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Hektisch lief Jungkook in das Schulgebäude. Er hatte Danbi schreiend auf seinem Arm, während er versuchte, geschickt durch die Flure zu rennen. Denn er war fürchterlich spät dran.
"Chanhyun!" Ein wenig außer Atem blieb der Mann vor dem passenden Raum stehen, seine schreiende Tochter fast ignorierend. Er wusste, dass sie einfach nur fürchterlich müde war. Und, dass sie jetzt eigentlich schon schlafen sollte. Davor müsste sie immer noch etwas essen. Aber das müsste nun alles warten, da er mal wieder zu viel Zeit in einem Meeting verbracht hatte.
"Mr Jeon, Sie sind heute spät dran." Die Vorschullehrerin schaute mahnend zu dem Mann, weshalb dieser eingeknickt nickte. "Ich weiß, Mrs Choi. Und es tut mir auch wirklich leid. Die Strafgebür zahle ich der Schule direkt heute Abend. Ich habe mein Portemonnaie vergessen." "Wie letzte Woche Freitag schon. Und heute ist es Montag. Sie sehen ein wenig durcheinander aus." "Nur zu spät, heute. Und das tut mir wirklich leid." "Chanhyun wartet schon. Morgen bitte pünktlich sein, Mr Jeon." "Morgen bin ich pünktlich, Mrs Choi." "Das hoffe ich wirklich, sonst wird es noch sehr teuer."
Mit mahnendem Blick öffnete sie die Klassentür, wodurch Chanhyun glücklich aus dem Raum rannte. Er war wieder der letzte, der abgeholt wurde. Und Jungkook fühlte sich grässlich.
"Hey Großer, wie war dein Tag?" Fragend hockte er sich hin, um seinem Sohn die Schuhe anzuziehen. Danbi klammerte sich nur noch fester an ihren Papa, ehe sie noch lauter schrie. Wenn das überhaupt möglich war. "Erzähle ich dir alles im Auto", antwortete Chanhyun sofort. Er verstand, dass seine Schwester nach Hause musste. Er verstand schon so viel in seinem jungen Alter. Und Jungkook hasste es. Sein Sohn sollte doch nur ein normaler fünfjähriger sein, stattdessen kümmerte er sich um seine Schwester, teils sogar um seinen Vater.
Jungkook fand, dass sie eine neue Mutter brauchten.
"Danbi ist traurig." "Ja, Channie, da hast du recht."
Lächelnd nahm Jungkook seinen Sohn an die Hand, ehe sie aus dem Schulgebäude liefen. Zwei mal die Woche besuchte Chanhyun hier die Vorschule, die restlichen drei Tage verbrachte er im Kindergarten, so, wie alle in seinem Alter. Denn in drei Monaten wechselte der Junge schon auf die Schule. Die Zeit verflog, fand Jungkook. Gestern war er noch ein Baby, heute war er ein Vorschulkind. Und morgen würde er ausziehen. Es fühlte sich zumindest so an.
Sanft legte Jungkook Danbi in ihren Autositz. Und fast sofort beruhigte sich das Mädchen. Denn es wusste, dass sie fast Zuhause waren. Trotzdem schlief sie immer früher ein. Und Chanhyun kletterte vorsichtig neben sie auf die Rückbank in seinen Sitz, ehe Jungkook ihn anschnallte und selber im Auto Platz nahm.
"Wie war denn dein Tag, mein Schatz?" "Großartig! Wir-Wir haben geschrieben und mein Stift war rot und dann habe ich meinen Namen geschrieben und dann habe ich gemalt! Ich habe für dich gemalt, Appa! In rot und blau und gelb und du bist da drauf und Danbi und Chanhyun und unser Haus!" "Das klingt fantastisch, mein Schatz!"
Die Straßen waren verstopft, so wie jeden Tag. Deshalb hatte Chanhyun genügend Zeit, von seinem Tag zu erzählen.
"Hast du das Bild mitgenommen? Dann können wir es an den Kühlschrank hängen!" "Ja! Danbi schläft. Darf-Darf ich Schokolade haben?" "Erst wird Mittag gegessen, Channie. Danach können wir darüber reden." "Ja!" Siegessicher schaute der Junge aus dem Fenster. Er hatte die Gesichtszüge seiner Frau, fand Jungkook. Und er sah so bezaubernd aus. Es zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen, so, wie jeden Tag.
"Appa?" "Hm?" "Können wir in den Park?" "Bestimmt, Channie." "Ja." "Morgen kommt Onkel Namjoon wieder." "Morgen?" "Ja, morgen. Mit Onkel Seokjin zusammen." "Jinie!" "Jinie ist wieder da. Weißt du, wo sie waren?" "Osaka! Hat Namjoon gesagt." Grinsend ließ der Junge seine Beine baumeln, ehe er durch den Spiegel zu seinem Vater schaute.
"Was-Was haben die da gemacht?" "Hm? Wer?" "Onkel Namjoon und Jinie. Was-Was haben die da gemacht?"
"Onkel Jinie macht doch viele Fotos. Und Namjoon muss doch auf ihn aufpassen." "In Osaka." "Genau. In Osaka. Die mussten da sehr lange und viele Fotos machen. Dann kommen die wieder in den Magazinen raus. Und dann kaufen wir die wieder." "Muss Appa auch weg, Fotos machen?" "Nein, Appa arbeitet doch im Büro. Nicht direkt bei den Fotos. Sondern beim Planen. Aber auch bei Namjoon und Jinie." "Oh ja! Stimmt. Sind wir bald da?" "Ja, sind wir." "Ich habe Hunger." "Ich weiß. Wir essen gleich etwas." "Ja!"
Jungkook hatte wie fast jeden Tag eigentlich keine Zeit zum Kochen gefunden. Deshalb würde gleich wieder Essen vor ihrer Haustür stehen. Ihre Nachbarin, Mrs Kwon, sorgte sich um die Familie, weshalb sie jeden Tag ein warmes Mittagessen für die drei vorbereitete. Zumindest so lange, bis Jungkook Unterstützung bekommen würde. Das hatte sie sich geschworen. Und Jungkook hatte es ihr nicht ausreden können. Er war ihr dafür mehr als nur dankbar.
In der richtigen Tiefgarage angekommen stieg Jungkook schnell aus, ehe er die Tür hinter seiner öffnete. Und sofort sprang ihm Chanhyun entgegen.
"Channie, deine Tasche." "Oh, vergessen!" Den Kopf schüttelnd nahm der Mann danach Danbi auf seinen Arm, ehe er seinem Sohn die Hand reichte. Zusammen strebten sie den Fahrstuhl an, um in die Lobby zu kommen. Denn dort müssten sie noch ihre Post abholen.
"Appa, darf ich das Paket tragen?" Mit großen Augen schaute Chanhyun zu seinem Vater, welcher gerade an seinem Postfach stand. Lächelnd reichte er ihm die kleine Schachtel, weshalb Chanhyun diese fest mit seinen Händen umgriff. Und als er die weiteren Briefe in seinen Händen hielt, wurde er vom Portier gerufen.
"Mr Jeon, hier möchte jemand zu Ihnen."
"Eine Sekunde, bitte." Kurz wechselte er den Arm, mit welchem er Danbi hielt, ehe er das Postfach schloss. "Chanhyun, gehst du bitte schon nach oben?" "Okay Appa." Jungkook wusste, dass auf dem Weg zu ihrer Wohnung keine Gefahren lagen. Dafür hatte er gesorgt, als er Chanhyun auf den Weg mehrfach vorbereitet hatte.
"Ja, was gibt es denn?" "Dieser junge Mann hier behauptet, dass er bei Ihnen wohnt?"
Fragend drehte sich Jungkook um. Vor ihm stand ein junger Mann, anfang zwanzig, wenn Jungkook raten würde. Er hatte hochgegelte Haare in schwarz, die Seiten seiner Haare waren abrasiert worden. Und er hatte fürchterlich dunkle Haut, fand Jungkook. Der Mann musste oft in der Sonne sein, so viel stand fest. Er wirkte koreanisch, aber zeitgleich auch fürchterlich westlich. Er war definitiv nicht hier aufgewachsen. Und er war für dieses Wetter nicht passend gekleidet. Denn er trug etwas längere Shorts aus Jeans, dazu einen ausgewaschenen Hoodie. Und auch seine Sneaker haben schon bessere Tage gesehen.
"Und Sie sind?"
"Hi, my name's Christian. I'm your Au Pair. You should've gotten some information on everything, right?" "Bitte?" Jungkook verstand kein Wort. Fragend schaute er den Portier an, welcher definitiv mehr verstanden haben musste. "Mr Jeon, das ist Christian. Ihr Au Pair aus Amerika." Mit großen Augen schaute Jungkook zu dem Mann. "Welcher Tag ist heute?" "Heute? Der fünfte Oktober." "Scheiße!" Jungkook hatte es vergessen. Er wusste, dass seine Au Pair diesen Monat kommen würde.
Aber es hieß, dass Park Jimin kommen würde. Nicht Christian. Eine Frau, kein Mann.
"Ich soll Park Jimin an meine Seite bekommen. Christian?" "Oh, Christian ist der amerikanische Name von Jimin, Mr Jeon. Sein Geburtsname ist Park Jimin, sein bürgerlicher Name Christian Simmons. Ihr hattet mit einer Frau gerechnet?" "Ja, hatte ich. So hatte es mir die Agentur mitgeteilt." "Soll ich mich mit der Agentur verbinden lassen?" "Ja, ich kann ihn ja nicht einfach hier stehen lassen. Er sieht müde aus."
Vorsicht schaute Jungkook den jungen Mann an. Er schien müde, hungrig und ein wenig eingeschüchtert von allem. Total verständlich, wenn er neu war und kein Koreanisch konnte. Zumindest nahm Jungkook das an, da sie sich sonst verständigen könnten.
"Mr Jeon, die Agentur sieht keinen Fehler in den Unterlagen. Aber Mrs Choi Iseul wird morgen mit Ihnen persönlich sprechen. Jimin hat einen Stundenplan dabei, einen Übersetzer und Motivation. So zumindest laut Mrs Choi. Ich hoffe, dass Ihnen das hilft."
"Ja, vielen Dank, Sir."
Sanft lächelte er, ehe er Jimins Koffer in seine Hand nahm. Und danach lief er in Richtung Fahrstuhl, Jimin oder Christian oder wie er sich auch nannte hinter ihm herlaufend. Er schien die Gesten zu verstehen.
Vor der Wohnungstür angekommen tippte Jungkook den passenden Türcode ein, ehe er die Wohnung betrat. Und Jimin trat hinter ihm ein, ehe er sofort weiter in die Wohnung lief.
"Jimin! Deine Schuhe! Du musst die Schuhe ausziehen!" Schnell schloss er die Wohnungstür, ehe er seine Schuhe in das dafür vorgesehene Regal stellte. Und auch diese Geste schien Jimin zu verstehen, da er sofort seine Sneaker zur Seite stellte.
"Ich zeige dir dein Zimmer, dann sollte es gleich etwas zu Essen geben. Chanhyun?"
Verwirrt schaute Jimin durch die Wohnung. Er schien kein Wort zu verstehen. Jungkook müsste definitiv mit Namjoon telefonieren, dieser konnte fließend Englisch. Das würde einiges erleichtern.
"Channie! Kommst du bitte zu uns?"
"Channie?" "Channie ist mein Sohn", lächelte Jungkook, während der Gerufene endlich angerannt kam.
"Chanhyun, wieso hast du überall Pudding an deinem Mund?" "Ich konnte mich einfach nicht entscheiden! Wir haben Erdbeere und Brombeere und Schokolade und Vanille und- Appa, wer ist das?" "Das ist Jimin. Jimin bleibt heute Nacht hier."
"Warum?"
"Weil wir ja eine Au Pair bekommen. Das hatte ich dir doch erklärt." "Jimin ist ein Junge?" "Ja, anscheinend ist Jimin ein Mann." "Das ist ja noch viel toller als ein Mädchen! Dürfen wir ihn behalten?" "Chanhyun, Jimin ist doch kein Tier! Vielleicht ist es zu einer Verwechslung gekommen. Und diese muss behoben werden." "Darf Jimin trotzdem bleiben?" "Das müssen wir erst klären. Möchtest du schon mit Jimin etwas essen gehen? Ich bringe Danbi ins Bett."
"Okay! Jimin, komm mit!" Chanhyun schnappte sich Jimins Hand, ehe er den jungen Mann hinter sich in die Küche zog. Und Jimin schien nicht abgeneigt von dem vertrauten Umgang des Kindes. Es schien eher so, als würde er sich freuen, den Jungen zu betreuen. Vielleicht war er ja genau das, was Jungkook brauchte.

Später am Abend hatte sich Jungkook mit seinem Laptop ins Wohnzimmer gesetzt. Chanhyun lag in dem Schoß seines Vaters, während dieser in seiner Arbeit vertieft war. Namjoon müsste gleich bei ihm reinschauen, um ein wenig Klarheit in die ganze Situation zu bringen. Zumindest war das der Plan, aber da es schon spät war und der Ältere erst gerade vom Flughafen Heim kam, würde er wahrscheinlich erst morgen hier sein. Jimin brauchte wahrscheinlich die Ruhe nach seinem anstrengenden Flug, dazu kam der Jetlag.
"Appa?"
"Hm?"
"Kann Jimin sprechen?"
Verwirrt stellte Jungkook den Laptop zur Seite, ehe er seinem Sohn in die Augen schaute. Die Frage war berechtigt, Chanhyun hatte Jimin noch nie sprechen hören. Das lag daran, dass Jungkook kein Wort Englisch konnte.
"Jimin kann sprechen." "Und wieso spricht er nicht mit mir? Mag er mich nicht?" "Nein Channie. Ich glaube, dass er dich mag. Er spricht eine andere Sprache." "Hä?" Schmunzelnd strich Jungkook dem Jungen die Haare aus der Stirn. "Jimin kommt ja nicht von hier, sondern aus Amerika. Und dort spricht man Englisch. Das lernt man in der Schule, wenn man alt genug ist." "Wieso kannst du dann kein Englisch, Appa? Hast du nicht aufgepasst?" "Ja, Appa hat damals nicht aufgepasst. Deshalb kann Appa nicht mit Jimin sprechen. Dafür können Onkel Namjoon und Jinie mit Jimin reden."
