~ Zwei Wochen später ~
Levi's Sicht:
Nach Ladenschluss begleiteten Igor und ich Merlia nach Hause und unterhielten uns mit ihr. Vor der Tür angekommen redeten wir noch eine Weile.
Nur wenige Sekunden später öffnete sich die Tür und Merlias Schwester schaute uns grinsend an. Merlia fragte sie: " Was ist Kaily? "
Darauf erwiderte ihre Schwester: " Nichts ihr seid nur echt süß zusammen und mit dem kleinen seht ihr wie eine kleine Familie aus. "
Die Wangen meines Mädchens wurden rot auf die Aussage hin und ließ mich Lächeln. Ich legte meinen Arm um ihre Schultern und drückte ihr ein Kuss auf die Wange.
Dadurch wurde sie noch röter und lächelte schüchtern. Vorsichtig strich ich ihr eine verirrte Haarsträhne hinters Ohr und lächelte mehr.
" Wir sehen uns morgen Liebes. Gute Nacht. " sagte ich zu ihr worauf sie erwiderte: " Ja bis morgen und passt auf euch auf wenn ihr Heim geht. "
Schmunzelnd nickte ich und küsste sie noch mal bevor ich meinen Arm zurückzog und hörte wie Igor sich von Merlia verabschiedete.
Danach nahm ich ihn an die Hand und wir begaben uns zurück nach Hause. Als wir eingetreten waren verrichteten wir unsere übliche Routine und lagen nach dem wir gegessen und uns umgezogen hatten im Bett.
Igor war schon nach fünf bis zehn Minuten eingeschlafen während ich mich nicht zum schlafen überwinden konnte und es auch nicht wollte.
Um ehrlich zu sein hatte ich seit zwei Wochen kaum bis gar nicht mehr geschlafen und versuchte alles um wach zu bleiben.
Langsam stand ich auf, verließ geräuschlos mein Zimmer und ging in die Küche wo ich mir einen Schwarztee machte damit ich ja wach blieb.
Etwa zehn Minuten später war er fertig und ich setzte mich mit meiner Tasse an den Tisch. Kurz nippte ich am Tee und versuchte an nichts zu denken.
Vor allem nicht an den Traum da ich sonst die Bilder nicht mehr aus dem Kopf bekam. Selbst wenn ich nur kurz daran dachte begannen meine Hände zu zittern.
> Ich weiß es ist keine dauerhafte Lösung, aber was soll ich machen. Die anderen hab ich schon genug mit meinen Problemen belästigt.
Vor allem Hunter. Er hat schließlich genug mit seiner Familie zu tun und ich kann von ihm nicht verlangen ständig für mich da zu sein.
Es ist nun mal so, die Familie geht vor und ich bin nur eine Art Bruder und nicht sein richtiger Bruder. Soll nicht bedeuten, dass ich Hunter nicht mehr mag.
Im Gegenteil, ich liebe meinen Bruder und ich könnte es nicht ertragen wenn ich ihn verletzen oder verlieren würde. Er hat bessere Freunde als mich verdient.
Ich bin schließlich nur ein Monster das jeder Zeit die Kontrolle verlieren kann und die Menschen verletzt die mir nahe und wichtig sind. <
Plötzlich klopfte es an der Tür und ich sah verwundert auf. Leise stand ich auf, ging zur Tür und schaute durch den Spion.
Davor stand Hunter und etwas irritiert öffnete ich die Tür. Verwirrt fragte ich ihn: " Was machst du um die Zeit hier draußen Hunter? "
" Ich weiß, dass es spät ist, aber ich wollte mit dir reden. Bitte Levi es ist sehr wichtig. " erklärte er und winkte irgendwie verzweifelt.
Stumm nickte ich und ließ den blonden jungen Mann herein. Sobald ich die Tür schloss fragte ich: " Worum geht's? Ist etwas passiert? "
Ernst sah er mich an und meinte: " Sag mir jetzt ganz offen und ehrlich wie es dir geht. Und keine Lügen. " Verwundert blinzelte ich und erwiderte: " Es geht mir gut. Warum auch nicht? "
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Zurück in der Titanenwelt
FanfictionNach vier Jahren kehren Hunter und seine Freunde von den brodelnden Inseln in die Titanenwelt zurück und sind froh ein paar ihrer Kameraden vom Aufklärungstrupp wiederzusehen. Als sie erfahren was in den letzten Jahren bei ihren ehemaligen Kameraden...