Holding You 1 | 1

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Topic: Cute
Trigger: Verletzung

[ In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht im Widerspruch. ]

POV Florian

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POV Florian

Florian schmiss vor Wut sein Telefon gegen den Einbauschrank neben sich »Fuck!« brüllte er und rieb sich über das Gesicht. Für ihn durfte das nicht die Wirklichkeit sein, nicht an seinem verdammten Karrierehöhepunkt. Wie konnte ihm das nur passieren, es lief in dem Spiel doch wieder so blendend. Jetzt wird keiner mehr Interesse an ihm haben, nicht nach so einer Verletzung.

»Florian ist doch alles gut, du wirst wieder auf die Beine kommen.« seine Mutter Karin legte beruhigend eine Hand auf seine Schulter. »Mama das kann ein Karriereende bedeuten.« fauchte er und schubste die Hand seiner Mutter weg. »Das weißt du doch gar nicht, du wirst super betreut.« redete sie weiter und er sah sie kopfschüttelnd an. »Verstehst du es nicht? Neun Monate wird das dauern, wenn nicht noch länger! Nichts wird gut, redet nicht so einen Scheiß!« fauchte er nun seine Mutter an. »Florian! Nicht in so einem Ton mit deinen Eltern!« fauchte nun sein Vater und setzte sich neben Florian auf einen Stuhl.

»Du wirst die Zeit zu uns kommen, in deiner Wohnung wirst du so kaum am Anfang leben können.« sprach sein Vater weiter. »Nein, ich bin 21 Jahre alt. Ich kann das allein, ich brauche keine Hilfe mehr.« bemerkte er trocken und bekam ein Kopf schütteln seines Vaters. »Was ist denn mit Jamal? Wann kommt er denn?« fragte Karin an Hans-Joachim gewendet. »Was will er denn noch von mir? Ich bin ein verdammter Krüppel die nächsten Monate.« knurrte Florian. Karin verdrehte die Augen über die Aussage ihres Sohns und Hans-Joachim seufzte nur. »Du benimmst dich wie ein Teenager Florian, nicht mal da warst du so launisch.« bemerkte seine Mutter und Florian sah sie entsetzt an. »Danke Mama, da war meine Karriere auch noch nicht so wichtig.« knurrte er.

Karin setzte gerade zu einer Antwort an als Jamal ins Zimmer stürzte, dahinter eine keifende Schwester. »Herr Musiala, es sind maximal zwei Besucher pro Patient erlaubt!« keifte die Schwester und Jamal sah sie boshaft an. »Sie können mich mal, mein Anwalt freut sich bestimmt über so eine Pipifax Aufgabe wie sowas hier.« antwortete Jamal und schloss die Zimmertür vor der Nase der Krankenschwester. Er wendete sich mit einem besorgten Blick zu Florian zu und kam näher ans Bett getreten. Er hatte einen Blumenstrauß in der Hand und ein kleines Beutelchen, er lehnte sich über das Bett. Mit einem kurzen Kuss auf Florians Stirn und einem mitleidigen Blick begrüßte er ihn nun. »Hey ihr, ich störe hoffentlich nicht.« begrüßte der Große sie alle und sah zu Karin und Hans-Joachim. »Niemals, schön das du endlich hier bist.« meinte Karin und zog ihn in eine Umarmung. »Da kannst du ja jetzt bei Florian bleiben, während wir ihm Kleidung holen.« Hans-Joachim stand auf und nahm seine Frau an die Hand. »Bis später ihr zwei.« verabschiedeten sich Florians Eltern.

»Oh Schatz was machst du nur.« Jamal sah seinen Freund an. »Was wohl? Du hast es doch sicher im TV gesehen.« knurrte Florian weiter. »Ach man, du machst Sachen.« Jamal blieb ruhig und stellte den mitgebrachten Strauß in ein Glas mit Wasser. »Kreuzbandriss, weißt du was das bedeutet?« fragte er aufgebracht. »Ja ich weiß es, aber du wirst wieder Gesund.« Jamal stellte sein Rucksack am Bettrand ab und setzte sich auf den Stuhl neben Florian. »Und wenn schon, ich kann für immer Probleme haben mit dem Knie. Warum seid ihr da alle so verdammt ruhig, ich kann meine Karriere bei einem Knieproblem vergessen.« er sah Jamal wütend an, Jamal nickte und strich über seine Hand. »Ich denke das die OP super verlaufen wird, du vollständig genesen bist innerhalb von 9 Monaten und dann wieder mit uns auf dem Platz stehst.« Jamal versuchte ihn zu beruhigen. »Und wenn wirst du eben Hausmann und ziehst zu mir, dann brauche ich mich nicht mehr zu kümmern.« fügte er ironisch hinzu und Florian schnappte empört nach Luft.

»Du träumst auch die Nacht von Engeln oder was?« fragte Florian bissig und Jamal lachte. »Naja, du hast mal gesagt Flo ist ein Engel. Also ja, ich träume von blonden Engeln mit knackigen Hintern.« flüsterte Jamal und beugte sich zu Florian. »Du bist der schönste Engel am ganzen Himmel, Flo.« Er küsste Florian sanft, Florian erwiderte den Kuss und schmunzelte. »Wann fängt denn die Behandlung an?« fragte er ruhig und Florian legte den Kopf auf sein Kissen. »Nach der OP, ich lasse es operieren Bambi. Wenn es bei der konservativen Behandlung verheilt aber zu starken Beschwerden führt nach Genesung dann fange ich ja wieder an mit einer OP. De-Deswegen mache ich sie gleich, dann dauert es eben länger. Ich bin ja sowieso raus aus der Saison.« er rieb sich übers Gesicht. »In Ordnung, ich versuche so oft es geht her zu kommen« Jamal lächelte und Florian schüttelte den Kopf. »Ich bin ein Krüppel such dir lieber jemand gesunden.« bemerkte Florian und Jamal lachte. »Niemals, ich nehme dich in jeder Lebenssituation. Niemals wird mich irgendetwas von dir trennen können, nicht mal eine Behinderung. Du bist gut so wie du bist, ich bin froh dich getroffen zu haben. Ich liebe auch nur dich, das wird sich niemals ändern. « er drückte einen Kuss auf Florians Handrücken und lächelte warm. Florian sah ihn traurig an »Ich habe nur Angst alles zu verlieren.« »Das wirst du nicht, mich wirst du niemals verlieren.«

𝐎𝐧𝐞 𝐒𝐡𝐨𝐭𝐬 - Florian Wirtz & Jamal Musiala Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt