt
FanfictionNach vier Jahren kehren Hunter und seine Freunde von den brodelnden Inseln in die Titanenwelt zurück und sind froh ein paar ihrer Kameraden vom Aufklärungstrupp wiederzusehen. Als sie erfahren was in den letzten Jahren bei ihren ehemaligen Kameraden...