"Kann ich auch bald mit Jimin reden?" "Ja, Channie. Jimin lernt unsere Sprache. Dann wird alles leichter."
"Bleibt Jimin bei uns?"
"Das muss morgen in Ruhe geklärt werden. Wenn du aus der Schule kommst, kann ich dir eine Antwort geben. Bist du damit zufrieden?" "Mhm. Appa, kann ich heute bei dir schlafen?" "Wenn du möchtest sehr gerne. Es kann nur sein, dass Danbi vor dir wach wird. Dann kannst du nicht mehr einschlafen." "Ist okay. Ich möchte mit dir schlafen." "Dann schlafen wir zusammen, Chan."
Glücklich drückte sich Chanhyun in Jungkooks Arme, als Jimin zögernd das Wohnzimmer betrat.
Fragend schaute der Geschäftsmann zu dem jungen Mann, welcher zögernd einen Zettel überreichte.
"Hallo ich bin Jimin", las Jungkook laut vor, weshalb Chanhyun sofort Jimins Hand in seine nahm. "Und ich bin vierundzwanzig Jahre alt. Und ich bin von Fresno, Amerika. Nett zu lernen dich."
Beeindruckt legte Jungkook den Zettel zur Seite. Er hatte gesehen, dass Jimin viele Bücher über die koreanische Sprache dabei hatte. Aber er hätte nicht gedacht, dass er innerhalb weniger Stunden so etwas zu Stande bringen konnte. Denn das war wirklich beeindruckend.
"Ich bin Jungkook", antwortete der Mann langsam und deutlich, damit der Mann folgen konnte. Und Chanhyun schien es ihm nach zu machen. "Ich bin Chanhyun. Ich bin fünf Jahre alt! Ich mag dich ganz dolle!" Fest drückte sich der Junge gegen Jimins Bein, weshalb dieser ihm lächelnd über die Haare strich.
"Ich mag dich dolle auch", antwortete Jimin ihm stotternd, weshalb Chanhyun sich sofort enger an ihn drückte. "Möchtest du auch bei mir schlafen? Ich schlafe heute bei Appa!"
"Channie, das wird Jimin noch nicht verstehen", lächelte Jungkook, während er auf seinen Sohn zeigte.
"Er ist noch sehr unerfahren", lächelte er, weshalb Jimin ihn fragend anschaute. Und danach hielt er Jungkook sein Handy hin, auf dem ein Übersetzer geöffnet war.
Verstehend tippte Jungkook seinen Satz von gerade ein, weshalb Jimin lächelnd nickte, als er den Text las.
"He's one of a kind."
"Bitte?"
"Wait a second."
Kurz tippte Jimin auf seinem Handy, ehe er sich räusperte.
"Er ist eine besondere. Nicht jemand wie er, er besondere." "Ja", stimmte Jungkook ihm zu, ehe er erschrocken auf seine Armbanduhr schaute.
"Chanhyun! Du musst seit zwanzig Minuten ins Bett! Warum hast du denn nichts gesagt?!" "Wollte Bluey weiter gucken", murmelte der Junge, weshalb Jungkook ihn mahnend ansah. Und sofort flitzte Chanhyun los, weshalb Jungkook Jimin die Fernbedienung reichte.
"Fernsehen?"
"I like Bluey." "Bitte?"
"Wait a second."
Erneut gabe Jimin etwas in sein Handy ein, ehe er sich setzte.
"Ich mag Blau. Ich gesehen habe die Serie wenn ich bin Schüler. Ich kennen sehr gutes Blau." "Darf ich?" Fragend griff Jungkook nach dem Handy, weshalb Jimin ihm es sofort gab. Und danach tippte er dort etwas ein. Er versuchte die Sätze vorzulesen, aber er klappte leider nicht. Er wusste nicht, wie man Englisch aussprach.
Und danach wechselten sie wieder das Handy.
"Ich übe will mit Serie Blau. Deine Sohn mit mir schauen?" "Ja." Lächelnd nickte Jimin, ehe er mit der Fernbedienung Englische Untertitel unter die Serie stellte. Und danach schaltete er die erste Folge der ersten Staffel an, ehe er gebannt zu dem Fernseher starrte.
Währenddessen stand Jungkook auf. Er wollte Chanhyun richtig ins Bett bringen, damit dieser sich genügend ausruhen konnte. Denn er musste morgen wieder in die Vorschule. Und danach zu einem Geburtstag eines Freundes, während er mit Danbi einkaufen gehen würde. Er hoffte, dass Jimin eine gute Unterstützung werden würde.

Au Pair ^JiKook^Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt