Trigger: Gewalt
Topic: Sad but Happy Ending[ Just because someone hurts you doesn't mean
you can simply stop loving them. It's not a persons actions that hurt the most. It's the love. ]
POV Jamal»Hey Flori, ich habe so lange nichts mehr von dir gehört. Ist alles in Ordnung bei dir?« Jamal hielt sein Telefon gegen das Ohr und wartete bis der junge Levenkuser antwortete. »Hey, ja alles in Ordnung.« gab dieser kleinlaut von sich. »Bist du dir sicher? Du meldest dich bei keinem von uns.« Jamal klang besorgt. »Ja, wirklich.« gab Florian knapp zurück.
Im Hintergrund bei Florian hörte man eine Tür knallen, das erschreckte einatmen von ihm war kaum zu überhören. Jamal wollte gerade ansetzen um weiter mit ihm zu quatschen da sprach Florian auch schon weiter. »Jamal ich muss auflegen, mein Freund ist nach Hause gekommen.« ohne weiteres legte der junge Mann auf.
Jamal sah bestürzt auf sein Telefon, sein engster Freund Florian hatte einfach das Telefonat beendet. Sein bester Freund war in letzter Zeit komisch geworden, er meldete sich kaum und zog sich extrem zurück. Er kam unregelmäßig zu den Trainings die sie als Freundesgruppe veranstalteten oder auch nicht zu deren Treffen.
Florian gab sich auch keine Mühe mehr bei seinem Aussehen, er hatte nur noch übergroße Klamotten an. Diese waren immer dunkel und lang, es konnte 30 Grad draußen sein im Momentan und er würde lange Trainingssachen anhaben. Er hatte sich stark verändert über die letzten Monate.
Das Team vermutet das es mit seinem Freund zusammen hängt, dieser war ihnen schon negativ aufgefallen als sie ihn kennenlernten. Damals traf sich die Freundesgruppe in einer Bar, Florian hatte seinen Freund dabei. Den ganzen Abend über sprach überwiegend er und Florian saß still daneben. Jedes mal wenn Florian einen Ton von sich gab, wurde er böse angefunkelt von ihm oder unterbrochen. Sie machten sich natürlich sorgen und sprachen den Leverkusener an darauf, aber er winkte ab und sagte es sei nichts.
Jamal besorgte das sehr, Florian war nicht nur sein bester Freund sondern Jamal war auch schrecklich verknallt in Florian. Die Gefühle die er für den Jungen entwickelte hatte, belasten ihn sehr seit dem Florian ein Freund hatte. Hätte Jamal gewusst das sein bester Freund ebenfalls auf Männer steht, hätte er diesen natürlich seine Gefühle offen gestanden. Es kam überraschend für den Bayernspieler, er wusste nicht das Florian auf Männer stand oder auch einen daten würde. Es brach ihm das Herz, jetzt aber brach es ihm noch mehr das Herz das Florian kaum noch Kontakt zu ihm hielt.
Jamal entschied sich dazu zu Florian zu fahren und nach ihm zu sehen. Er würde es nicht einfach so akzeptieren das ihr Freund sich so zurückzog, vor allen auch aus dem Fußball. Florian liebte den Sport und seinen Beruf daraus gemacht zu haben. Er war nicht er selber, das wusste Jamal.
Vor seinem Wohnblock parkte Jamal auf den Gästeparkplätzen, er atmete nochmal tief durch und stieg aus. Er ging durch die offene Tür des Hauses und lief in die Etage in der Florian wohnte, dort klingelte er einmal. Er wartete gespannt bis sich die Tür einen Spalt öffnete.
Jamal erkannte Florian erst gar nicht, dann trat er näher zu dem offenen Spalt. »Flo...« vorsichtig sah er den Jungen an. Er konnte ihn nicht richtig erkennen, nur Umrisse. Die Wohnung war dunkel und Florian war wie immer dunkel gekleidet, er hatte einen Hoodie an und diese Kapuze tief ins Gesicht gezogen.
»Jamal, was machst du hier?« flüsterte der Kleinere. »Ich möchte nach dir sehen, du machst dich so dünn. Mach doch die Tür ordentlich auf.« Jamal drückte etwa gegen die Tür, aber Florian drückte dagegen. »Ich kann nicht, nicht jetzt.« Florian war ganz kleinlaut. »Wie jetzt?« Jamal sah sich um. »Bitte geh, ich kann jetzt nicht reden.« bettelte Florian.
»Flo, was hast du denn?« Jamal trat besorgt näher und griff in den offenen Spalt nach seiner Hand. »Nichts habe ich, mein Freund zockt nur im Moment und ich mache essen.« Florian trat zurück und entzog Jamal die Hand von ihm. »Du lügst doch, ich merke das etwas nicht stimmt.« Jamal runzelte die Stirn.
»Geh Jamal, bitte lass mich.« Florian klang regelrecht verzweifelt. Etwas polterte hinter ihm und es öffnete sich eine Tür in der Wohnung, jemand trat in den Flur und kam zur Tür. »Florian mit wem redest du da?« Jamal erkannte die Stimme von Florians Freund, die Tür öffnete sich und er trat zu Jamal raus. Jamal aber sah auf Florian, diesen konnte er nun besser sehen. Florian war total blass, er hatte eine offene Lippe und ein Veilchen unterm Auge.
Bei Jamal klickte es sofort, er sah zu dem braunhaarigen, tätowierten und etwas stärkeren jungen Mann neben ihm. »Kann ich dir weiterhelfen?« fragte dieser und schob sich vor Florian. »Nein, ich möchte zu Florian.« antwortete Jamal. »Wir haben keine Zeit, wir müssen gleich zu meinen Eltern.« gab Florians Freund von sich. »Achso, wie willst du denn deine Schandtaten vertuschen?« Sah er ihn fragend an. »Welche Schandtaten?« Florians Freund sah ihn verwirrt an. »Die, die du Florian angetan hast. Warum hat er denn solche Verletzungen im Gesicht?« Jamal sah hinter ihm zu Florian, dieser starrte zu Boden. »Florian ist beim saubermachen der Fenster von der Trittleiter gefallen, stimmts?« er sah zu Florian, Florian nickte sofort.
Jamal sah die beiden fassungslos an, er verstand die Welt nicht mehr. »Florian, du musst nicht lügen. Nicht bei mir, komm mit zu mir da bist du sicher vor ihm.« Jamal sah Florian an. »Mal ganz langsam, ich habe gerade gesagt das Florian gefallen ist. Und jetzt lass uns in Ruhe, verpiss dich!« Florians Freund trat im die Wohnung und knallte die Haustür zu.
Drinnen hörte Jamal ein rumpeln und laute Stimmen, er schrie Florian an. Wahrscheinlich tat er ihm auch wieder was. Jamal musste das stoppen, nur wie sollte er das tun. Florian wehrte sich ja nicht mal vor Angst.
DU LIEST GERADE
𝐎𝐧𝐞 𝐒𝐡𝐨𝐭𝐬 - Florian Wirtz & Jamal Musiala
Fanfiction[German] Oneshots für die Florian und Jamal Liebhaber