Jimin hatte der Abend wirklich gefallen. Sie waren in einem sehr schicken Restaurant gewesen. Und für ihn hatten sich alle vornehm gekleidet. Sogar Danbi hatte ein hübsches Kleid angehabt, ihre Haare hatte Jungkook in zwei Pferdeschwänze gebunden.
Chanhyun hatte ein weißes Hemd angehabt. Zu diesem hatte er eine schwarze Fliege getragen sowie bunte Hosenträger. Dieser Anblick hatte Jimins Tag wirklich verbessert. Denn er fühlte sich nach den ganzen Prüfungen einfach nur müde und erschöpft.
Es war schon später Abend, als sie Zuhause ankamen. Danbi schlief schon seit dem Nachtisch tief und fest, während Chanhyun gegen sich selber kämpfte. Und so wie er gerade in die Wohnung torkelte, war Jimin sich sicher, dass er gerade verlor.
"Kümmerst du dich um Chanhyun? Dann nehme ich Danbi." Jimin schaute fragend zu dem Geschäftsmann, der ebenfalls müde wirkend nickte.
"Ich glaube, dass Chanhyun heute bei sich im Zimmer einschlafen wird. Er ist so müde. Ich hoffe, er schafft den Kindergarten morgen." "Sonst melde ihn doch ab. Der eine Tag wird nicht schaden." "Ich schaue morgen, wie Channie drauf ist. Ich komme gleich noch zu euch, wenn ihr kurz wartet. Dann sage ich Danbi auch gute Nacht. Sie ist morgen übrigens bei Namjoon und Seokjin."
"Ich dachte, du streitest dich mit Seokjin?"
"Ich erkläre dir dazu gleich etwas, ja? Wir sollten die Kids schnell ins Bett bekommen." "Ist gut."
Vorsichtig nahm Jimin Danbi aus dem Kinderwagen in seine Arme. Er würde ihre Sachen gleich alle verräumen, vorher würde er sie aber ins Bett bringen.
Jimin hatte Danbi echt lieb gewonnen. Die kleine Tochter von Jungkook wurde immer aufgeschlossener ihm gegenüber und schien Jimin als wichtige Bezugsperson wahrzunehmen. Dafür war Jimin wirklich dankbar.
Mit ihr auf dem Arm setzte er sich auf den Boden, ehe er ihr die Spangen und Haargummis aus den Haaren entfernte. Ihre Haare waren ein wenig verknotet, weshalb Jimin ihr sanft die Haare kämmte. Und auch jetzt wurde sie nicht wach. Sie war einfach komplett ausgeknockt.
Kurze Zeit später hatte Jimin es geschafft, sie in ihren Schlafanzug zu kriegen. Sie lag jetzt friedlich schlafend in ihrem Bett, während Jimin davor saß und ihr zuschaute. Jungkook wollte gleich bei ihr reinschauen, weshalb Jimin so lange warten wollte. Der Anblick des kleinen Mädchens beruhigte ihn enormst. Sie hatte etwas so friedliches an sich, Jimin konnte es gar nicht richtig beschreiben.
"Chanhyun schläft jetzt auch."
Leise kam Jungkook in den Raum geschlichen, ehe er seiner Tochter einen Kuss auf die Stirn hauchte. "Lass uns ins Wohnzimmer gehen. Da haben wir ein wenig mehr Licht."
"Okay."
Leise verließen die Männer den Raum, ehe sie das Wohnzimmer anstrebten. Überall war es abgedunkelt, die Sonne war schon seit mehreren Stunden untergegangen. Lediglich das Licht der Stadt fiel durch die Gardinen, die nicht ganz geschlossen waren.
Jungkook setzte sich auf das Sofa in die Ecke, in der er immer saß. Und Jimin setzte sich mit ein wenig Abstand daneben.
"Seokjin hat sich bei mir entschuldigt", begann Jungkook dann. "Er hatte schon immer den Wunsch, eigene Kinder zu bekommen. Ich kenne ihn erst, seitdem Namjoon den Job bei ihm angenommen hat. Das ist jetzt auch schon eine etwas längere Zeit, aber auch schon davor wollte er immer Kinder haben. Namjoon und er haben sich mehrfach für eine Adoption angemeldet und wurden bisher immer abgelehnt. Grund dafür ist die fehlende Frau in der Beziehung. Und aus dem Ausland möchten sie nicht adoptieren. Sie haben Angst, dass das Kind sich nachher nicht zugehörig fühlt."
Still nickte Jimin. Jungkook beschrieb gerade perfekt seine Situation. Und er respektierte gerade sehr dolle, dass die beiden Männer ihre Wünsche hinter denen eines fremden Menschen stellten.
"Seokjin liebt deshalb meine Kinder. Er kennt sie seit ihrer Geburt und auch vor meiner Scheidung war Channie oft bei ihm. Ich wollte ihm einfach ein wenig bei seinem Wunsch helfen. Ich hatte damals selber nicht die Kindheit, die sich ein Kind wünscht. Ich bin Einzelkind, meine Eomma ist früh krank geworden. Sie hatte ungefähr in meinem Alter einen ziemlich fiesen Schlaganfall. Leider hat man sie erst gefunden, als sie einen ziemlich großen Schaden davon getragen hatte. Sie musste in eine Pflegeeinrichtung, in der sie kurz darauf an den Folgen gestorben ist. Mein Appa hat kaum Geld verdient und war oft betrunken Zuhause. Er ist nie über Eommas Tod hinweg gekommen. Ich verübel es ihm nicht, ich habe auch lange getrauert. Er ist, als ich zwanzig war, an einer Alkoholvergiftung gestorben. Ich wünsche einfach jedem ein besseres Leben als Kind, als ich es hatte. Deshalb helfen mir Seokjin und Namjoon bei so vielem. Damit meine Babys besser aufwachsen. Deshalb arbeite ich auch so viel. Sie sollen nicht von nichts leben, so wie ich damals. Ich habe mich mit Seokjin über alles ausgesprochen. Und er hat meine Seite der Dinge akzeptiert so wie ich seine akzeptiert habe. Danbi geht morgen mit ihm in die Stadt ins Spieleparadies. Sie freut sich sehr darauf, so wie auch Seokjin."
Lächelnd lehnte sich Jungkook zurück. Es tat gut, dass er sich alles abgeredet hatte. Und Jimin verstand ihn nun hoffentlich besser. Hoffte der Geschäftsmann zumindest.
"Tut mir leid, ich wollte dich damit nicht überrennen."
Jimin nickte nur still. Das waren ziemlich viele Informationen auf einmal. Aber es war in Ordnung, fand er. Jungkook musste sich einmal alles von der Seele geredet haben.
"Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll", hauchte er danach, ehe er seinen Pullover wieder über seine Handflächen zog. "Ich finde es schön, dass du dich mit Seokjin vertragen hast. Ihr seid gute Freunde und es ist wichtig, dass ihr über alles redet. Und es ist lieb, dass du ihm mit den Kindern hilfst."
"Ich finde es wichtig, dass man über Gefühle redet. Gefühle machen uns aus. Das versuche ich meinen Kindern so gut es geht zu vermitteln." "Und das ist auch wirklich sehr lieb von dir."
"Ich wollte Seokjin in keinster Weise verletzen. Aber das habe ich getan, und deshalb habe ich mich entschuldigt. Ich war in letzter Zeit wirklich ein Arsch, aber jetzt, wenn du mehr Zeit für die Kinder hast, kann ich mich ein wenig entspannen."
"Darüber wollte ich noch mit dir gesprochen haben."
Unsicher nestelte Jimin an seinen Ärmeln. "Ich wollte sehr gerne neben dem Aufpassen hier meinem Job als nurse nachgehen. Wenn das in Ordnung ist." "Du möchtest was machen?" "Natürlich nur wenige Stunden! Ich wäre trotzdem immer passend hier und würde nach den Kids schauen und-" "Das meine ich nicht", lächelte Jungkook. "Das Wort. Ich kenne das nicht. Nührs?" "Ah! Nurse! Pflegemann!" "Pflegefachkraft. Jetzt kann ich dir folgen. Du möchtest nebenbei in der Pflege arbeiten?" "Ja, genau. Dann halt schon früh morgens, dann kannst du die Kids zur Schule bringen und dann hole ich sie ab und koche für sie und bin ab Mittags für alle da. Wenn das natürlich in Ordnung ist."
Schüchtern schaute Jimin zu dem Geschäftsmann. Er wusste nicht, ob Jungkook genau die gleiche Euphorie wie er selber haben würde. Deshalb wartete er gespannt auf eine Antwort.
"Darfst du das überhaupt mit deinem Visum? Nicht, dass du ausgewiesen wirst." "Das muss ich Mrs Choi fragen, aber so hypothetisch?"
"Wieso nicht. Dann kannst du dir etwas dazu verdienen und bist nicht nur Zuhause. Wenn das dein Wunsch ist, unterstütze ich dich. Du sollst hier ein angenehmes Leben führen und so viel von allem mitbekommen, was dieses Leben hier so bietet. Dazu gehört auch arbeiten. Ich kann dir helfen, eine Stelle zu suchen." "Danke."
Erleichtert atmete Jimin aus. Genau das hatte er sich tatsächlich erhofft. Und dass Jungkook ihm bei allem helfen würde, machte die ganze Sache nur besser.
"Wenn du möchtest, darfst du natürlich auch Ausgehen. Mit Hoseok die Clubs besuchen, die es hier so überall gibt", fuhr Jungkook fort. "Du bist noch jung und ich kann mir vorstellen, dass du auch das Nachtleben erleben möchtest." "Ja, Hoseok und ich wollten nächsten Samstag in Seoul in die Clubs. Wenn das in Ordnung ist." "Natürlich. Und auch, wenn du jemanden kennenlernen solltest, ist das in Ordnung. Auch, wenn es nur für eine Nacht ist. Ich bitte dich nur, deine Liebschaften vielleicht nicht in diese Wohnung zu bringen. Oder dann vorher mit mir darüber sprichst, damit ich die Kids wo anders unterbringe."
Mit einer zarten Röte auf den Wangen nickte Jimin einfach. Er war sich sicher, dass solche Liebschaften nicht passieren würden, aber er wollte Jungkook ein gutes Gefühl vermitteln. Er konnte ja nicht wissen, dass er nicht an irgendjemandem interessiert war, sondern an genau ihm. Und das würde er jetzt nicht ansprechen wollen.
"Hast du noch etwas auf dem Herzen?"
Kurz zögerte Jimin. Nur zu gerne würde er die vergessene Nacht zwischen Jungkook und ihm ansprechen, zu groß war die Angst einer direkten Ablehnung. Deshalb räusperte er sich kurz, ehe er den Kopf schüttelte. Und es schien so, als wenn Jungkook ebenfalls nichts mehr zu sagen hatte. Deshalb rutschte Jimin ein Stück nach vorne, um aufzustehen. Er würde gleich noch duschen gehen, ehe er wieder in seinem Zimmer verschwinden würde. Er würde noch ein wenig mit seinen Freunden schreiben, ehe er ins Bett gehen würde.
"Ich hätte da noch etwas."
Jungkook klang plötzlich schüchtern. Seine Stimme war leise gewesen, ein angenehmes Hauchen in die Stille des Raumes. Erwartungsvoll schaute Jimin zu dem Familienvater. Und in dem zarten Licht in der Ecke eingekuschelt sah Jungkook anders aus als sonst. Plötzlich wie ein Mensch, der vieles erlebt hatte. Erschöpft, das passte. Und müde. Müde von allem.
"Du bist nach deinem ersten Tanzen mit zu Hoseok, richtig?"
"Ja."
Jungkook schien den Tag zu meinen, auf den die vergessene Nacht folgte.
"Der Abend."
Jungkook schien tief durchzuatmen.
"Ich kann mich an alles erinnern."
Scharf zog Jimin die Luft ein.
Jede Berührung kannte Jungkook.
Jedes Wort kannte Jungkook.
Jeden Gedanken kannte Jungkook
Jede Sekunde kannte Jungkook.
Und er hatte ihn belogen.
Sah er alles als einen Fehler an?
Einen Unfall, der vermeidbar gewesen wäre?
Als Ablenkung, weil es ihm schlecht ging?
Plötzlich ging es Jimin schlecht.
Die schlechten Gedanken kreisten in seinem Kopf herum. Für logisches Denken war plötzlich kein Platz mehr vorhanden.
"Es tut mir leid", hauchte Jungkook. "Ich hätte nicht lügen dürfen. Aber ich wusste nicht, was das alles für uns bedeuten würde. Du warst mitten in deinen Prüfungen und ich wollte dir nicht den Kopf verdrehen. So, wie du mir den Kopf verdreht hast."
Vorsichtig schaute Jungkook in Jimins Augen. Seine Worte hatten definitiv Wirkung gezeigt, denn Jimins Hals war plötzlich trocken. Er wusste nicht, was er antworten sollte. Und Jungkook schien das zu bemerken, weshalb er laut schluckte.
"Seit meiner Scheidung habe ich nie auf meine Gefühle geachtet. Einfach, weil es neben meinen Kindern niemanden gab, den ich hätte lieben können. Aber du Jimin, bist für mich besonders. Ich weiß nicht, was ich fühle, aber das, was ich fühle, gefällt mir. Meine Bitte wird keine leichte sein, aber ich würde gerne schauen, wo das alles hinführt. Zusammen."
"Meinst du romantische Gefühle?" Jimin baute direkten Blickkontakt auf. "Oder liegt alles daran, dass wir andauernd aufeinander hängen? Ich deine Kinder versorge? Der bin, mit dem du immer redest?" Jimin wusste nicht, woher er den Mut geschweige denn die passenden Worte hatte. Aber ihm gefiel dieses Ich von sich.
"Romantische Gefühle, Jimin. Als wir uns geküsst haben, habe ich da etwas in mir gefühlt. Dieses Gefühl habe ich lange vermisst. Ich weiß nicht, ob du das auch alles möchtest. Du hast da etwas in mir bewegt. Ich würde gerne wissen, wo das alles hinführt. Ich würde gerne über Liebe bei dem ganzen reden. Wenn du möchtest."
"Und wenn es nicht hält? Ich kann nicht einfach weg hier. Ich bin ein Jahr lang hier. Ich habe keine Staatsbürgerschaft oder einen koreanischen Pass. Ich bin auf dem Papier ein Amerikaner."
"Ich verspreche dir eins, ja? Wenn du bemerkst, dass du in Korea bleiben möchtest, helfe ich dir, einen koreanischen Pass zu beantragen. Und wenn du danach hier weg möchtest, besorge ich dir einen geeigneten Wohnort. Ich würde dich niemals auf die Straße setzen. Du gehörst mittlerweile zu uns. Du bist ein Teil der Familie."
Verstehend nickte Jimin. Er hatte viele Zweifel, was das alles anging. Aber die Gewissheit, eine Absicherung hinter allem zu haben, beruhigte ihn enormst.
"Die Kids? Ich bin nicht ihr Dad und plötzlich neben dir zu stehen wird nicht leicht, you know?" "Ich würde gerne vor den Kindern so weitermachen wie bisher. Und wenn wir uns mit allem wirklich sicher sind, dann erklären wir es den Kindern, in Ordnung?"
"Ja, das ist in Ordnung für mich."
Jimin lächelte kurz. Das Wissen, dass Jungkook auch etwas von ihm wollte, ließ ihn ganz aufgeregt sein. Es fühlte sich gut an, fand Jimin.
"Ich würde dich sehr gerne anders kennenlernen, Jimin. Als vielleicht zukünftigen Partner an meiner Seite." "Okay. Ich-" Jimin atmete tief durch. "Ich hatte noch nie Beziehung."
Soforf setzte sich Jungkook näher an Jimin. "Das ist völlig in Ordnung! Du gibst das Tempo vor. Wenn irgendetwas nicht läuft, sprechen wir. Ich finde Kommunikation sehr wichtig in Beziehungen." "Okay."
"Und ich hätte Interesse, deine Kultur und dich damit besser kennenzulernen. Wenn du sie mir zeigen möchtest."
Kurz lachte Jimin laut auf. "Meine Kultur? Schwierig, ich identifiziere mich eher nicht damit. Aber ich zeige sie dir, for sure", grinste Jimin, weshalb Jungkook den Kopf schief legte.
"Dein Lächeln ist so wunderschön."
Sofort färbten sich Jimins Wangen rosa. Er war solche Komplimente einfach nicht gewohnt. "Wenn meine Annäherungen zu viel werden, sage mir das bitte."
Verstehend nickte Jimin.
"Du hast Tattoos? Auf der Schulter?" Jimin wollte wissen, wie Jungkook wirklich tickte. "Mein ganzer rechter Arm ist tätowiert", lächelte Jungkook. "Ich habe auch Unmengen an Piercings. Aber die trage ich nicht mehr." "Wieso nicht?" "Wegen meiner Arbeit. Da verstecke ich auch meine Tattoos." "Darfst du sie nicht zeigen?" "Nein. Man legt viel Wert auf Äußeres. Ich mag das nicht so. Ich liebe meine Piercings, aber es lohnt sich nicht mehr, sie zu tragen."
"Und kündigen? Etwas finden, das passt?"
"Ich verdiene sehr gut, Jimin. Das möchte ich nicht verlieren." "Ich verstehe."
Geld spielte eine wichtige Rolle für Jungkook. Das würde sich wahrscheinlich nicht ändern.
"Ich verdiene auch bald Geld", lächelte Jimin, weshalb Jungkook schmunzelte. "Aber das Geld ist für dich, nicht für uns. Das ist lieb gemeint." "Ich bin doch Familie", hauchte Jimin, ehe er bockig die Arme verschränkte. "Hast du eben gesagt."
"Du bist so süß, ich kann dir echt dein Auftreten nicht abkaufen."
"Sorry."
"Wir sollten vielleicht ab hier alles ruhen lassen. Der Tag war anstrengend, wir sollten ins Bett. Wir können morgen gerne über alles erneut reden. Aber mir fallen die Augen langsam zu."
"Mhm, mir auch", antwortete Jimin, ehe er lächelte. Er fühlte sich großartig. "Bin müde seit Chanhyun müde ist."
Schmunzelnd stand Jungkook auf, ehe er Jimin die Hände zum Aufstehen hinhielt. "Lass uns schlafen gehen."
Nickend ergriff Jimin die Hände, ehe er sich vor Jungkook stellte. Und dieser stellte sofort wieder Blickkontakt her. "Schlaf gut Jimin", hauchte Jungkook, weshalb Jimin angewidert die Nase rümpfte. "Du hast Zwiebeln gegessen!" "Es war einfach lecker", grinste Jungkook, weshalb Jimin sich schüchtern vorlehnte. "Nächstes Mal ein wenig weniger." "Oder du isst auch Zwiebeln." Den Kopf schüttelnd schaute Jimin weg, weshalb Jungkook kicherte.
"Ins Bett jetzt, ja?"
"Okay."
Vorsichtig löste sich Jimin, ehe er sich in Richtung seines Zimmers drehte.
"Warte."
Sanft zog Jungkook Jimin zurück.
"Keinen Gute-Nacht-Kuss?"
Fragend lehnte sich Jungkook vor, weshalb Jimin schüchtern nickte. Zaghaft beugte er sich zu Jungkook, ehe er ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen hauchte. "Du schmeckst nach Zwiebeln!", jammerte der Jüngere direkt, weshalb Jungkook schmunzelte. "Ich putze mir morgen erst die Zähne, bevor ich dich erneut küsse, ja?"
Schnell nickte Jimin. "Ja."
"Gute Nacht, ich gehe ins Bett."
Langsam umrundete Jungkook das Sofa, ehe er in die entgegengesetzte Richtung von Jimin lief. Und Jimin hüpfte euphorisch in sein Zimmer. Der Tag glich einem Traum. Er hoffte, dass es ab nun nur noch besser werden würde. Und natürlich würde er Hoseok noch anrufen. Ihm war es egal, ob der Ältere schon schlief. Diese Neuigkeiten waren es wert, um geweckt zu werden.
Denn Jimin war vielleicht gerade dabei, sich groß zu verlieben. Er hoffte nur, dass Jungkook dies auch tat.
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Au Pair ^JiKook^
Fiksi PenggemarJeon Jungkook ist Geschäftsmann in einem erfolgreichen Unternehmen. Er würde sich selber als Workaholic bezeichnen, wenn ihn jemand nach einer kurzen Vorstellung fragen würde. Jedoch vernachlässigt er dadurch seine zwei Kinder, wie all seine Freunde...