Stephen Strange

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Pov ~ Stephen Strange

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Pov ~ Stephen Strange

In den hektischen Gängen des Krankenhauses, wo das Leben und der Tod sich ständig duellierten, fand ich meine Berufung. Als Arzt war ich dem Ruf der Medizin gefolgt, doch meine wahre Mentorin fand ich nicht in den Seiten der medizinischen Lehrbücher, sondern in der Gestalt von  Dr. Stark.

Sie war die Oberärztin, deren Ruf legendär war, und sie war die einzige Person im Krankenhaus, die ich wirklich respektierte. Ihre ruhige Art und ihre unermüdliche Hingabe für ihre Patienten waren inspirierend. Unter ihrer Anleitung lernte ich nicht nur die Feinheiten der Chirurgie, sondern auch die Bedeutung von Mitgefühl und Menschlichkeit in unserem Beruf.

An jenem Tag, als ich zufällig das Gerede hinter ihrem Rücken hörte, fühlte ich eine Mischung aus Wut und Enttäuschung. Wie konnten sie es wagen, über eine so respektierte Ärztin zu sprechen, die ihr Leben der Heilung anderer gewidmet hatte?

Ohne zu zögern, konfrontierte ich diejenigen, die sich erdreistet hatten, über Dr. Stark zu lästern. Meine Worte waren scharf, mein Ton unmissverständlich. Ich ließ sie die Bedeutung von Respekt und Anstand spüren, während ich die Ehre meiner Mentorin verteidigte.

Dr. Stark selbst kam gerade um die Ecke, als meine Worte den Raum erfüllten. Ihr Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Überraschung und Dankbarkeit, als sie erkannte, was ich für sie getan hatte.

In diesem Moment wusste ich, dass unsere Verbindung tiefer war als nur die eines Mentors und seines Schülers. Wir waren Verbündete, Beschützer der Heilung, die entschlossen waren, das Gute und die Würde in unserer Welt zu verteidigen.

"Danke, Stephen", sagte meine Mentorin mit einem Hauch von Emotion in ihrer ruhigen Stimme. "Es bedeutet mir viel, zu wissen, dass ich jemanden wie dich an meiner Seite habe."

"Ich werde immer für Sie da sein.", antwortete ich entschlossen. "Sie sind die Beste, und niemand sollte das je vergessen."

Einige Tage später, als ich mit einem arroganten Kollegen über Dr. Starks Fähigkeiten diskutierte, stieg meine Frustration. "Dr. Stark hat mehr Talent und Mitgefühl in ihrem kleinen Finger als du in deinem ganzen Körper", fuhr ich ihn an, ohne meine Worte zu filtern.

Mein Kollege lachte spöttisch. "Du übertreibst, Stephen. Sie ist gut, aber nicht unfehlbar."

"Sie ist mehr als gut. Sie ist großartig", beharrte ich, meine Stimme jetzt lauter und voller Entschlossenheit. "Und ich werde das jedem sagen, der es hören will."

Dr. Amanda Stark, die zufällig vorbeiging, hörte den letzten Teil des Gesprächs und lächelte sanft. "Danke, Stephen", sagte sie ruhig. "Aber es ist nicht nötig, mich gegenüber anderen zu verteidigen. Ihre Worte bedeuten mir dennoch viel." In diesem Moment erkannte ich meine eigene Arroganz und senkte demütig den Blick.

Unsere Bindung verstärkte sich durch solche Momente der gemeinsamen Verteidigung und des gegenseitigen Respekts. Wir wurden nicht nur Kollegen, sondern auch Freunde, die sich in der harten Realität des Krankenhauslebens gegenseitig stärkten. Amanda blieb weiterhin meine Inspiration, und ich schwor, dass ich mich immer an ihre Seite stellen würde, egal welche Hindernisse sich uns in den Weg stellen würden.

Doch das Amanda die Person sein wird, welche selbst in meinen schwersten Zeiten an meiner Seite sein wird, wusste ich noch nicht.

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Nach meinem Unfall, bei dem meine Hände schwer verletzt wurden, fand ich mich in einem dunklen, hoffnungslosen Zustand wieder. Als Arzt, der nicht mehr operieren konnte, fühlte ich mich nutzlos und verloren. Die Depression drückte schwer auf meine Seele, und ich wollte einfach nicht einsehen, dass es für mich keine Rettung gab.

Amanda, meine treue Mentorin und Freundin, erkannte meine Verzweiflung und kam zu mir, um mich zu trösten. Ihre ruhige Präsenz und ihre sanften Worte waren wie Balsam für meine gequälte Seele.

"Stephen, ich weiß, dass es schwer ist", begann sie einfühlsam. "Aber du darfst dich nicht aufgeben. Es gibt immer einen Weg, auch wenn er im Moment nicht offensichtlich ist."

Ich schüttelte nur den Kopf, unfähig, ihre Worte anzunehmen. "Wie soll ich jemals wieder ein normalles Leben führen, wenn meine Hände zerstört sind? Ich bin ein Arzt ohne Hände, Amanda. Was soll ich tun?"

Amanda sah mich mitfühlend an und griff nach einer Akte auf ihrem Schreibtisch. "Lass mich dir etwas zeigen." Sie öffnete die Akte und begann zu erzählen von einem Patienten, der ähnlich wie ich einen schweren Unfall hatte und für unheilbar gehalten wurde. Doch durch unermüdlichen Einsatz  an eine Lösung wurde dieser Patient von seinen körperlichen Defiziten geheilt.

Ich lauschte gebannt ihren Worten, mein Herz begann wieder Hoffnung zu schöpfen. Vielleicht gab es doch eine Möglichkeit für mich, meine Hände zurückzuerlangen, oder zumindest eine Alternative, um weiterhin meinen Beruf auszuüben.

Dr. Stark legte die Akte sanft zurück auf den Tisch und sah mich ernst an. "Stephen, ich weiß, dass es schwer ist zu glauben, aber ich glaube an dich. Wir werden gemeinsam einen Weg finden, durch diese Dunkelheit hindurchzukommen. Ich habe mich schon erkundigt wo wir ihn antreffen können. Sein Name lautet Jonathan Pangborn"

In diesem Moment spürte ich eine zarte Flamme der Hoffnung in mir aufkeimen. Mit Amanda an meiner Seite würde ich nicht aufgeben. Gemeinsam würden wir einen Weg finden, mein Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, egal wie schwierig der Weg auch sein mochte.



 Gemeinsam würden wir einen Weg finden, mein Leben wieder in die richtigen Bahnen zu lenken, egal wie schwierig der Weg auch sein mochte

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