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Merlias Sicht:

Gegen sechs Uhr wachte ich auf, öffnete meine Augen und streckte mich erst mal um die Muskeln zu entspannen. Danach stand ich auf und ging ins Bad.

Dort wusch ich mir das Gesicht und zog mich um. Fertig umgezogen trat ich aus dem Bad hinaus und ging in die Küche um zu frühstücken.

Ich nahm ein Stück Brot, bestrich es Butter und Marmelade und biss hinein. Hinter mir vernahm ich Schritte und drehte mich schnell um nur um meine Mutter zu erblicken.

Sie lächelte mich liebevoll an und grüßte mich: " Guten Morgen, Merlia. Hast du gut geschlafen? " " Guten Morgen Mutter, ja sehr gut und du. " erwiderte ich ebenfalls lächelnd.

Weiterhin liebevoll lächelnd sagte sie: " Ja ich hab auch gut geschlafen. " hinter her fragte sie: " Hast du heute wieder lang Dienst? "

Kurz überlegte ich und antwortete: " Ich glaube nicht, aber vielleicht mach ich wieder Überstunden. " " Wird dir das nicht zu viel, wenn du mehrere Tage hintereinander Überstunden machst? " fragte sie besorgt.

Kopfschüttelnd antwortete ich: " Nein Mutter. Ich schaff das schon. Mein Vorgesetzter arbeitet auch hart und deshalb möchte ich ihn gerecht werden und genauso hart arbeiten. "

" Ist dein Vorgesetzter nicht der ehemalige Hauptgefreite vom Aufklärungstrupp? Wie war noch gleich sein Name? " fragte sie.

Nickend erwiderte ich: " Ja, er heißt Levi. Merk dir doch bitte seinen Namen. Er hat viel für die Menschheit getan und ist ein lieber Mann. "

" Uhhhh, Merlia hat ein Crush auf ihren Vorgesetzten. " neckte mich die Stimme meiner kleinen Schwester worauf ich genervt die Augen verdrehte und die Hitze in meinen Wangen spürte.

Zum Glück war es nicht so hell, dass man das hätte sehen können. Meine Schwester hatte recht, ich war tatsächlich in Levi verliebt.

Schon von Anfang an hatte ich ein Auge auf ihn geworfen und wenn er mich ansah oder anlächelte schmolz ich innerlich dahin.

Als er eine Woche verschwunden war hatte ich mir große Sorgen gemacht, dass ihn etwas schlimmes zugestoßen war und seine damaligen Kameraden darüber informiert.

Nach dem sie ihn gefunden und zurückgebracht hatten erzählte er nicht wirklich was passiert war. Ich nahm an, dass es ihn zu unangenehm war darüber zu reden.

" Worüber denkst du nach Merlia? " fragte plötzlich meine Mutter worauf ich zu ihr schaute und meinte: " Über nichts, nur ein bisschen über Levi. "

Meine Schwester wackelte mit den Augenbrauen und entgegnete: " Nur über deinen Vorgesetzten. Seit wann darf man seinen Vorgesetzten beim Vornamen nennen? "

Schulterzuckend erwiderte ich: " Levi meinte es stört ihn nicht, wenn wir ihn beim Vornamen nennen und darum sagen Michael, Matt, Jer, Mona und ich nur Levi zu ihm. "

Verstehend nickte meine Mutter und fragte: " Wie alt ist er? Ende 20? " worauf ich antwortete: " Ich glaub schon, aber er sieht jünger aus. So zwischen 19 und 21 Jahre. "

" Frag ihn doch ob er mit dir etwas unternehmen will. " meinte plötzlich meine Schwester worauf mein Gesicht knallrot wurde.

Stotternd erwiderte ich: " I.. Ich kann ihn d.. doch nicht einfach fragen. E.. Er ist mein V.. Vorgesetzter. Vor allem, was wenn er mich nicht so mag wie ich ihn. Er könnte nie jemanden wie mich so mögen. "

Kaily - meine Schwester - sagte: " Sei nicht albern Merlia. Du wirst es nicht wissen, wenn du es nicht versuchst und vielleicht mag er dich ja auch, aber wie heißt so schön: Wer nicht wagt der nicht gewinnt. "

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