Meine Bodyguards ~2

🔞 Elena Cold 🔞

Nach drei Stunden und einer Landung in Kanada bin ich hungrig.
Ich bin richtig grantig.
Meine Laune ist im Keller. Ich kann mich nicht richtig konzentrieren, was das alles noch schlimmer macht.
Tommaso sagt, Jackson hätte vor allem viele Hauptstädte auf den Bildschirmen gehabt. Aber nicht eine in Australien, Kanada und so weiter.

Also ist die Hoffnung von uns, dass er in Kanada noch nichts angezapft hat.
Trotzdem lenkt uns Sebastian über Wege, die nicht überwacht sind. Immerhin etwas.
Tegan sitzt am Steuer. Ehrlich, ich habe keine Ahnung welches Auto. Nach Monaten, wo einfach immer etwas anders da ist, lege ich keinen Wert darauf, mir Autos anzusehen.
Diesmal durfte ich vorne Sitzen. Aber auch nur weil Tegan es so wollte. Tommaso, Yvonne und Dante sind hinter uns so eingedrückt, dass Dante Yvonne immer näher zu sich zieht. Tommaso beobachtet das Verhalten seines Bruders grimmig. Er hat absolut keine Interesse an Yvonne. Außerdem macht ihm immer noch sein Schmerz zu schaffen.

Gott, wie gerne ich ihm helfen würde.
„Wir fahren jetzt was essen. Tommaso Ruf Sebastian an und frag ob es hier ein Restaurant gibt, " das nicht von Kameras umgeben ist“, seufzt Tegan.

Sein Blick bleibt auf der Fahrbahn. Hier gibt es nicht viel zu sehen außer Bäume. Und zwischendurch mal ein grünes Feld mit Pferden drauf.
Aber ich lächle meinen Mann an.
Er weiß das ich Hunger habe.
Als er sich meine Hand nimmt und sie auf dem Steuerknüppel festhält, komme ich etwas zur Ruhe.
Die Firma ist in Alarmbereitschaft. Sie arbeiten alle fieberhaft an, hinweisen. Eine Truppe hat Hamburg.
Eine andere, die Orte, wo wir waren.
Eine andere Gruppe, New York. Obwohl ich meine Bedenken geäußert habe, dass er dort nie war.
Und so zieht sich das alles.

Von Nessi habe ich später noch erfahren, dass ihre Technik Gruppe mittlerweile aus 21 Leuten besteht.
Armer Sebastian.
Er liebt es alleine zu arbeiten. Aber es geht nicht anders.
Was mir allerdings Sorgen macht ist, dass fast jeder Agent an Jackson dran ist, aber an anderen nicht.
Ich finde es genauso wichtig, solche Käufer wie den Säure-Typ auch zu bekommen. Fand Bob auch. Nur sind ihm die Hände gebunden. Wir können nicht an alles arbeiten. Nur Stück für Stück.

Irgendwo da habe ich angefangen, mir zu wünschen, dass sich doch alles um mich dreht.
Witzig, oder?
Ich habe die ganze Zeit gedacht, mein größtes Problem ist, dass die Menschen wegen mir sterben. Dabei war das nicht der fall.
„Dort können wir Essen. Ist ein Nobel Schuppen“, Tomasso klingt kühl. Als ich nach hinten schaue weiß ich auch wieso. Sein Bruder hat nur noch Augen für Yvonne.
Okay.
Ich gebe den ganzen eine Woche. Dann muss ich was sagen. Mein Teddybär weiß wie wichtig es ist auf der Hut zu bleiben. Aber ich gönne ihm diese Gefühle. Und Tomaso auch. Aber die zwei sind Zwillinge.
Der sogenannte noble Schuppen kommt näher.
Was wäre es jetzt für eine Ironie, wenn wir nicht in den Laden kämen, weil wir aussehen wie Sau? Dabei hassen wir solche Läden.
Immer suchen wir uns schnell Imbisse oder kleine Diner-Buden.

Soll mir egal sein. Mein Hunger ist zu groß.
„Ich glaube kaum, dass wir dort reingelassen werden. Haben wir eine andere Möglichkeit?“, grummelt Tegan zu Tomassos.
Shit.
Tegan hat Recht. Ich meine ich hab mich gerade noch über den Gedanken lustig gemacht. Aber was ist, wenn sie uns wirklich nicht rein lassen?
„Dann müssen wir noch zehn Minuten fahren. Dann sind wir in der Stadt. Wir finden schon was. Wäre sowieso besser weil wir Wechselkleidung brauchen…" Tommaso sieht so geknickt aus. Mann.
„Hey, kannst du mir dann helfen eine Lederjacke zu finden? Ich sag dir, wenn ich keine bekomme, laufe ich zu Jackson persönlich und reiße ihn jede einzelne Pore aus seinen  hässlichen Gesichts raus ..“

Puh.
Okay.
Nein, erst essen. Boah, was bin ich aggressiv. 
Tegan muss husten. Als ich ihn ansehe grinst er wie blöd. Ich verzieh das Gesicht.
„Kann ich machen. Aber erst isst du was“, Antwortet mir Tomassos gedankenverloren.
Könnte sein, dass die Männer alle wissen wie ich bin.
Tommaso besonders.
Er hat ständig meine Laune abbekommen, weil er damals nicht verstanden hat, dass Dante wegen mir Lachen kann.
„Sorry", ich drück mich in den Sitz. Ich will niemanden ankeifen.