Nick Pov:
Ich nahm sie hoch und trug sie in mein Zimmer. Sanft legte ich sie auf das Bett, ich wollte sie in ruhe lassen aber sie klammerte sich an meine Hand. Ich sah sie an, meinen Engel. „Lass mich nicht allein." bat sie mich kleinlaut. „Ich glaube zwar du bist jetzt stark genug dich zu verteidigen aber wenn du das möchtest." sagte ich und sah das sie bei meinem kleinen Scherz schmunzelte. Ich legte mich hin und zog sie an mich, sie legte ihren Kopf an meine Brust und schlief schnell ein. Ich strich ihr über das Haar und den Rücken, lauschte beruhigt ihrem schlagenden Herz. Als sie das Messer in der Brust hatte dachte ich das ich mit ihr starb, so einen Schmerz hatte ich nie empfunden. „Was machst du mit mir?" fragte ich leise und sah auf das blonde Mädchen das sich an mich kuschelte. Ich schmunzelte und zog vorsichtig die Decke über sie.
Am Morgen:
Als ich aufwachte lag Juna immer noch in der gleichen Position wie gestern Abend. Ich kratzte mich kurz am Kinn als sie ihr Kopf von meiner Brust löste und sie mich verschlafen an lächelte, ich lächelte zurück. Sie gab mir einen zarten Kuss und stand dann auf, sie streckte sich und ging ins Bad. Duschen war gar keine schlechte Idee. Dachte ich grinsend und folgte ihr. Sie wäre fast ausgerutscht vor Schreck als ich plötzlich vor ihr stand, ich hab sie fest gehalten und sie entschuldigend an geschaut. Sie lachte und zog mich zu sich rann.
Juna Pov:
Nach dem ich und Nick es in der Dusche getrieben hatten, machte ich mich zurecht, ich sah schrecklich aus. Diese ganze Ifrinn Sache hatte ich immer noch nicht so ganz kapiert nur das ich jetzt coole Sachen konnte und das ich tot war. Das aufgeputschte, euphorische Gefühl war verschwunden und Schmerz und Panik erfüllten mich. Als ich in den Spiegel sah tat es mir weh, es tat weh mich zu sehen. Es war verrückt, ich wurde wahnsinnig und nur er konnte mich von den Gedanken ablenken. Ich sagte niemanden was ich dachte oder empfand, ich lebte einfach weiter. Ich genoss meine Zeit mit den Mikaelsons und Hayley die immer dicker wurde. Es war seltsam mit der Mutter des Ungeborenes Kindes meines Freundes befreundet zu sein. Ich meine das was die beiden teilten würden wir nie haben. Immer wenn ich sie an sah, wurde mir schmerzlich bewusst das ich nie Kinder haben werde mit Nick. Ich wusste nicht mal ob ich überhaupt noch die Chance hätte jetzt da ich eine Ifrinn war.
Ich wusste nichts mehr und die Träume über den Krieg der mir bevorstand kamen immer öfter. Ich saß völlig in Gedanken im Wohnzimmer und starrte ins Feuer des Kamins, das vor sich hin flackerte. „Alles in Ordnung liebes?" fragte mich Nick und schlang seine starken Arme um mich. „Ich denke nur nach." sagte ich und lächelte ihn an. „Teilst du deine Gedanken mit mir?" fragte er. „Du?" konterte ich und sah ihn grinsend an. „Touché." sagte er und küsste mich, voller Liebe und Sehnsucht. „Nick, du kennst dich doch bestimmt mit Kriegen aus?" fragte ich und erntete einen verwunderten und misstrauischen blick. „Willst du mir den Krieg erklären oder wieso die Frage?" fragte er belustigte. Ich rollte mit den Augen und antwortete „Nein, aber was wäre bei einem Krieg das wichtigste?" Er sah mich immer noch misstrauisch an entschied sich aber doch mir zu antworten „Die Größe der Streitmacht, sowohl die eigene als auch die des Gegners." Ich sah wieder ins Feuer, ich wusste nicht wer mein Gegner war noch wie viele es waren ich wusste nur das sie da waren und nur einer überleben konnte. Wenn ich ihn jetzt auch noch fragte wie man sich eine Streitmacht aufbaute würde ich mich doch zu verdächtig verhalten. Dachte ich und seufzte, es war kompliziert. „Wir werden heute Abend einen Gast haben." verkündete Nick und holte mich in die Realität zurück. „Einen Gast?" fragte ich verwundert und neugierig. „Genevieve, sie ist eine Hexe."
Als ich ihren Namen hörte erinnerte ich mich, Hayley bat mich sie zu töten, jetzt würde ich sie also kennen. Aber wieso ist sie hier zu Gast? Ich nickte und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange bevor ich aufstand und in mein Zimmer ging. Ich war nur noch selten hier,da ich jede Nacht bei Nick verbrachte. Ich musste den Kopf frei bekommen also begann ich zu Zeichnen, ich verlor mich völlig in Gedanken und zog schnelle, harte Striche ohne hinzusehen. Als ich wieder zur Besinnung kam stellte ich erschreckt fest das ich mich selbst mit einem grässlichen Grinsen im Gesicht gemalt hatte, meine Mundwinkel waren über und über mit Blut bedeckt genau wie mein Haar. Ich schluckte , zerknüllte es und warf es in den Müll. Nicht einmal beim Malen konnte ich meine Gedanken löse, ich musste hier raus, musste an die Luft. Ich schlüpfte in Sport Shorts, ein Top und meine Convers. Nach dem ich mir die Haare noch schnell zu einem Zopf gebunden hatte, schnappte ich mir mein Handy samt Kopfhörern und ging raus.
Ich wollte gerade durch das Tor als ich gegen Elijah lief der plötzlich vor mir stand. „Entschuldigung." sagte ich und sah ihn an. „Wo gehst du hin?" fragte er und sah mich seltsam an. „Ich muss den Kopf frei kriegen ich werde ein wenig laufen." erklärte ich und starrte ihm direkt in die Augen, er wusste irgendwas, nur was? Er nickte mir zu und machte mir den Weg frei. Ich bedachte ihn noch mal mit einem misstrauischem Blick und begann dann zu Joggen. Ich hasste Sport ich hab ihn schon immer verachtet, Laufen war das einzige was ich gut konnte. Ich war zwar eine gute Kämpferin aber das hat lange gebraucht bis ich so gefährlich wurde. Ich hatte meine Musik voll aufgedreht und lies meine Ohren von hartem Rock beschallen der mich nur noch mehr antrieb. Ich war wütend und rannte gegen die Verzweiflung an. Immer weiter, immer schneller, immer härter. Sagte ich mir immer wieder wie ein Mantra und fegte an allem Vorbei. An meinen Problem, meiner Angst und meiner Umgebung die ich kaum wahrnahm. Ich wusste nicht wo ich hinrannte war noch wie viel Zeit verging aber ich kam mit brennender Lunge und schmerzenden Füßen keuchend zum Stehen. Ich lehnte mich an einen Baum und sah das es schon dunkel war. Ich sah immer noch schwer atmend auf mein Handy, 5 verpasste Anrufe, sie waren alle von Nick. „Scheiße!" knurrte ich.
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Eternal Blood! (The Original FF)
VampireSie kannte die Welt des Übernatürlichen nur zu gut. Juna jagte den einen Vampir der ihr Leben zerstört hatte und jeder der sich ihr in den Weg stellte bereute dies. Doch dann lernte sie Ihn kennen ein Unsterblicher, kontrolsüchtiger, aggresiver, Ars...