🔞 Elena White 🔞

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Mir ist so Abgrundtief schlecht.
Ich versuche mich zur Tür zu bewegen, aber es geht nicht. Ich habe das Band zu Jackson gesucht, nicht zu jemand anderem.
Verdammt.
Verdammt.
Was mache ich jetzt? …
Mein Blick bleibt am untersten Bildschirm hängen. Dort ist nur der Fußboden zu sehen. Zwar sehe ich, dass zwei Männer um das Glas stehen, aber mehr nicht. Ihre Schuhe sind schwarze.
„Ich kann nicht weg. Ich kann nicht durch die Tür gehen Tomasso. "Das ist, als würde er mich da festhalten….."
Plötzlich lacht Jackson.

Er wirft die bewusstlose Frau zu Boden und starrt die leblose Frau auf den Bildschirm an.
„Was eine Macht. Zeig mir die Toskana. "Ich will sehen, wie meine kleinen Bienen arbeiten…"

Plötzlich veränderte sich die Wand wieder. Es sind wieder viele verschiedene Bilder.
Auf vier von ihnen ist ein Bild.

Ein großes Ackerfeld war zu sehen. Auf diesem Feld war jedoch alles blutrot.
Einzelne Leichenteile sind verteilt. Zwischen Armen und Beinen stehen blaue große Fässer.
Männer und Frauen sammeln die Gliedmaßen ein und stopfen sie in die Fässer…..

„In der Toskana will ich niemals hin. Auf gar keinen Fall. Scheiß drauf, was die zu bieten haben…. Da ist ein Feld. Überall liegen Leichenteile. Dazwischen sind blaue Fässer. Ein paar Männer und Frauen stopfen die Überreste da rein. Aber es sieht aus, als würden diese Leute so etwas wie einen Metallkragen tragen”..

Wieder veränderten sich die Bildschirme.
Plötzlich bin ich zu sehen. Aber als kleines Mädchen.
Es ist ein Bild.
„Er hat ein Kinderfoto von mir auf dem Bildschirm. Das Bild wurde damals in Freibad gemacht…“
Er starrt so lange darauf, ohne irgendwas zu sagen oder zu machen.
„Ich kriege dich. Und du wirst es verdammt nochmal bei mir lieben. Geld und Macht habe ich. Jetzt fehlst nur noch du…“
Plötzlich änderte sich das Bild. Jetzt ist es eine Aufnahme. Eine Aufnahme von Italien, wie wir in dem Bistro sitzen. Wie ich der Kellnerin Angst eingejagt habe.

Oh scheiße.
„Ja, du stehst auf Gewalt. Das ist doch schon mal ein Anfang“.
Wieder eine Aufnahme.
Eine Aufnahme aus Deans verließ.
„Oh Gott“, ich bekomme Panik.
Er hatte eine Aufnahme, wie ich an der Decke hänge. Wie Dean sich einen runterholt.
„Ja, das werden wir sicher ausprobieren…“

Wieder eine Aufnahme.
Wie ich mit Nate schlafe….
Das ist zu viel.
Das…
Oh Gott, wo hat er die Aufnahmen her?

„Das wirst du mir allerdings bezahlen müssen. Diesen kleinen Scheißer spüre ich auf und lasse ihn ausbluten. Und du wirst Gott verdammte scheiße dabei zusehen….“

Ich zuckte so heftig zusammen, dass ich aus der Meditation raus gerissen werde.
Ich zittere am ganzen Körper.
Holy Shit.
Der Mann hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun.
Ich springe auf und halte mir die Seiten. Ich habe das Gefühl, keine Luft zu bekommen.
Woher hat er diese Aufnahmen?

„Elena…."
Wieso um alles in der Welt hatte er die. Wie kommt er dazu?
Das darf nicht sein.
„Elena…“

Aber wenn er die hat und keine aktuellen, was ich jetzt nur noch hoffen kann, bedeutet es ja, dass er nichts von Tegan weiß.
„ELENA!!!“, ich fahre zusammen.
Alle stehen vor mir und starren mich an.
„Heilige scheiße…. Wieso ist eure Firma so verdammt klein?“, bricht es panisch aus mir raus.
Das sind viel zu wenige, um diese ganzen kranken Köpfe auszuschalten.
Fuck. Fuck. Fuck.
Ich tigere durch den Jet.
Zehn Schritte vor.
Zehn wieder zurück.
Sammeln.
Ich muss mich sammeln.
Ich holte langsamer Luft.
Lasse sie erst raus, wenn ich sicher bin, nicht direkt wieder Seitenstiche zu bekommen.
Ich bleibe bei der Kaffeemaschine stehen.
Mein Rücken zur Maschine.
Ich kneife mir in den Nasenrücken.
Gott.
Das ist alles so krank. Wo zum Teufel fange ich da an?
„Er hat Aufnahmen…“
Okay nein, langsamer reden. Meine Stimme überschlägt sich.
Ich sehe ihnen in die Augen. Jeden einzelnen.
„Er hat Aufnahmen. Wie wir in Italien im Bistro waren. "Wo ich die kleine Kellnerin in die Schranken gewiesen habe…..“ Ich schlucke hart. Das lässt sich mit Kameras erklären, die fast jede Stadt hat.  
Aber ..

„Er hat eine Aufnahme, wie ich mit Nate geschlafen habe. Im Schlafzimmer. "In den zweiten Haus“.
Verdammt mir kommt die Übelkeit wieder hoch.
Was hat er noch alles?
Wen hat er alles noch eingesperrt.
Wieso konnte ich mich nicht von Jackson los machen und durch die Tür gehen.
„Scheiße…“ ich brülle beinahe.
Das ist eine Gott verdammte scheiße.
Ich habe nichts herausgefunden.
Außer kranken Sachen, die ich nicht in meinem Kopf haben will.

„Der hat mehr Geld als er jemals ausgeben kann. Die ganzen technischen Sachen sind die neusten vom neusten. Er muss mehr Hacker haben als wir gedacht haben. Er hat einfach jede scheiß Stadt im Blick. Jede. In der Toskana dieses verdammte Feld. Irgendwo die ganzen anderen Räume. Nirgends waren Fenster oder ein verdammtes Schild…“

Himmel, ich bin so sauer.
Wieso kann ich ihn nicht stoppen?
„Er denkt, ich stehe auf Gewalt…“
Jetzt lasse ich meine Nase in Ruhe.
„Er hat eine Aufnahme von Deans Kerker“, beichte ich nur ungern.
Ich lasse die Schultern sinken.
Ich kann mir nicht erklären, woher er das alles hat. Ich weiß nur, ich fühle mich schmutzig.
„Dieses Kinderzimmer. Verdammt”, das bricht mir beinahe das Herz.
Kinder!
Und ich kann nicht sagen, wo sie sich befinden, um ihnen zu helfen, diese Machtlosigkeit, die ich jetzt spüre, übertrifft einfach jedes Gefühl in mir.

Ich drehe mich zur Kaffeemaschine. Ich hab mir so fest vorgenommen, nicht zu weinen.
Aber diese ganzen Bilder.
Diese ganzen Eindrücke.
Ich hab das Gefühl einen verdammt guten Horror Film gesehen zu haben.
Ein Horrorfilm, der nicht real sein darf.
Tegans Hände, dann Arme, umschließen meinen Bauch. Sein Kopf auf meiner Schulter.
„Schon gut, Schatz. "Lass es raus..“
Ich drehe mich in seinen Arm und verstecke mich darin.

Ich will nicht mehr weinen.
Ich will das nicht.
Aber die Frau.
Diese schreie.
Alles hallt mir in den Ohren wieder.
Mein Gehirn ist voll mit Bildern, die ich nicht will.
„Ich bekomme die Schreie nicht aus den Ohren. Dieses Glas. Alles war voller Blut. Und dieser Hurensohn peitscht da genüsslich die Frau aus….“
Tegan reibt meinen Rücken.
„Lass es raus. Du musst nichts davon behalten. Wir haben alles auf Band Elena. Konzentriert dich. Lass die Geräusche verstummen. Lass die Bilder verschwimmen. Bis nur noch eine Vage Erinnerung daran bleibt. Lass dir die Zeit bis du einzeln alles verarbeiten kannst…..“ Tommasos will mich leiten, er ist wie ein Anker, den ich verzweifelt greife.

Seine Arme an meinen Schultern geben mir Halt. Er zieht mich sanft aus Tegans Umarmung. Bis ich in seinen Armen bin.
Ich spüre, wie er mir hilft, das alles loszuwerden.
Ich spüre, dass er das Gesehene übernehmen will.
Ich weigere mich erst, doch er lässt mich nicht los.
„Gib sie mir Elena. Schon "okay".
Seine Stimme lullt mich ein.

Erst lässt er mich eine warme, weiche Decke fühlen, dann seine Liebe zu mir. Den drang mich zu beschützen…
Irgendwann lasse ich los.
Nicht mehr in der Lage, die Bilder festzuhalten. Die Geräusche, die mir viel zu laut in den Ohren liegen….
Ich spüre, wie ich in Tommasos armen zusammen sinke.
„Schon okay, ich habe dich. Schlaf ein wenig“…
Und das tue ich jetzt auch.

 Schlaf ein wenig“…Und das tue ich jetzt auch

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Meine Bodyguards ~2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt