🔞 Elena White 🔞

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Als wir in Vegas landen geht alles verdammt schnell. Ich habe mich irgendwie gefreut, etwas von Vegas zu sehen.
Doch Fehlanzeige.

Ich sehe nichts.
Das Auto war verdunkelt.
Wir fahren direkt zu einem teuren Hotel.
Wieso wir plötzlich in so einer Protz-Bude übernachten, ist mir ehrlich gesagt egal.
Meine ganzen Gedanken sind wieder einmal auf Achterbahnfahrt.
Es macht mich unglaublich traurig, dass ich für meine Freunde nichts machen kann.
Dabei haben sie gelitten.
Sie haben getrauert, nachdem sie mich verloren haben.
Das sollte doch genügen.
Als wir in unsere Suite kommen bin ich doch beeindruckt.

Es ist riesengroß.
Diese Suite hat drei Zimmer.
Drei Badezimmer.
Und ein riesiges großes Wohnzimmer Bereich mit einem Ausblick.
Wow.
Die gesamte Suite hat eine Fensterfront. Man sieht einfach alles.

„Wieso auf einmal so Protzig?“, sehe ich mir die Aussicht an, tja ich bin ein einfaches Mädchen. Ja, das hier ist beeindruckend, aber ein normales Motel hätte es genauso gut getan.
Ich brauche keinen Kaviar.
Ich bin auch mit Lachs glücklich. Am liebsten vom Grill.
„Genieß es einfach Elena. Gott, was freue ich mich nicht ständig warten zu müssen, bis einer von euch fertig ist in Bad….“ Tommaso verschwindet augenblicklich in einem der Bäder.

Ich zucke die Schultern.
Ich fühle mich hier nicht sonderlich wohl.
Es fühlt sich alles so extravagant an. So nobel.
Das bin nicht Ich.
Trotzdem sollte es für eine Nacht wohl klappen.
„Hat jemand Hunger?“, ruft Dante quer durch die Suite.
Sofort geht mein Blick zu Dante.
„Gott ja. Chinesisch?“, rufe ich genauso laut, mein Teddybär ist wie ich.
Einfache Sachen reichen total aus.
„Schon unterwegs. Ihr auch?“, geht die Lautstärke noch mal höher.
Aus dem hinteren Teil hört man eindeutige Zustimmung.

Ich erkunde erstmal eins der Bäder. Da die zwei Italiener ihre Taschen vor den anderen beiden Zimmern geworfen haben, nehme ich jetzt meine und die von Tegan.

Das einzige Zimmer was über ist.
Und es ist Rosa.
Das darf echt nicht wahr sein.
„Was für eine beschissene Waldfee hat sich den hier ausgekotzt”, vor lauter Ekel schüttelt es mich.

Seht ihr? Ich bin kein normales Mädchen.
Scheiße ich kriege Zustände wen ich an sowas denke.
Verdammt Emely würde es gefallen.
Alleine für sie würde ich das ertragen.
Ich stelle zwei Taschen aufs Bett. Das Bad ist von hier zugänglich.
„Müssen wir nochmal raus? Oder kann ich duschen gehen?, rufe ich laut, doch mein angeekelter Blick klebt an diesen rosa Fliesen.

Oh Gott, noch mehr Rosa.
„Wie gruselig…“
„Was ist gruselig?“, Tegans Stimme lässt mich zusammen fahren.
„Verdammt. Ich dachte, die Prinzessin persönlich ist gekommen, um mich zu holen”, presst sich meine Hand auf mein Herz.
Doch er verdreht die Augen.
„Ja, etwas sehr viel rosa. Was soll's. "Willst du duschen gehen?“ Seine Augen sehen angewidert die fließen an. Aha.
Soviel zum Thema.

„Ja bitte. Oder müssen wir noch raus?“.
Ich schaue ihn echt flehentlich an. Ich will gerade nichts außer eine Dusche und was zu Essen.
„Nein geh du ruhig Duschen. Ich muss aber nochmal los. Ich will noch zwei Verbandkasten besorgen…“
Verwirrt schaute ich ihn nach. Wir haben doch jeweils zwei.
Oder hatten Dante und Tomasso keine mehr?
Ach, mir doch egal.
Überall an mir klebt der Schweiß. Also flitze ich zum Bett. Ich versuche mich wirklich zu beeilen. Aber es dauert trotzdem tierisch lange. Ich schmeiße alles aufs Bett. Das geht mir so auf die Eierstöcke.
Dieser Jumpsuit klebt an meiner Haut!

Nackt bleibe ich vor der Fensterfront stehen.
Dieses Glas zieht sich durch das Zimmer. Hinter dem Bett kann man die Stadt sehen. Verdammt wie pervers sind die hier?
Ich schüttle den Kopf.
Gleich komme ich ohne Handtuch sicher nicht raus.
Erst als das heiße Wasser auf mich prasselt entspanne ich mich endlich.
Diese blöden Schuldgefühle. Sie hören einfach nicht auf. Ich weiß das Dante sagt, ich hätte den schlimmsten Pat. Aber so fühlt es sich nicht an.

Meine Bodyguards ~2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt