5. Gefühle?

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„NEIN! NEIN! VERSCHWINDE!"brüllte ich und versuchte den Vampir zu verscheuchen, da haute er seine Reißzähne schon in den Hals meiner Mutter. Sie schrie und ich saß heulend auf dem Blutigen Parkettboden. „Hör AUF!" flehte ich und schlug auf den Boden. „NEIN!" brüllte ich und da lies er sie fallen. Ich blickte in ihre kalten, leeren blau-grünen Augen und schrie. „ICH WERDE DICH TÖTEN! TÖTEN!"brüllte ich, stand auf und wollte auf ihn zu rennen und viel in eine Blutpfütze, ich ertrank in Blut. „NEIN!"schrie ich ein letztes mal.

Ich schreckte aus dem Schlaf und sah mich in dem dunklen Zimmer um. „Schokolade." seufzte ich und stand auf, wie in Trosse lief ich raus und runter. Als ich mit dem Gedanke spielte zu flüchten sah ich dass überall Vampir Wachposten standen und jede meiner Bewegungen verfolgten. Niemand stand mir im Weg, als ich an der Zweiten Tür rüttelte und die Küche fand. „Irgendwo muss es doch Schokolade geben." sagte ich und sah mich um. „Warum hast du geschrien?" fragte Nick mich der im Türrahmen stand und mich misstrauisch musterte. „ Das ist nicht von Bedeutung, hast du hier irgendwo Schokolade?" fragte ich. „Du bekommst erst was wen du antwortest." sagte er. „Gut ich hatte einen Albtraum, gewöhne dich daran wenn du mich hier einsperrst." murmelte ich immer noch durcheinander. „Linker Schrank oben." sagte Nick und deutete auf den Schrank. Ich ging hin und streckte mich um an die Schokolade heran zu kommen. Ich zuckte zusammen als ich den leisen Pfiff hörte und mir bewusstwurde das mich das Nachthemd hinten nicht wirklich bekleidete. Ich sah ihn finster an und versuchte nicht noch roter im Gesicht zu werden als ich es schon war. Nick lachte und nahm sich ein Stück von der Schokolade die ich gerade geöffnet hatte. „Wenn du jede Nacht so schreist muss ich dich noch Knebeln liebes." rief er als er gehen wollte. Ich schnaubte verächtlich wo für ich einen Mahnenden Blick bekam. Ich aß einige Stücke Schokolade und ging wieder ins Bett. Ich wälzte mich hin und her konnte aber nicht einschlafen, ich muss mir einen Plan überlegen wie ich hier raus komme! Dachte ich angestrengt nach.

„Steh auf!" schrie jemand vor der Tür. Ich öffnete schläfrig die Augen und rief „WAS?!" Bis mir wieder einfiel das ich ja quasi gekippten wurde. Ich schlürfte in das Badezimmer und duschte. „Juna?" klopfte es an der Tür. „Gleich." rief ich genervt und schlüpft ein etwas zu enges blaues Kleid. Als ich die Tür aufriss sah ich Elijah vor mir stehen. „Guten Morgen." sagte er freundlich und begleitete mich nach unten. „Ich weiß ja nicht ob du es gut findest von mörderischen Ur-Vampiren gefangen gehalten zu sein." sagte ich spöttisch. „Das kann sich schnell ändern Liebes." hörte ich Nick sagen als Elijah mich in die Küche gebracht hatte. „Lieber sterbe ich!" knurrte ich und sah ihn herausfordernd an. Er wollte etwas sagen als eine Schwangere Brünette in den Raum trat.

„Wenn hab ihr diesmal entführt?" fragte sie und sah mich neugierig an. Nick sah mich eindringlich an und sagte „Sie darf jeder Zeit gehen wenn sie mir endlich erzählt was ich wissen will Hayley." und sah wieder die Brünette an. „Tja da ich dies nicht tun werde, ich bin Juna." sagte ich und schenkte ihr ein kleines Lächeln. „Ich bin Hayley." sagte sie freundlich. „Also entweder bist du unfreiwillig hier oder Vampire können sich seit neustem Fortpflanzen." sagte ich und sah auf ihren Babybauch. „ Etwas von beidem, schätze ich." sagte sie und sah Nick an. Ich riss die Augen auf „Nein...Nein..Das ist nicht dein ernst." sagte ich total verwundert. „Glaub mir, das." sie zeigte auf sich und Nick „Ist aus purem Alkohol geschehen." erklärte sie. „Gut ist ja auch egal." sagte ich und hob die Hände. „Richtig, her mit den Informationen Darling." brummelte Nick und sah mich drängend an. „Tut mir leid DARLING aber NEIN!" knurrte ich und lächelte ihn zuckersüß an. „Strapaziere meine Geduld nicht über!" brüllte er und packte mich an der Kehle. Ich sah ihm stur in die blau-grauen Augen und leistete keinen Widerstand. Nach ein paar Sekunden wurde mir schlecht, der Kopf dröhnte und in meiner Brust begann es schmerzhaft zu stechen. Ich sah Nick immer noch so gut wie möglich in die Augen bis ich das Bewusst sein verlor.

Ich fasste an meinen pochenden Kopf und meinen schmerzenden Hals. „Was is passiert?" krächzte ich und sah mich in „Meinem" Zimmer um. „Du bist ein verdammter Sturkopf weißt du dass ?" fragte Nick mich und kam auf mich zu. „Ich bin konsequent." entgegnete ich ihm. Er setze sich auf die Bettkante und flüsterte bedrohlich „Ich muss dich nicht töten um dir Schmerz zu zufügen." „Das habe ich nie bezweifelt nur ist es mir egal lieber ich als die Welt." sagte ich und fuhr mir durch die Blonde Mähne. „Warum?" fragte er und sah mir in die Augen. „Darum." antwortete ich. „Das ist keine Antwort." sagte er und stand auf , lief zum Fenster und sah mich noch einmal an. Ich spürte dieses kribbeln in meinem Bauch, sah ihn an und spürte wie ich errötete. Verdammt das konnte doch nicht wahr sein!dachte ich fieberhaft und wand den Blick ab. „Warum willst du den Inhalt des Buches?" fragte ich um diese unangenehme Stille zu brechen. „Das geht dich nichts an." antwortete er kurz und knapp. Ich wollte aufstehen doch ich knickte ein. Nick hielt mich in seinen Armen und legte mich sanft auf das Bett zurück und sagte mit Ausdrucksloser Mine „Du wirst mir noch sagen was ich wissen will." „Mister Stimmungsschwankung." sagte ich beiläufig und versuchte ihn nicht an zu starren. Er ging ohne mich noch einmal anzusehen. Arschloch.


Nick Pov :

Ich ging runter in mein Atelier und zog eine Neue Leinwand hervor. „Du malst Bruder?" fragte Elijah hinter mir. „Es scheint mir so." sagte ich bissig und begann zu malen. „Wie geht es ihr?" fragte er weiter. Ich war im Moment ziemlich schlecht drauf da waren seine Fragen nur Zündstoff für meine Wut aber ich versuchte mich zu beherrschen. „Geh und sieh selbst." knurrte ich und konzentrierte mich auf mein Bild. Ich zog schnelle und harte Linien mit dem Pinsel. Elijah stand noch eine weile hinter mir lies mich dann aber auch endlich allein. Nach zwei Stunden machte ich eine Pause und trank ein Glas Bourbon. „Was machen wir jetzt mit ihr?" fragte Rebecca und setzte sich zu mir auf die Couch. „Was meinst du?" fragte ich versucht gelangweilt. „Sie wird uns nichts sagen." erklärte sie und nahm sich eben falls ein Glas Bourbon. „Lass das mal meine Sorge sein Schwesterchen." sagte ich, trank mein Glas leer und ging wieder in mein Atelier.

Eternal Blood! (The Original FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt