Rückkehrunruhe - Jacob Rott / Elevator Boys

73. kommen und gehen

Songs, die zum Vibe des Chapters passen:

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Ne-Yo - Miss Independent
"She got her own thing
that's why I love her
Miss Independent
won't you come and spend a little time?"
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9:17 in der Elevator Mansion

Es riecht verdammt gut, als Jacob und du euch letztendlich nach oben bewegt.

„Ey sie kommen!", hörst du Benes extra tiefe Stimme durch das Loft hallen, der am Herd zugange ist, worauf euch auch Luis vom Balkon entgegen kommt.

„Moin Lovebirds", grüßt dieser euch mit einem Grinsen, als würde er etwas im Schilde führen, „Da seid ihr ja endlich. Wir dachten schon, ihr schafft's gar nich' mehr aus eurem Nest."

Und du hast ein kleines Deja Vu von der Bezeichnung.

Irgendwie war das schon von Anfang an Luis' Metapher für Jacob und dich. 

Seit ihr euch versöhnt und den ersten Morgen aus eurem Schlafzimmer geschlichen seid.

Und es bringt dich jedes Mal wieder in Verlegenheit.

„Moin Leute", grinst du die beiden an und siehst dich unsicher in der Mansion um, „Was führt ihr im Schilde?"

Worauf dir Bene auch schon Gentleman-like den Ellenbogen hin hält, damit du dich bei ihm einhakst.

„So ein mal bitte mitkommen, die Dame. Wir haben da was kleines für dich vorbereitet."

Du lachst herzlich, als du darauf anspringst und zulässt, dass Bene dich damit Jacob mal wieder ausspannt.

Aber nicht, ohne Jacob noch mal einen entschuldigenden Blick zuzuwerfen, der das ganze aber mit Humor nimmt.

Zum Glück bist du heute morgen selbst wieder relativ locker und nicht mehr ganz so emotional wie gestern.

Als hättest du inzwischen deine Emotionen verarbeitet und deinen Frieden damit gemacht, nach vorne zu schauen.

Wie heißt es so schön?

Eine Nacht drüber schlafen und am nächsten Tag sieht's schon wieder anders aus.

Du wirst heute dein letztes Vorstellungsgespräch rocken, dann eine Entscheidung treffen, die sich für dich am besten anfühlt, und dann deine Sachen packen und dich um deine Zukunft kümmern. 

„Habt ihr nich' ernsthaft gemacht!", hältst du trotzdem gerührt die Hand vor den Mund, als dich auf dem Balkon alle in Empfang nehmen.

„Doch", grinst dir Tim im weißen Tanktop entgegen.

Die Herbstsonne scheint schon wieder und strahlt mit ihm um die Wette, als der Surferboy dich erst mal in seine Arme schließt. "Morgen, D/Nchen."

Währenddessen zieht Luis einen extra frei gehaltenen Klappstuhl an dem randvoll gedeckten Tisch heraus, „Setz dich her, mach's dir gemütlich."

Also folgst du als nächstes dem Troublemaker und lässt dich auf den Stuhl nieder.

Sie haben dir Frühstück gemacht.

Der quadratische, deutlich kleinere Tisch als der Esstisch in der Küche, ist geradezu überfüllt, sodass sie schon mit einem Teil der Teller auf den Couchtisch ausweichen mussten, den sie ebenfalls nach draußen befördert haben.