Kapitel 37

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Das erste Ziel von Aneko war Massadora, die Stadt der Magie und Zauberkarten, welche nur dort zu finden waren. Denn die grösste Chance um hier gut durch zu kommen war es, dass man sich verteidigen und im Notfall entkommen konnte.

Diese Karten können in Paketen mit zufälligen Zauberkarten erworben werden. Um eine Zauberkarte überhaupt verwenden zu können, müssen diese in der Hand halten werden. In der Hand musste man den Namen der Karte, gefolgt von dem Schlüsselwort "Ein", dann den Namen des Spielers oder des Ortes, an dem man hingehen wollte aussprechen.

Eine andere Methode bestand darin, die Zauberkarte in den Schlitz am Ende des Ordners einzusetzen. Zauberkarten verschwanden nach der Verwendung gleich wieder. Und genau auf einige davon, hatte es Aneko abgesehen, wobei sie hier nicht alle der 40 verschiedenen Zauberkarten brauchen würde.

Die Angriffszauber unter diesen vierzig hatten eine etwas andere Wirkung. Bei diesen wartete man etwa 15 Sekunden, bevor diese das Ziel treffen konnten, wenn der Ordner offen war und mindestens ein Verteidigungszauber vorhanden war.

Nahkampfzauber konnten nach dem Wirken nicht überfahren werden. Das hiess, selbst wenn sich das Ziel, also der Gegner nach der Aktivierung des Zaubers mehr als 20 Meter von dem Anwender entfernt befand, wird dieser trotz allem von dem Zauber getroffen.

Um überhaupt an solche Zauberkarten kommen zu können, brauchte Aneko erst einmal das Geld, welches man hier erhalten würde. Am einfachsten war es, einige Gegenstände zu finden, welche Aneko in Spielkarten verwandeln konnte und hoffen, für diese etwas Geld zu bekommen.

Im Grunde könnte sie auch einfach einen anderen Spieler angreifen, was allerdings nicht ihr Ziel gewesen war. Manche waren in ihren Nen-Fähigkeiten so schlecht, dass sie sowieso die besseren Chancen hatte.

Ihrem Vater hatte sie gut genug zugehört um sich hier orientieren zu können. Als normaler Anfänger würde man in verschiedene Fallen tappen, was logischerweise verständlich war. Manche versammelten sich in verschiedene Gruppen um so weit wie möglich kommen zu können. Nur war es meistens so, dass es Spieler gab, welche die Anderen ausnutzen und am Ende fallen gelassen hatte.

Sich hier also gute Freunde zu machen war schwer. Deswegen würde Aneko auch niemandem vertrauen, egal wie verlockend das Angebot sein würde. Zumindest gegenüber Personen welche sie selbst nicht kannte.

In Massadora schliesslich angekommen und reichlich Karten selbst verwandelt, lief Aneko in das Geschäft hinein, in welchem sie recht viele gute Karte sehen konnte. Einige davon hatten einen höheren Rang, welche sie sich im Moment sowieso nicht leisten konnte. Hies also, die günstige Variante zu nehmen.

"Wie viele Pakete bekomme ich mit diesen hier?", fragte Aneko bei dem Verkäufer freundlich nach, welcher nachdenklich seine Finger an sein Kinn gelegt hatte. "Hm, du hast gute, aber auch schlechte Karten."

"Was du nicht sagst..", dachte sich Aneko, welche am liebsten ihre Augen verengen wollte. Dass Steine oder irgendwelche Bäume oder Beeren nicht gerade viel Geld geben würden, wusste sie ja selbst.

"Es reicht aber gerade so für fünf Pakete.", lächelte der Mann, welcher ihr auch diese schon in die Hände gedrückt hatte. "Vielen Dank.", bedankte dich die Freecss, welche damit das Zelt verlassen und die Pakete geöffnet hatte.

Herz-Dame Hisoka FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt