Coach 4 | 4

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Trigger: Homophobie
Topic: Drama

Trigger: Homophobie Topic: Drama

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POV Jamal

Nach dem Florian wütend ab gestampft war ließ sich Jamal den Abend nicht versauen. Er verbrachte intensiv Zeit mit seinen neuen Teamkollegen und pflegte neue Freundschaften. Auch von ihnen wurde er normal aufgenommen, keine sagte etwas gegen ihn und seiner Anziehung zu Männern.

Ihn enttäuschte es schwer das Florian, der mal sein engster und bester Freund war so über ihn dachte. Als sein bester Freund hätte er damals eigentlich ihn als erstes unterstützen sollen. Aber vielleicht sollte es einfach nicht so sein, er und Florian waren nicht bestimmt für einander.

Vielleicht würde die Welt auch ganz anders aussehen wenn Florian nicht unter der ständigen Kontrolle seiner Eltern wäre. Zu sehr versuchten sie ihn immer zu drehen und zu bestimmen. Besonders wenn es um große Erfolge ging, zu WM 2026 als sie sich ein Zimmer teilten. Musste Florian jeden Abend Bericht geben über seine Situation und wie er sich machte. Nicht nur mündlich am Telefon, er hatte es auch in einen Familienplanner eintragen müssen. Am nächsten Tag erhielt dann Verbesserungsvorschläge, die mehr als Druck auf den jungen Mann ausübten.

Florian hatte zu der Zeit sich auch stark anvertraut an Jamal, er schüttelte ihm sein Herz aus. Dafür waren beste Freunde schließlich da, das waren sie auch einmal. Jamal verstand nicht wie dieser erwachsene Mann sich so biegen lassen kann, er war ja erwachsen und durfte alles selber entscheiden. Aber schon beim Essen musste Florian streng darauf achten was er zu sich nahm, deswegen wird er erst auch kein Alkohol getrunken haben.

Jamal versuchte die Gedanken beiseite zu schieben und schloss sich beim Beerpong spielen an. Es war ein spannendes Match zwischen den Teams, Gott sei dank gelang das verdrängen der Gedanken. Ihr Team war nämlich am verlieren und sie mussten einen Schott nach dem Anderen trinken. Zuletzt stand Jamal schon sehr wackelig am Tisch und seine Sicht verschwommen war, traf auch sein Gegenüber den letzten Becher und Jamal trank diesen.

»Fuck, aber geiles Match.« er klatschte mit seinen Spielpartnern ein und sie lachten alle. Ein letzten Schott stießen sie noch an auf das verlorene Match, danach entschied sich Jamal ins Bett zu gehen.

Schwankend nahm er den Weg auf sich durch das Treppenhaus zur Etage seines Zimmers, er wusste vor Schreck auch gar nicht mehr welche Nummer dieses hatte. Vielleicht 12 oder doch 21, er entschied sich für das Zimmer das ihm nahe war. Also die 21 dachte er, er klinkte an der Tür. Verschlossen, klar der Schlüssel war ja in seiner Hosentasche.

Mit benommener Sicht suchte er seinen Schlüssel am Bund, es gab so viele. Aber zum Glück kam ihm jemand zu vor und die Tür öffnete sich vor ihm. Aber Moment dachte er sich, er hatte doch ein Zimmer allein. »Jamal was machst du hier?« vor schreck das er gerade an der falschen Tür stand, mitten in der Nacht und stock besoffen ließ ihn nur kurz auflachen. Er checkte nicht richtig was das für ein Ärger bedeutete, vor allen da er an Florians Tür stand. »Sch-scheis-se.« lallte er und lehnte sich gegen den Türrahmen.

»Du bist ja völlig betrunken, verdammt du bist im Trainingslager Jamal.« Florian fauchte und er sah belustigt an. »In welches Zimmer gehörst, mach dich bloß ins Bett.« knurrte er und Jamal sah ihn an und zuckte mit den Schultern. »vie-vielleicht-t die 12?« lallte er und sah sich um.

Florian verdrehte die Augen und zog Jamal in sein Zimmer, Jamal sah ihn verwirrt an. »Wenn dich ein anderer Trainer sieht, ist hier die Hölle los. Was macht ihr bloß.« fauchte er wütend und schob Jamal ins Bad. Er setzte ihn auf den Badewannenrand und nahm seinen Zahnputzbecher, befüllte diesen mit Wasser und gab es Jamal. »W-as das?« »Vodka mit Sprite.« gab Florian knapp zurück, Jamal hob den Becher an, nuschelte ein Prost und trank den ganzen Becher.

»Bambi komm ab ins Bett.« sagte Florian und sah ihn an. »Bambi?« Jamal sah zu ihm hoch, plötzlich war der Alkoholrausch wie weg gefegt. Florian sah ihn und presste die Lippen aufeinander, er seufzte. Er nahm schließlich Jamals Gesicht und küsste ihn, total überrumpelt küsste Jamal erst leicht zurück. Dann zog sich Florian kurz zurück und er griff wieder nach seinem Gesicht, dieses mal war es Jamal der seine Lippen wieder auf Florians presste.

Der Kuss war nicht so zärtlich wie der im Schuppen sondern wild und leidenschaftlich, beide stöhnten auf vor Lust. Florian zog an Jamals Shirt um es ihm über den Kopf zu ziehen, hastig trennten sie sich von ihren Kuss und zogen Jamal das Shirt aus. Erst jetzt merkte Jamal das Florian nur in Unterhose vor ihm stand, die ganze Zeit über.

Florian zog Jamal auf die Beine und sie schoben sich ins Zimmer zurück. Auf den Weg verlor Jamal seine restlichen Klamotten, auch Florian verlor seine Boxer und sie ließen sich aufs Bett fallen.

♾️

Jamal wachte durch ein unruhiges gewühle im Bett auf, er brummte und sah zur Seite. Florian saß neben ihm im Bett und durchsuchte etwas in einer Mappe, erschrocken riss er die Augen auf und setzte sich auf. Florian sah ihn an und lächelte stumm, Jamal sah an sich runter und bemerkte das er komplett nackt war. »Scheiße.« murmelte er und sah Florian an, der ebenfalls nackt neben ihm saß und ihn ansah.

»Du bist die Nacht betrunken vor meiner Tür aufgetaucht.« sagte er knapp und legte seine Sachen beiseite. »Du hättest mich in mein Zimmer bringen können.« »Wollte ich, ich wusste die Nummer aber nicht. Du warst so betrunken das es ein Risiko gewesen wäre das ein anderer Trainer das sieht und du wieder suspendiert wirst.« Florian sah ihn weiter an. »Und dann?« »Haben wir miteinander geschlafen.« sagte er knapp und sein Blick wendete sich ab von Jamal.

»Erstaunlich das du dann noch hier bist was?« verärgert zog er die Augenbrauen nach oben. »Tut mir leid, ich darf das nicht. Also- Naja du weißt schon.« Florian sah weiter aus dem Fenster. »Du bist ein erwachsener Mann, du kannst dir doch nicht alles vorschreiben lassen von deiner Familie.« Jamal strich ihm über das Bein. »Ja, aber du weißt wie sie sind. Ich bin schon Schande genug das ich den Trainerstatus wieder abgeben möchte und noch keine Kinder habe.« Florian rollten Tränen über die Wangen. »Florian du musst los lassen von der ganzen Sache, sonst wirst du nie glücklich. Es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber es ist das beste.« Jamal strich ihm über die Wange und Florian sah ihn an.

»Jamal es tut mir leid, so unfassbar leid was ich dir an Kopf geschmissen habe. Ich liebe dich aber ich hatte so Angst davor, ich habe dich so vermisst.« es liefen immer mehr Tränen über seine Wangen. »Ist schon gut.« Jamal lächelte etwas und rückte an Florian ran. »Bitte verzeih mir, ich möchte dir zeigen das ich zu mir stehen kann.« Florian sah ihn an. »Dann zeig es mir.« Jamal lächelte mehr und Florian drückte seine Lippen auf Jamals.

𝐎𝐧𝐞 𝐒𝐡𝐨𝐭𝐬 - Florian Wirtz & Jamal Musiala Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt