Meine Bodyguards ~2

🔞 Elena Cold 🔞

Tegans reißt mich in den Wagen.
Mit quietschen in den Ohren von den Reifen rast Dante zwischen den Autos umher.
Wie ein Rennfahrer sucht und findet er Lücken, um schneller vom Fleck zu kommen.
„Geradeaus in die Wüste. Beim roten Schild drückst du das Gaspedal durch”, knurre ich vor Schmerzen zwischen zusammengebissenen Zähnen.
Tegans Augen werden panisch.
Ich verliere scheiße viel Blut.
„Ganz ruhig, du hast noch ein paar Minuten Tommaso Gib ihm die Sachen an“, ich balle meine Hände zu Fäusten, zwischen meinen Fingern spüre ich seidigen Stoff, der mich leider nicht ablenkt.
Ein verdammter Schuss tut weh!
Yvonnes Augen sind ängstlich.
Ich lächle sie beruhigend an.
„Ich sag ja. Willkommen im Team“, ihre Augen werden noch größer.
„Konzentrier dich gefälligst Babe. Ich heirate dich doch nicht, damit du mir am gleichen Tag weg stirbst” Das Adrenalin lässt ihn regelrecht vibrieren und die Angst knurren.

„Los mach“, ich sehe wie er die Pinzette raus nehmen will.
„Nein die Kugel ist durchgegangen", sofort lässt er sie los und nimmt das Pulver.
„Sie hat keine Betäubung”, ruft Yvonne dazwischen,
„Hatte sie beim letzten Mal auch nicht“, Tegans stimme ist tief.
Als er mir das Pulver in die Wunde kippte, schaffte ich es, ihn anzusehen.
Keine Tränen.
Hey ich bin super stolz auf mich.
Aber beim nächsten Teil beiße ich die Zähne zusammen.
„Gleich vorbei, Schatz. Nur das Loch verschließen“, krampfhaft konzentriert Tegan sich auf meine Wunde.

Ich nicke und weiß jetzt schon, dass ich schreien werde.
„Dante darf nicht vor Schreck zusammenfahren“, Tomasso nickt und beugt sich zu Dante vor. Er bereitete ihn vor. Er hat die Hände mit an Lenker. Die zwei können das.
„Okay los” spiele ich tapfer.
Ich drehe meinen Kopf in Tegans Bauch.
Als der Schmerz kommt schreie ich nur kurze und gedämpft.
Allerdings verliere ich beinahe das Bewusstsein. Das ist ein abscheuliches Gefühl.
„ich habe dich. Ich halte dich Babe. Das ist gleich vorbei..“ er klingt so panisch.
Gerade jetzt würde ich gerne lachen.

„Ich habe das Kleid noch nicht mal vollständig gesehen. Und jetzt ist es kaputt. Trotzdem war’s der schönste Tag meines Lebens“.
Ich kann ihn nur verschwommen wahrnehmen. Trotzdem weiß ich, dass er lächelt.
„Es ist nicht ganz ruiniert. Ich bringe es in die Reinigung, dann ist es wie neu“, seine arme Stimme hört sich brüchig an.

„Verzeih mir, dass ich auf dein Vertrauen setzen musste. Ich wollte nicht Witwe werden”, heule ich beinahe.
„schon okay. Deswegen sind wir doch so ein verdammt gutes Team“.

Erst jetzt höre ich langsam die anderen. Wobei es nicht viel ist. Tomasso hält erbarmungslos meine Beine fest als hätte er Angst ich könnte aus den Auto springen. Dante will jede Sekunde ein Wort hören, ob es mir gut geht.
Naja, gut ist übertrieben.
Aber ich lebe.
„Dante, was macht deine Wunde?“, Frage ich ihn direkt.
„Ich hab links genommen“.
Das gefällt ihm nicht. Aber er lebt. Und hat nur eine Streifwunde.
„Wie geht’s dir Yvonne?“, da ich spüre, wie überfordert sie ist, lenke ich sie ab.

Ich kann ihre Augen nicht sehen. Ich muss meine zu kneifen, um den Schwindel zu ertragen.
„Mir? Willst du mich verarschen? Du liegst doch da Verletzt. Heilige scheiße es Wunder mich nicht das die ganze verdammte Firma nur noch von euch redet. Ihr seit berühmt. Verdammte scheiße und ich bin auch noch Teil von diesen Team….“

„Bist du dir sicher Elli?“, flüster Tommaso leise. Aber eindringlich. Hier geht’s um seinen Zwilling, er will sicher sein, dass ich Recht habe.
Ich strecke die Hand aus. Als er meine Greiff, lasse ich ihn die kurze Szene sehen.
Wie Dante und Yvonne in der Kirche stehen und sich ihr Ja-Wort geben. Wie sie so unendlich glücklich sind.
„Okay“, nickt er zufrieden.
„Habt ihr eure Taschen? Wir brauchen die noch“, Frage ich, Tegan brummt.
Ich setze mich langsam auf. Halte das Pflaster noch einige Sekunden gedrückt auf meine Schulter.
Sofort klebt Tegan von hinten auch eins drauf..
„Du hast das echt ohne Betäubung gemacht“, das ist keine Frage von Yvonne.