Oneshots (Alles mögliche)

Loki

In einer Welt voller Misstrauen und verborgener Motive fand sich Loki plötzlich in einem ungewöhnlichen Dilemma wieder. Die scharfen Konturen der realen Welt auf der Erde schnitten tief in sein Wesen, und die Pflicht, regelmäßige Sitzungen mit einer Psychologin zu besuchen, war eine Last, die er widerwillig akzeptierte. Es war, als ob er in einem Netz aus Zwängen gefangen wäre, das er nicht einfach durch seine List durchtrennen konnte.

Die Psychologin, Dr. Amara Stone, war anders als erwartet. Mit ihren klaren, smaragdgrünen Augen und dem sanften Lächeln strahlte sie eine beruhigende Präsenz aus, die Loki überraschte. Doch noch beeindruckender war ihre außergewöhnliche Fähigkeit als Mentalistin, die es ihr ermöglichte, seine Gedanken und Emotionen zu lesen, sogar wenn er versuchte, sie zu verbergen. Es war, als würde sie direkt in seine Seele blicken können, und Loki konnte nicht anders, als fasziniert von ihrer Gabe zu sein.

Während ihrer Sitzungen fühlte sich Loki oft entblößt, seine Gedanken und Gefühle offenbart für jemanden, der nicht von seiner Art war. Doch gleichzeitig fühlte er sich auch erleichtert, dass es jemanden gab, der ihn wirklich verstand, selbst wenn es auf einer so ungewöhnlichen Ebene war. Die subtile Mischung aus Professionalität und Mitgefühl, die Dr. Stone ausstrahlte, weckte eine unerwartete Sehnsucht in Loki, eine Sehnsucht nach Verbindung und Verständnis in einer Welt, die ihm oft feindlich gesinnt war.

Eines Tages, als sie über die Eigenheiten der menschlichen Natur sprachen, erwähnte Dr. Stone beiläufig ihre Schlange, eine majestätische Kreatur mit einem auffälligen Aussehen, das Loki sofort ansprach. Die Schlange hatte eine faszinierende Farbgebung, die an seine eigene erinnerte – ein Zufall, den Loki nicht ignorieren konnte.

"Du hast eine außergewöhnliche Schlange, Dr. Stone", begann Loki, seine Neugier kaum verbergend. "Ihr Aussehen erinnert mich an mein eigenes."

Dr. Stone lächelte sanft. "Ja, sie ist eine ganz Besondere. Ich denke, sie findet dich auch interessant."

Loki war überrascht. " Wirklich? "

Auf Dr. Stones Antwort hin nickte Loki nachdenklich. "Interessant. Vielleicht könntest du mir mehr über sie und andere menschliche Eigenheiten erzählen. Deine Perspektive könnte mir helfen, sie besser zu verstehen."

So begann eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem Gott des Schabernacks und der Psychologin mit einer besonderen Verbindung zu seiner Welt. Während Loki weiterhin versuchte, die Menschen zu verstehen, half ihm Dr. Stone dabei, ihre Komplexität zu durchdringen, und die Schlange blieb stets ein faszinierendes Bindeglied zwischen ihnen, ein Symbol für ihre unerwartete Verbundenheit in einer Welt voller Geheimnisse und Intrigen.

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In dem gemütlichen Raum der Therapeutin, umgeben von sanften Farben und beruhigender Musik, fand eine weitere Sitzung zwischen Loki und Dr. Amara Stone statt. Loki saß auf einem bequemen Stuhl, während Dr. Stone ihm gegenüber saß, ihre smaragdgrünen Augen aufmerksam auf ihn gerichtet.

"Also, Loki, wie war deine Woche?", begann Dr. Stone einfühlsam, während sie eine Notiz auf ihrem Tablet machte.

Loki lehnte sich zurück, seine Miene sorgsam kontrolliert, doch Dr. Stone konnte die subtilen Anzeichen seiner Unruhe nicht übersehen. "Es war... interessant", antwortete er schließlich, seine Stimme ein Hauch von Sarkasmus.

"Interessant auf welche Weise?", fragte Dr. Stone sanft nach, ihre Augen auf Loki gerichtet, als ob sie mehr sehen könnte, als er preisgab.

Loki seufzte leicht und fuhr sich durch seine dunklen Haare, eine Geste der Frustration. "Die Menschen sind so... kompliziert. Ihre Motive sind oft undurchschaubar, und ich finde es schwer, mich in ihrer Welt zurechtzufinden."

Dr. Stone nickte verständnisvoll. "Es kann schwierig sein, sich in einer neuen Umgebung zurechtzufinden, besonders wenn sie so anders ist als das, was du gewohnt bist. Aber ich denke, du machst Fortschritte, Loki. Du zeigst echtes Interesse daran, die Menschen und ihre Motive zu verstehen, und das ist ein wichtiger Schritt."

Loki lächelte leicht, dankbar für die ermutigenden Worte seiner Therapeutin. "Vielleicht", murmelte er, bevor er sich wieder auf seine Gedanken konzentrierte.

Dr. Stone beobachtete ihn einen Moment lang schweigend, bevor sie beschloss, das Thema zu wechseln. "Übrigens, Loki, hast du jemals darüber nachgedacht, warum du dich von Schlangen angezogen fühlst?"

Lokis Augen weiteten sich überrascht, und ein amüsiertes Lächeln spielte um seine Lippen. "Interessante Frage, Dr. Stone. Vielleicht sollten wir das nächste Mal darüber sprechen."