🔞 Tegan Cold 🔞

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Ich fühlte mich elend. 

Ich fühlte mich machtlos.

Ich fühlte mich verdammt noch mal nutzlos.

Ich arbeite mit meinen Händen und mit meinem Verstand. Aber alle meine Fähigkeiten nützen einfach nichts. 

Ich bin einfach zu nichts zu gebrauchen.

Ich liege hier regungslos im Bett. 

Mein gesamter Körper umhüllt Elena. 

Versucht sie zu schützen. 

Erfolglos.

Seit drei Tagen. 

Anfangs hat mir mein Verstand gesagt, es wäre wie eine üble Grippe. Oder ich wollte, dass es so wird. 

Aber das war nicht so. 

Nein, ganz und gar nicht. 

Am ersten Tag bekam sie Magenkrämpfe. Dann Unterleib schmerzen. Ihre leichten Kopfschmerzen waren noch mit Medikamenten in den Griff zu bekommen. Doch am zweiten Tag dachte ich, Elena müsse ins Krankenhaus. 

Was nicht geht, deswegen kam ein Arzt zu uns.

Sie bekam Fieberkrämpfe. 

Ihr ganzer Körper schüttelte sich vor Schüttelfrost, dabei glühte sie wie ein Feuer. 

Elena ist kaum ansprechbar, was mir das Herz rausreißt. Der dritte Tag ist der schlimmste bis jetzt.

Sie trinkt nichts mehr. 

Absolut nichts. 

Gegessen hat sie seit drei Tagen auch nicht, dabei übergibt sie sich ständig, was zwar schnell zum trockenen Würgen übergeht, was aber dazu führt, dass sie Blut spuckt.

Aber das ist nicht alles. 

Sie drückt ihren Rücken so stark in meine Brust rein, dass ich dachte, sie möchte sich in mich rein bohren. 

Obwohl sie Fieber hat und gefühlt hundert Decken auf uns liegen, zittert sie vor Kälte.

Ich versuche, sie zu wärmen und sie zu halten. 

Aber ich fühle mich nutzlos. 

Ich will ihr so unbedingt die Schmerzen nehmen. Doch es liegt nicht in meiner Macht. Ich kann ihr nichts von dem nehmen.

Verdammter Mist.

Gestern bekam sie Migräne, weswegen ich im Schlafzimmer schwitzend in dunklen liege. 

Aber das macht mir nichts. 

Ich würde notfalls noch ein Feuer machen, wenn es doch endlich warm werden würde. 

Verdammt meine Frau leidet und ich Arschloch kann einfach nichts tun.

Elena will nicht, dass die anderen sie sehen, obwohl sie sich höllische Sorgen machen. Immer wenn sie schläft, lasse ich Dante rein kommen. 

Nur um zwei Wärmflaschen zu tauschen. 

Und ein Kühl Akku für ihren Kopf. 

Jedes Mal versucht er seine Gesichtszüge zu glätten. Ein professionelles, abgestumpftes Gesicht aufzusetzen.

Doch es klappt nicht, immer wenn sein Blick auf Elena fällt, klappt seine gesamte Haltung zusammen. 

Als Profi will ich ihn zurechtstutzen. Es ist unser Job, ein verdammter Profi zu sein. 

Doch als Team Mitglied und Mann, der diese Frau so abgöttisch liebt, verstehe ich ihn. 

Ich würde ihm am liebsten versichern, dass es ihr bald besser gehen wird. 

Meine Bodyguards ~2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt