🔞 Elena White 🔞

25 4 2
                                    

Traurigkeit überkommt mich. Wieso ist er nicht an meinen Finger geblieben, wieso musste ich ihn für den Sport ablegen? Jackson steckt Wut entbrannt den Ring in die Hosentasche.
Verdammt, die Tränen hören nicht mehr auf.
Jackson dreht sich weiter bis zum Bad.
Wieder laufe ich hinterher. Mein Wunsch, ihm die Knarre an den Kopf zu halten, wird langsam überwältigend.

Er soll sich aus Tegans Haus scheren, er soll sich aus meinen Leben verpissen.
Meine Wut wächst so stark, dass die Meditation flackert. Ich muss mich beherrschen, ich muss wissen, was Jackson als nächstes tut.

Er durchwühlt nicht direkt die Sachen, er greift gezielt nach meinen Kosmetik Artikeln. Danach zu meinem Ob’s , dann zu meiner Pille. Das ist schon eigenartig. Was interessiert diesen Mann, was für Produkte ich benutze?

„Wo könntet ihr als nächstes hin. Du wirst sicher die gleichen Produkte wieder kaufen. Also, allzu weit weg wirst du nicht fahren”, grübelt er mit dem Gesicht zu meiner Schminke.
Oha, der ist echt nicht auf den Kopf gefallen. Jetzt werde ich erst Recht nicht die gleichen Produkte kaufen.
„Ob du immer noch hellblonde Haare Hast? Oder warst du beim Frisör, nein, kein Silbershampoo mehr. Also andere Farbe. Welche ist es diesmal? Schwarz? Nein braun? Hmmm nein. Du hast bestimmt etwas "modernes gewählt”.

Äh, woher zum Teufel weiß er das?
Plötzlich brüllt er mir ins Gesicht. Sein Gesicht ist verzerrt schon beinahe Dämonenhaft. Ich zucke heftig zusammen.
„Was ist?“, schreit er.
Meine Lunge brennt, weil ich die Luft anhalte.
„Ich komme“, schreit er nochmal lauter, schnell springe ich zur Seite. Jacksons stürmt aus dem Schlafzimmer. Ich versuchte mitzuhalten.
Wieso höre ich nur Jackson und nicht die anderen?
Plötzlich bleibt er neben dem Fernseher stehen. Unser Steuerbord liegt offen.

Zwei weitere mir fremde Kerle haben Kabel darein gesteckt und halten ein Tablet in der Hand. Ich kann nur nichts erkennen.
„Was für ein Alam?“, Jackson klingt wütend. Ja, richtig außer sich.
„Wie ist das möglich? Wir sind verdammt nochmal unsichtbar. Du sollst uns digital abschirmen du Idiot“, kaum spricht er aus, erschießt er den Typen mit dem Tablet in der Hand in den Kopf. Der ist noch nicht auf den Boden geknallt, da reißt der andere Typ es aus der Hand des Toten.

Die sind alle eiskalt. Wie kann man nicht Mal zusammen zucken, während neben einem Geschossen wird?
„Wo kommt das Signal her?“, fragt Jackson weiter ungeduldig.
Ich versuche mich auf den anderen zu konzentrieren, keinen Ton zu hören. Seine Lippen sehe ich nicht, seine Cap hängt ihn so tief ins Gesicht, dass ich sein Gesicht nicht mal richtig sehen kann.

„Verdammte scheiße, beschaff mir den besten Techniker den es gibt. Ich will wissen, wo sie als nächstes hinfahren. "Wenn sie erstmal in der Luft sind, braucht es wieder ewig sie zu finden“, grollt Jackson seine Anhänger an.
Plötzlich dreht er sich zur Küche.
„Packt die Sachen alle ein. Die Arme ist auf dem Weg hierher. Es sind zu viele“, knurrt er gefährlich zwischen den Zähnen.

Gegen meinen Willen läuft Jackson durch mich hindurch. Meine Meditation bekommt Risse, so üble Risse, dass ich rausgerissen werde.
Mein Magen überschlägt sich, gierig ziehe ich die Luft in meine Lungen.

Das war so abgedreht.
Ein Teil meines Gehirns und meines Verstandes wollen sich  wehren, das zu akzeptieren, will nicht wahrhaben, dass das passiert ist. Das es nur eine Einbildung ist. Doch mein rationaler Teil erklärte sich direkt. Er weigert sich, das als unmöglich abzustempeln.
Das war krass, das war wie ein Drogenrausch, der so klar und deutlich war, dass es nicht möglich ist, es zu leugnen.
Und trotzdem akzeptiere ich es fürs Erste.

Die Tränen auf meinem Gesicht sind echt, und sie laufen weiter. Meine Lunge brennt. Meine Sehnen fühlen sich an, als hätte ich sie minutenlang unter Spannung gehalten.
Meine Sicht klärt sich langsam. Tegan sieht mich voller Angst und Panik an.
Gedämpfte Stimmen drängen langsam zu mir durch.
„Ells, hörst du mich? Elena verdammt hörst du mich?“, kommt es nur gedämpft von Graham bei mir an.

„Schatz? Bist du wieder bei uns? Babe?“, Tegan das ist Tegan.
Wieso fühle ich mich wie eine leere Hülle? Wieso kann ich nicht darauf antworten?
„Elena Withe du konzentrierst dich auf dein Herz”. "Spür es schlagen, fühl wie die Luft in deine Lungen kommt, Erde dich, Elena", leitet mich Tomasso, er klingt ruhig und doch höre ich die Panik in seiner Stimme.

Hammer, krasser Trip, echt.

Ich konzentriere mich weiterhin auf Tegans Augen, langsam beruhigt sich der Sturm darin. Seine Hand legt er mir auf meine Wange, ich konzentriere mich auf die Wärme. Auf die Liebe, die er ausstrahlte.
Vorsichtig hole ich langsamer Luft. Sehr vorsichtig strecke ich meine Hände aus und lege sie auf Tegans Hand.
„Woha was nen Trip”, kommt es rau aus meinen Mund, war doch klar das irgendwas blödes aus meinen Mund kommt oder?

Graham lässt erleichtert die Luft raus. Dante hört sich verdächtig an, als würde er einen Schlurzen unterdrücken müssen.
Tommaso brummt erleichtert.
Doch Tegan ist ruhig. Seine Augen sind leicht gerötet, weil er sie nicht einmal geschlossen hat. Doch jetzt spüre ich wieder alles.

Ich lächelte ihn an. Was auch sonst?
„Was war denn nur los? "Du solltest dich nur konzentrieren, ob noch Bedrohungen da ist”, fragt mein Bruder verstört.
Ich schlucke hart. 
Ich könnte mich jetzt vollständig zum Affen machen. Die Chance besteht, dass alles eine Einbildung ist.

Na gut, ein großer Teil will, dass es eine verdammte Einbildung ist.
Und trotzdem komme ich nicht drum herum.
„Er war kurz nach uns im Haus”, erkläre ich zögerlich, Tegan verharrt direkt.

„Er, er war in unserem Schlafzimmer. Er hat meine Kosmetik durchwühlt. Ich weiß nicht, also, aber er weiß das ich nicht mehr hellblond bin”.
Die ganze Zeit konzentriere ich mich aufs Fenster. Mein Fresse selbst in meinen Ohren klingt das alles absurd.

„Da waren noch zwei Typen. Der eine schien technisch auf Zack gewesen zu sein. Jackson hat ihn beauftragt, seine Spuren praktisch unsichtbar zu machen. Er, ich weiß nicht, er sagte, du sollst uns unsichtbar machen. Und als er den Alarm gesehen hat, hat er ihn erschossen. Er hat direkt den besten Techniker verlangt. Aber soweit kam es erst nicht. Der andere hat das Tablet eingesteckt und ist mit Jackson raus. Irgendwie hat er gespürt, dass Bob mit seiner Arme auf dem Weg war”.

Ich warte, bis irgendjemand etwas sagt. Doch da kommt es schon aus den Lautsprechern.
„Wir sind angekommen. Hier ist eine Leiche und das Bord fehlt. Fehlt noch was?”,  “Elena? Was hast du noch gesehen? Hallo“”.

Ähm. Shit.
Erstmal cool das mein Onkel mir ohne weiteres glaubt.
Aber oh man.
Ziemlich kleinlaut gebe ich zu, was fehlt.
„Im Schlafzimmer fehlt mein Ring und mein Slip. Den Wäschekorb und meine Schublade mit Unterwäsche verbrennst du besser“.

Tegan fängt an zu zittern. Aber ich kann ihn gerade nicht beruhigen. Mir ist es so übel, wenn ich daran denke.
Doch ich muss nichts sagen.
Bob brummt angewidert aus den Lautsprechern.
„Eintüten und ins Labor schicken. Dummer Psychopath”. 
"Sonst noch was?“, fragt er in seiner Chef stimme.

„Wir sollten schnellstmöglich in die Luft. Er meinte, das letzte Mal habe er Monate gebraucht, um mich aufzuspüren. Er geht davon aus, dass wir hier in der Nähe bleiben, "weil ich die gleichen Kosmetikartikel haben wollen würde”.

Immer noch schaue ich aus dem Fenster.
Meine Übelkeit verfliegt nur sehr langsam.
„Ihr habt’s gehört, Jungs. "Ab zum Privatjet“, gibt uns Bob die Anweisung, auf einmal ist die Leitung tot.
Außer dem Motor vom Auto höre ich nichts.

Nicht mal das Atmen der Männer.

Verdammt.

Verdammt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Meine Bodyguards ~2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt