Meine Bodyguards ~2

🔞 Elena White 🔞

Ich wälze meinen pochenden Kopf im Kissen umher.
Boah, mein Schädel fühlt sich an, als würde er sich spalten.
Meine Fresse, wie viel habe ich denn getrunken?
Langsam versuche ich meine Augen zu öffnen, nein auf keinen Fall.

Das tut scheiße weh. Oh wieso hat mich den keiner aufgehalten soviel zu trinken.
Ich weiß ja, dass ich viel vertrage, aber normalerweise weiß ich, wann Schluss ist.

Oh man, okay führt ja zu nichts.
Wer saufen kann, kann auch arbeiten. Oder zumindest in die Dusche gehen.

Ich rapple mich hoch, immer noch die Augen zu. Dabei ist es dunkel im Zimmer. Zumindest so dunkel, dass ich das durch einen winzigen Schlitz durch meine Augen erkennen kann.

Tegan hat bestimmt die Fenster verdunkelt.
Mann, wie bin ich denn ins Bett gekommen?
Das Letzte, woran ich mich erinnern kann, ist, dass ich heftig knutschend mit Tegan im Club gesessen habe. Okay, ich war auf seinem Schoß und habe den Gästen somit einen halben Porno geboten. Scheiße.

Meine Wangen werden knallrot. 
Was ist dann passiert? Holly Shit, mir dreht sich alles. Ich versuche, mein Gleichgewicht zu halten. Man ich muss aussehen wie eine alte Dame mit Rückenproblemen.
Vorsichtig laufe ich ins Badezimmer.
Doppel Fuck.
Das scheiß Licht brennt in meiner Netzhaut.

„Reiß dich zusammen, Ellena, wer saufen kann, kann gefälligst auch mit dem Kater umgehen", knalle ich mir selbst im Spiegel an den Kopf. Ja, so ist es doch, zumindest hat das meine Oma immer gesagt. Naja, okay. Zu Opa hat sie es gesagt, ich war ja noch klein.
Langsam nehme ich mich in Augenschein.
Ich bin noch angezogen. Was bedeutet, dass Tegan es nicht fertig gebracht hat, meinen bewusstlosen Körper auszuziehen. Oder ich hab mich gewehrt. Das wohl eher. Also nicht bewusstlos, sondern rotze voll.
Toll.
Tegan muss ja jetzt einen super schönen Eindruck von mir haben.

Schnell halte ich mir die Hand vor den Mund. Okay, zumindest habe ich mich nicht übergeben. Puh, zum Glück.
Trotzdem greife ich rasend schnell zur Zahnbürste. Da sehe ich auch einen Zettel mit zwei Tabletten und einer Flasche Wasser.

Ohh mein süßer Tegan.
Schnell nehme ich nach dem Zähneputzen die Tabletten.
„Nimm die Tabletten lieber direkt Baby. Deinen Kopf wird es dir danken“, lese ich.
Okay, ich war also so richtig betrunken.
Ich verdrehe die Augen. Was soll’s, ich kann es nicht mehr ändern.
Ich ziehe mich aus und stelle mich minutenlang unter kaltem Wasser.
Ich habe schon immer nach einer Partynacht zuerst geduscht. Ich weiß nicht wieso, aber danach habe ich mich immer besser gefühlt.
Nach einer halben Stunde laufe ich mit einem Handtuch ins Schlafzimmer. Meine Kopfschmerzen sind zum Glück verschwunden. Genauso der Geruch nach Alkohol und Zigaretten.
Ja, mein Hals sagt mir eindeutig, dass ich gestern mehr geraucht habe als sonst.

Ich zuckte mit den Schultern. Verdammt ich bin eine Erwachsene Frau ich brauche mich nicht für eine betrunkene Nacht zu entschuldigen.
Naja, aber mein schlechtes Gewissen ist trotzdem da.
Ich bin ja nicht aus Spaß hier und trotzdem habe ich getrunken wie ein schwarzes, alles verschlingen des Loches.
Gut, das ist übertrieben. Dennoch. Ich habe überhaupt nicht darauf geachtet, was um mich herum passiert. Niemanden wirklich unter die Lupe genommen. Ich hab verdammt nochmal so getan als wäre ich mit Freunden einen trinken gegangen. Dabei sind diese Männer dafür zuständig, dass mir nichts passiert.
Mist.

Ich ziehe mir schnell eine weiße Sport Leggins an und meinen passenden Sport BH.
Ja, ich ziehe das jetzt durch. Ein Kaffee und dann zum Training.
Ich verziehe mein Gesicht, das ist jetzt nicht unbedingt das, was ich will. Ich könnte glatt wieder einschlafen. Aber den Eindruck, den ich hinterlassen habe, will ich wenigstens wettmachen, indem ich mich zusammen reiße.

Nachdem ich meine Sport Schuhe angezogen und das Schlafzimmer verlassen habe, laufe ich zur Treppe. Es ist überraschend ruhig heute. Kein Dante der singt, kein Graham, der wie ein eingesperrter Tiger umher läuft. Ich weiß wirklich nicht wieso, aber seit mehreren Wochen benimmt mein Bruder sich, als würde er seine überschüssige Energie nicht loswerden, als würde er nervös sein. Oder eingesperrt. Dem ganzen gehe ich nicht auf den Grund.