🔞 Tegan Cold 🔞

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Himmel Arsch und Wurfstern.
Was für eine verdammte Parade, muss man bitte aufziehen, um anständige Ringe zu bekommen?

Erst wollte der Juwelier mir gar nichts verkaufen. Er meinte, ich hätte nicht genug Kohle, um in  seinem scheiß Laden was zu kaufen.

Erst als ich ihn deutlich zu verstehen gegeben habe das meine Schwarze Karte verdammt nochmal echt ist hat er mir geglaubt. Ab da an wollte er mir den teuersten und hässlichsten Ring an drehen.

Verdammt sowas würde Elena nicht mal für mich am Finger tragen.

Vier Stunden bin ich in diesem scheiß Laden, bis ich zum nächsten gefahren bin.
Die Frau war direkt freundlich.
Sie hörte mir zu und suchte wirklich schöne Ringe aus. Ich brauchte beinahe eine Stunde, um mich zu entscheiden.

Einen schlichten silbernen Ring mit einer Gravur.
„Nur ein paar Minuten", ja, es soll auf unser erstes Mal hinweisen. Aber diese Worte bedeuten so viel mehr.

Es hat nur ein paar Minuten gedauert und ich war unsterblich in diese Frau verliebt. Es hat nur ein paar Minuten gedauert, sie nie wieder loslassen zu wollen. Verdammt unsere ersten Male haben nur ein paar Minuten gedauert weil diese Frau so heiß ist das ich mich nicht zusammen reißen konnte.

Und ihren Ehering.
Einen Silberring besetzt mit kleinen Diamanten.
Alle sind Eisblau.
Der größere oben ist auch in der Farbe.
Doch schimmert er in Regenbogenfarben, wenn die Sonne drauffällt.

Sie wird ihn lieben. Naja und mir eine Standpauke halten weil er nicht schlicht ist.
Aber das ist egal.
Ich liebe diese Frau.
Sie kann mich anschreien soviel sie will.
Hauptsache sie sagt ja.
Nachdem ich also über fünf Stunden nur für die Ringe gebraucht habe, tigerte ich los, um ein Brautkleid zu kaufen. Dank der Verkäuferin aus dem zweiten Juwelier Geschäft, finde ich den Laden schnell.

Laut der Frau dort hat die Juwelierin angerufen und mir eine Auswahl dadurch schon hin hängen können. Die Juwelierin hat die Verkäuferin wissen lassen wie mein Geschmack ist.
Scheiße ich liebe es wen die Leute verstehen was ich will.
Also stehe ich vor drei Kleidern.
Nachdem ich zehn andere schnell ausgeschlossen habe.
„Das Meerjungfrauen Kleid ist sehr modern”, redet die Dame weiter, sie will mich nicht überzeugen sie versucht mir zu helfen.
Ich schüttel dennoch den Kopf.
„Nein, sie wird sich nicht wohlfühlen“, erkläre ich ihr.
Nur noch zwei.
Und das ist schwer.
Das eine Kleid ist tailliert geschnitten.
Aber sonst sehr schlicht.
Das andere ist eine andere Hausnummer.

Das Korsett ist halb durchsichtig, hat einen Arsch tiefen Ausschnitt und glitzert dezent.
Der untere Teil fällt fließend zu Boden.
Ich sehe Elena in diesem Kleid einfach.
Ich weiß, sie wird dieses Kleid lieben.
So wenig wie sie Prinzessin ist so wenig ist sie schlicht.
Dieses Kleid knallt richtig.
Oder aber ich mache mich zum Affen und mein Penis spricht aus mir.
Könnte durchaus sein, aber mein Herz sieht Elena einfach darin, wie sie meine Hand hält und ja sagt.

„Dieses“, bin ich fest überzeugt, die Verkäuferin klatscht in die Hände.
Ich dachte, ich bin schnell durch.
Dachte ich wirklich.

Am Arsch.
Sie wollte die Maße von  Elena. Ja, die habe ich im Kopf. Ich bin ein krankes Arschloch.
Ich kenne alles von ihr.
Doch ab da wurde es zäh.
Ich bezahle extra, damit die Schneiderin es heute noch fertig bekommt. Trotzdem dauert es Stunden.
Stunden verdammt.
Ich bin nicht so geduldig.

Trotzdem bin ich den zwei Frauen verdammt dankbar. Sie schicken mich raus, um in Ruhe arbeiten zu können.

Also laufe ich stundenlang durch die Gegend.
Erst ging ich essen, dann holte ich mir den ersten Kaffee. Dann den zweiten.
Dann ging mein Handy.
Bob wollte ein paar Informationen haben zur Capelle. Oder aber er wollte von mir informiert werden.

Das Gespräch endete mit einer Entschuldigung meiner Seite. Und ich musste ihn fragen, ob ich Elena heiraten darf. Beinahe hätte ich ja die Augen verdreht.
Niemand hält mich davon ab.
Natürlich gibt er uns seinen Segen.

Wieder bin ich in einem Kaffeeshop, als ich Elena sehe. Mit Dante und Tomasso. Sie stehen in einem Bekleidungsgeschäft für Kinder.
Sie strahlen so schön.
Sie lächelt Dante an, schüttelt aber den Kopf.
Tommaso ist auch am Lachen. Obwohl er beide Hände voll hat mit Tüten.
Beinahe wäre ich rüber gegangen. Bis mir bewusst wird, wieso ich hier bin.
So schnell ich kann, versteckte ich mich.
Nur um sie weiter zu beobachten.
Sie hat Kronen in der Hand.

Ach stimmt.
Heute ist Emely da und möchte Prinzessin spielen. Gott, was freue ich mich darauf.
Ich gehe langsam in die entgegengesetzte Richtung. Ich werde jetzt aufpassen müssen, dass sie mir nicht über den Weg laufen.
Plötzlich ruft Dante an.

„Ja?“ Mein Blick geht direkt hinter mir. Ich dachte, die drei hätten mich erwischt.
„Sag mal sollen wir was zu essen mit bringen? Oder hast du gekocht?“, er klingt, als wolle er mich testen.
„Ich bin nicht Zuhause. Also nein, ich habe nicht gekocht”. Wieder geht mein Blick über die Schulter.
„Aha“.
„Ja?“, gebe ich genervt von mir, ich kann dieses Aha jetzt schon nicht leiden.
Aus heiterem Himmel legt er auf.
Verdattert bleibe ich stehen.
Was zur Hölle.
„Und was machst du dann hier?“, drehe ich mich ertappt um und stehe Dante gegenüber, fuck.
„Ähm”, schnell sehe ich mich um.
Doch Elena und Tomasso sind nicht hier.

„Wo sind die zwei?“.
Mein Blick sucht weiter.
„Noch im Laden. Ich habe dich was gefragt.".
Hey. Moment mal. Wieso redet er mit mir, als wäre ich ein Verbrecher?
„Ich besorge Ringe und ein Kleid hat Tomasso nichts gesagt?“, hacke ich nach, skeptisch sehe ich ihn an.
Dante sieht aus, als würde er sich am liebsten auf den Kopf hauen.

Als er, „achso“ murmelt, bin ich umso mehr verwirrt. Bemühe mich aber mir nichts anmerken zu lassen.
Immerhin bin ich doch der verdammt nochmal gefährlichste von uns allen.

„Eine Frage noch, dann bin ich weg. Nach der Ausschabung wolltest du ihr Freiraum geben richtig?“.
Sein Ton ist vorsichtig.
Aber ich spüre, dass er es unbedingt bestätigt haben muss.
Er benimmt sich wirklich wie ein Bruder.
Das ist auch der einzige Grund, warum ich ihn nicht hier und jetzt mitten in einer Einkaufspassage zusammen schlage.

„Ja natürlich. "So etwas ist traumatisierend”, bin ich sehr vorsichtig. Ich habe das Gefühl er will mir unbedingt etwas erzählen, tut es aber Elena zuliebe nicht.
„Okay. Dann gehe ich jetzt lieber… bist du gleich Zuhause oder brauchst du noch Zeit?“, macht er sich bereits auf den Weg zurück.
„Dante?“,  ich klinge, als würde ich ihn jeden Augenblick anspringen wollen.
Will ich auch.
Aber ich behalte vorübergehend meine Wut im Zaun.
„Du solltest unbedingt mit Elena reden. So traumatisiert ist sie nicht Tegan. Aber ich halte mich da raus. Mehr sage ich nicht. Also bist du gleich Zuhause? Wir müssen gleich los Emely kommt in zwei Stunden“.

Sie ist nicht traumatisiert?
Was soll das heißen?
„Das Kleid ist noch nicht fertig. Kann noch Stunden dauern”, wundere ich mich, er nickt nur und geht.
„Hey Warte. Ihr zwei braucht noch Anzüge”, hört mich Dante. Er grinst mich nur blöd an und nickt.
Trotzdem geht er weiter.
Was. Zum. Teufel?

Er hat mich einfach stehen lassen.

Also ist Elena nicht traumatisiert.
Das ist gut.

Das sind doch gute Neuigkeiten.

Ich gehe jetzt geradewegs in die Bäckerei.
Ich hole den Frauen jetzt Nervennahrung und bleibe dort sitzen.

Wenn Elena mich jetzt erwischt, brauche ich auch keinen Antrag machen.

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Meine Bodyguards ~2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt