Stressed Feelings 2 | 2

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Trigger: Sad, Suizid
Topic: Loosing Control

[ Enttäuschungen sind nur Haltestellen
in unserem Leben, die uns Gelegenheit
geben Umzusteigen, wenn wir in die
falsche Richtung fahren. ]

POV Florian

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POV Florian

Monate nach dem Florian endlich wusste was bei Jamal los war, war Ruhe eingekehrt. Jamal war nicht mehr lange rausgegangen und benahm sich normal gegenüber seinem Freund. Florian bemerkte zwar wie unruhig sein Freund war seit dem es bei ihnen so krachte.

»Flo ich brauch deine Hilfe..« murmelte der Ältere der beiden als sie auf dem Sofa saßen und eigentlich einen Film schauten. »Was hast du Schatz?« er sah Jamal an. »Ich weiß nicht mehr wie man das schreibt..« Jamal zeigte auf sein Telefon. Jamal wollte zum Erfolg seines Vereins Bayern München einen Post machen aber scheiterte anscheinend daran. Florian runzelte die Stirn und nahm sein Telefon, er korrigierte Jamal den Text und gab das Telefon zurück. »Was war daran falsch?« Jamal sah Florian an. »Deine Rechtschreibung und die hälfte der Informationen.« Florian schüttelte den Kopf.

Ihm viel auf seit dem Jamal das Dopingmittel nicht mehr zu sich nahm, wie der junge Mann an den einfachsten Sachen scheiterte. Jamal war unkonzentriert und total verwirrt. Florian hatte sich schon im Internet informiert über das absetzen des Mittels, aber das Jamal solche Probleme damit hat hätte er nicht gedacht.

Ebenfalls viel Jamal in ein sehr tiefes Loch, er wurde sehr depressiv und musste nun regelmäßig zum Therapeuten. Aber Florian hatte das Gefühl, das Jamal im Moment ein hoch hatte. Er war wieder relativ Okay und spielte sogar wieder Fußball. Nach dem Absturz nach dem absetzen der Dopingmittel, hatte Jamal auch das Training und den Fußball schleifen lassen.

Jamal veröffentlichte den Beitrag und legte sich gegen Florians Brust. »Ich wünschte wir könnten für immer so sein.« Jamal kuschelte sich an Florian. Florian runzelte die Stirn und sah zu ihm. »Wie meinst du das?« er strich Jamal über den Kopf. »Nah so zusammen, irgendwann werden wir aneinander nicht mehr haben. Dann wird die verlorene Zeit uns einholen und wir werden wieder unglücklich sein. Weil wir nicht mehr aneinander haben.« Jamal sah zu Florian auf und Florian schüttelte den Kopf »Du denkst an Sachen, bis wir alt sind dauert das noch Ewigkeiten.«

♾️

Florian rutschte die kalte Fliesenwand runter und es rauschte in seinen Ohren. Er atmete schwer und Tränen liefen dem jungen Fußballer die Wangen runter. Zu ihm trat eine junge Blonde Frau und sprach auf ihn ein, er verstand kein Wort.

Gestern Abend lag Jamal bei ihm noch auf der Brust und sie schliefen zusammen auf dem Sofa ein. Nun saß er vor ihm an die Badewanne gelehnt und sein Blick war leer und kalt. Genauso kalt war Florian im Moment er saß seit über einer Stunde auf der anderen Seite und starrte den leblosen Körper seines Freundes an.

Suizid, war das einzige was er verstand vom Notarzt. Er brach darauf zusammen und lehnte sich gegen die kalte Wand. Die Blonde Rettungssanitäterin kniete vor ihm und redete weiter auf ihn ein. Er winkte ab und stand auf, kein Wort verstand der junge Mann.

Florian lief einfach von ihr davon, draußen vor dem Haus standen schon Polizei und Presse. Er sah direkt in dessen Blitze und schluckte schwer, das war klar das diese wieder ersten waren die nach Florian die Nachricht erhielten.

Es tauchten Bekannte Gesichter auf wie Leroy und Toni, diese steuerten auf den jungen Mann zu. Er sah die beiden an und schüttelte den Kopf. Als sie versuchten ihn zu umarmen, wich er aus und schubste diese von sich.

Florian lief vor allen Weg und verschwand hinterm Haus, dort setzte er sich auf die Schaukel auf der immer Jamal saß in ihrem Garten. Florian hielt sich stark fest an den Seilen der Schaukel, ihm war so schwindlig und übel auf einmal. Kurz darauf übergab er sich und ihm wurde schwarz vor Augen.

Er dachte in dem Moment an Jamal, Jamal wie er lächelnd auf der Schaukel saß und wie ein kleines Kind kicherte vor Freunde. Florian pflückte eine reifen Apfel von dem Baum an dem die Schaukel hing und streckte Jamal diesen hin. Jamal nahm den Apfel und biss hinein, er sah Florian an und lächelte breit. »Wir für immer?« fragte der Große ihn und Florian nickte lachend und setzte sich auf seinem Schoß. »Nicht mal der Tod kann uns scheiden, wenn gehen wir zusammen.« sagte Jamal und drückte seine Stirn gegen Florians.

Florian hörte ein immer leiseres Schreien von jemandem, dieser rüttelte auch an ihm. Aber die Stimme wurde immer leiser und sein Atmen noch flacher als davor, als er aus dem Chaos mit den Rettungssanitätern entwischte.

Nie im Leben hätte er Gedacht das er jemand so wertvollen verlieren würde auf die Art und Weise. Aber Jamal machte auch keinen Anschein das er sich aus dem Leben reißen würde. Ihm ging es doch so viel besser, Florian verstand nichts mehr und seine Gedanken kreisten immer wilder.

Die Luft die er bekam wurde auch immer weniger und es wurde immer dunkler, bis er selber nichts mehr spürte. Sein Atem stoppte langsam und er hörte Jamals leise Stimme im Kopf, er freute sich seinen Freund wiederzusehen. Ein letzter Atemzug entwich dem jungen Mann, bis alles still wurde um ihn.

Sorry -eisdealer- aber ich musste Herzen brechen, leider kein Happy End. Aber es passte so gut...

𝐎𝐧𝐞 𝐒𝐡𝐨𝐭𝐬 - Florian Wirtz & Jamal Musiala Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt