-Thirteen-

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Mittlerweile ist wieder eine Woche vergangen und ich habe in den Tagen sehr oft versucht mit Louis zu reden. Allerdings blockte er mich immer ab. Entweder er ignorierte mich komplett, oder er ist mich einfach nur angegangen. Und so langsam habe ich echt keine Kraft mehr. Ich habe einfach keine Kraft mehr mir das alles anzutun, allerdings möchte ich es weiterhin probieren.

Gerade gehe ich mit Luca an den ganzen Spinden vorbei als plötzlich die blonde Tussi vor uns stehen bleibt. "Sag mal wie kann man nur so nervig sein!" schreit Sie mich direkt an und schaut mich dabei böse an. Luca und ich bleiben stehen und da ich so gar keine Ahnung habe was Sie von mir will, schaue ich Sie bloß fragend an.

Sie stemmt ihre beiden Hände an ihre Hüften ab und schmeißt dabei ihre Haare nach hinten. "Wie oft soll Louis dir noch sagen das du ihn in Ruhe lassen sollst? Merkst du nicht das er nichts von dir will?"

Oh, darum geht es also.

Da es Sie gar nichts angeht und ich dafür gerade keine Nerven habe gehe ich, ohne ihr etwas zu sagen, an ihr vorbei. Allerdings werde ich von ihr aufgehalten, indem Sie nach meinen Haaren greift und mich somit nach hinten zieht. "Ahh lass los du Schlampe!" Ich entreiße ihr meine Haare und blicke Sie giftig an. Sie schreitet etwas näher an mich heran und drückt mir dabei ihren falschen Nägeln in meine Brust. "Ich sage dir das jetzt nur einmal." beginnt Sie zu sagen und schaut mir dabei tief in die Augen. "Wenn du Louis nicht in Ruhe lässt mache ich dir das Leben zur Hölle. Und du kannst mir glauben wenn ich dir sage, dass ich das sehr gut kann." Während ihrem Gerede bildet sich ein klotz in meinem Hals.

Nervös schlucke ich den hinunter und schaue zwischen ihren Augen hin und her. "Eines noch." Sie tretet noch einen Schritt näher und bückt sich zu meinem linken Ohr hinunter. "Louis ist wirklich der Wahnsinn im Bett und ich kann dir versprechen das wir es noch öfters treiben werden." flüstert Sie mir so leise zu, dass wirklich nur ich das hören kann. Sie entfernt sich mit einem siegessicheren Lächeln von mir und geht arschwackelnd an mir Vorbei.

Ist das wirklich wahr? Schlafen die wirklich miteinander?

Ich mein ich hab es irgendwie vermutet, aber es von ihr bestätigt zu bekommen hätte ich nie erwartet. Geschockt von dieser Nachricht blicke ich weiterhin gerade aus und rege mich dabei keinen einzigen Zentimeter. Vom Augenwinkel kann ich sehen wie manche Schüler tuscheln und mich dabei komisch ansehen. Allerdings blende ich das komplett aus. Meine Aufmerksamkeit liegt ausschließlich auf mein schmerzendes Herz.

Hoffend das ich den Schmerz in meinem Herzen stillen kann, greife ich mit meiner rechten Hand danach und verkrampfe dabei meine Finger. Nun fliegt auch die ersten Tränen aus meinen Augen und als sie auf meinem Arm aufkommen, fließen augenblicklich mehrere aus meinen Augen.

Wieso? Wieso?

Ist das einzige woran ich im Moment denken kann. Mein blick ist immer noch geradeaus Gerichtet, allerdings verschwimmt meine Sicht immer mehr. Auch merke ich die Leute um mich herum nicht mehr und auch als eine Hand nach mir greift, bemerkte ich die kaum. Luca stellt sich mit einem besorgten Blick vor mich hin und redet etwas auf mich ein. Allerdings kann ich kein einziges Wort verstehen und die Erkenntnis das Luca alles davon mitbekommen hat, erschüttert mich noch mehr.

Auf einmal spüre ich eine warme Hand auf meiner linken Wange. Ich entreiße mich aus der starre und blicke Luca schmerzerfühlt an. "Hey, Fiona." Dringt nun so langsam seine Stimme durch mich hindurch. Nun schießen noch mehr Tränen aus meinen Augen und ein schluchzen entflieht meiner Kehle. Luca zieht mich sofort in seine Arme und streicht mir beruhigend über den Rücken. Ich lege meine beiden Hände auf seine Brust ab und verkrampfe sie dabei. Immer öfters entflieht mir ein schluchzen.

Mein Herz tut so weh. Ich möchte das es aufhört. Bitte lass es aufhören.

Da mich so langsam meine Kraft verlässt sinke ich mit Luca auf den Boden. Luca hört dabei kein einziges Mal auf mich zu streicheln oder mir beruhigende Worte zu zuflüstern und ich bin abermals so froh das ich ihn kennengelernt habe.

Luca legt eine Hand an meinen Kopf und drückt mich somit noch etwas mehr an sich.

So saßen wir noch einige Minuten im Gang und blendeten die Schüler und auch Lehrer um uns herum aus. Als mein schluchzen etwas leiser wurde hob mich Luca hoch. "Möchtest du in dein Zimmer?" fragt er mich leise und schaut mir dabei in die Augen. Ich nicke ihm nur leicht zu und wische dabei ein paar Tränen von meinen Wangen weg. Luca legt mir einen Arm um den Rücken und führt mich sanft Richtung Zimmer. Während wir an allen vorbei gehen blicke ich die ganze Zeit auf den Boden.

Gerade als wir um die Ecke biegen, fühle ich einen Blick auf meinen Rücken. Da mich das aber gerade gar nicht interessierte, ließ ich mein Blick weiterhin gesenkt. In dem Flur wo die ganzen Zimmern liegen ist es viel ruhiger und als wir vor meine Zimmertüre stehen bleiben, wollte sich Luca bei mir Verabschieden. Da ich aber im Moment nicht alleine sein möchte, greife ich nach seinem Shirt und lege meine Stirn an seine Brust. "Bitte geh nicht." flüster ich ihm gebrochen zu.

"Werde ich nicht." flüstert er mir ebenfalls zu und streicht mir dabei über die Haare. Widerwillig lasse ich von ihm los und sperre mein Zimmer auf. Mit einem Handzeichen gebe ich ihm zu verstehen das er rein gehen kann. Er schreitet hinein und blickt sich sofort interessiert um. Ich gehe ebenfalls rein und schließe die Türe hinter mir zu. Ich lasse ebenfalls mein Blick in meinem Zimmer schweifen und bemerke erst jetzt, dass meine Mitbewohnerin mal wieder nicht da ist. Was eigentlich auch logisch ist, denn eigentlich haben wir um diese Uhrzeit noch Unterricht.

Auch Luca hat noch einige Stunden vor sich, aber das er gerade hier bei mir ist, macht mich irgendwie glücklich. Ich mein er könnte mich auch einfach alleine lassen und in den Unterricht gehen und somit ärger und stress vermeiden, aber das tut er nicht. Ganz im Gegenteil. Er hat mich bis zu meinem Zimmer begleitet und als ich ihn zum bleiben gebeten habe, hat er sofort ja gesagt. Und jetzt steht er vor mir in meinem Zimmer und schaut sich interessiert um. Auch wenn er es noch nicht weiß bin ich ihn dafür wirklich sehr dankbar.

Luca dreht sich zu mir um und schaut mich fragend, aber auch besorgt an. Um ihn etwas zu beruhigen setzte ich ein kleines Lächeln auf und schreite zu ihm hinüber.

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I Love You, butWo Geschichten leben. Entdecke jetzt