31. Elender!

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Juna Pov:

Ich drehte mich in die Richtung und weg war er/sie und der Geruch auch. „Wir gehen." bestimmte Nick und zerrte mich vom Friedhof. „Warte." rief ich während er auf das Hotel wo er ein Zimmer hatte zu preschte. Er ignorierte mich dezent und zerrte mich weiter. Ich riss mich los und stemmte die Hände in die Hüften. „Was ist los?" fragte ich und sah ihn fragend an. „Was los ist?! Du suchst irgendwelche geheimen Päckchen, benutzt dazu lebendiges, schwarzes Blut und dann werden wir beschattet! DAS GANZE IST HIRNRISSIG!" brüllte er und ballte seine Hände zu Fäusten. WAS?! Ich dachte ich höre nicht recht,was hatte er eigentlich für Probleme. Ich kniff die Augen zusammen, drehte mich um und wollte zu meinem Motel laufen, doch Nick packte mich am Arm. „Lass mich los!" knurrte ich und schlug ihm meinen Ellenbogen in die Rippen. „Ich lass nicht zu das du wieder einfach abhaust!" brüllte er und drückte so fest zu das es weh tat. „Du tust mir weh." jammerte ich und versuchte locker zu bleiben. Ich spürte wie der druck auf meinen Arm nachließ aber los lies er mich trotzdem nicht. Ich seufzte und lehnte mich nach hinten an seine Brust. „Ich habe keine Kraft und keine Lust mich mit dir zu Streiten." sagte ich und fühlte wie er seine Arme um meine Taille legte und mich fest hielt. „Das ist nur zu deinem Besten mein Liebling." hauchte er in mein Ohr. Ich runzelte die Stirn als er mir plötzlich die Hand auf den Mund presste und meine Nase zu hob. Ich geriet in Panik und begann wild zu strampeln. „Ganz ruhig mein Schatz." flüsterte er. Langsam wurde mir schwarz vor Augen „Es tut mir leid." hörte ich ihn noch gedämpft flüstern dann war alles weg.

Zeitsprung 2 Monate später:

Mein Kopf dröhnte und mir war unglaublich übel als ich versuchte meine Augen zu öffnen. Meine Lieder flatterten und ich sah kurz ins grelle Licht. Was war passiert? Ich schaffte es nach mehreren versuchen endlich meine Augen zu öffnen. Ich sah mich um, ich lag in einem großen Bett. Um mich herum lagen zwei tote Frauen, sie lagen in einer rissigen Blutlache und sahen aus wie gerissenes Vieh. „Wo zur Hölle bin ich?" fragte ich und stieg aus dem Bett. Ich sah mich genauer um, der Raum war groß und edel eingerichtete. Ich ging auf die erste Tür zu die ich fand und öffnete sie zaghaft.Es war das Badezimmer darin hing ein Spiegel in denn ich starrte. Jemand hatte mich umgezogen, in ein weißes bodenlanges Nachthemd gesteckt und mein Haar war schön hochgesteckt worden. Ich stutzte etwas als ich sah das ich definitiv zu genommen hatte, man konnte doch nicht von einer Nacht auf die andere dicker werden. Ich hörte ein Geräusch und drehte mich hektisch um doch da war nichts zu sehen. Ich ging wieder in das Zimmer und entdeckte eine Zeitung, sie schien einem der Mädchen zu gehören das da tot am Boden verrottete. Ich starrte mit großen Augen auf das Datum der Zeitung und lies sie wütend zu Boden fallen.

„Du dummer, elender, verdammte Bastard!" knurrte ich und rannte aus dem Raum. Der Flur war lang und es gab nur einen Ausgang, ich lief den langen Flur entlang. Mir schnitt der kalte Wind ins Gesicht und der Himmel verdunkelte sich. Ich sah mich um, ich war in New Orleans. Ich lief los, ich wollte diesem Hybriden Arsch die Eingeweide raus reißen. Der Himmel donnerte und plötzlich schüttete es wie in Strömen. Schnell rannte ich los, rannte gegen den Wind an. Schnell erreichte ich das Mikaelson Anwesen das mein Zuhause geworden war. Ich war völlig durchnässt, meine Haare klebten mir in der Stirn und das Nachthemd war wie eine zweite Haut. Ich war wütend so unendlich wütend das ich es nicht beschreiben konnte. Ich stürmt ins Wohnzimmer und wurde von 4 erschrockenen Augenpaaren angestarrt. Ich sah allerdings nur Nick. „Du verfluchter, elender, verdammter Bastard!" brüllte ich ihn an und schlug ihm meine Faust ins Gesicht, er flog durch den Raum und hielt sich die blutende Nase. „Es tut mir leid, es war nur zu deinem Besten Lieb -" ich unterbrach seinen Entschuldigungsversuch. „Das Liebes kannst du dir sonst wo hin stecken!" knurrte ich und spürte meine Fänge. Ich warf den Kopf nach hinten und lies mich von der macht erfüllen, lies die Dunkelheit in jede Pore meines Körpers. „Juna." wisperte er leise und sah mich flehend an.

Ich lachte und kniete mich vor ihn. „Bist nun glücklich ist es das was du wolltest?" fragte ich und war den Tränen nahe. „Juna, ich wollte dich nur beschützen." beteuerte er und stand auf. Ich tat es ihm gleich und rammte meine Hand in seine Brust. Nick riss die Augen auf und schnappte nach Luft, ich legte meine Klaue um sein Herz. „Wenn du mich noch einmal hintergehst wirst du an diesen Moment zurück denken und dir wünschen ich hätte dich getötet denn das was ich mit dir anstellen werde ist schlimmer als tausend Tode zu sterben, versprochen." drohte ich, leise, ruhig und mit einer Eiseskälte in meiner Stimme. Ich zog die Hand wieder raus und drehte mich zu den Anderen. „Hab ihr es gewusst?" fragte ich und sah ihnen in die Augen. „Nein." war die Antwort und sie war wahr ich konnte es in ihren Augen sehen. Elijah würde mich nicht anlügen, Rebecca sah mich geschockt an und Hayley sah mich mit großen traurigen Augen an. „Was ist passiert?" fragte ich und sah auf Hayley's dünnen Bauch. „Eine lange Geschichte." meinte sie knapp. „Ich möchte das Kästchen." sagte ich und sah zu Nick der sich die Brust hielt. „Welches Kästchen?" stellte er sich blöd. „Gib mir einfach das verdammte Kästchen Klaus." sagte ich und sah ihn kurz zucken als ich ihn Klaus und nicht Nick nannte wie ich es sonst tat. Ich war verletzt und das sollte er gefälligst merken, ich hatte ihm vertraut und er hat mich hintergangen so wie alle Menschen denen ich einst vertraut hatte.

„Komm mit." sagte er und ging Richtung Atelier. Zögernd folgte ich ihm. Er ging zu einem Kaputten Gemälde und kramte dahinter das Kästchen hervor. „Hier." sagte er und hielt es mir hin. Ich wollte danach greifen hielt aber mitten in der Bewegung stand. „Eine Fälschung." zischte ich und sah ihn wütend an. „Für wie blöd hellst du mich eigentlich?" murrte ich und riss ihm das Kästchen aus der Hand und warf es auf den Boden. Ich sah ihn an, konnte die Tränen die sich in meinen Augen sammelten spüren. „Warum? Erst nimmst du mir 2 Monate meines Lebens und jetzt willst du mir auch noch meinen Besitz stellen?" fragte ich mit krächzender Stimme. „Das Kästchen bring nur unnötige Probleme und diese 2 Monate waren schlimm, ich wollte dich daraus haben, dich in Sicherheit wissen." sagte er mit diesem Kalten Gesichtsausdruck, aber ich konnte einen funken reue in seinen Augen erkennen nur einen kurzen Moment. Ich konnte nicht anders ich lies mich in die Knie sinken und weinte, ich hatte meine Gefühle unterdrückt zu oft und nun brachen sie in Wellen in meinem inneren und schwemmten nach außen. Ich war erbärmlich, ich war schwach und eine Schande für meine Familie. „Du bist schuld." zischte ich und sah ihn an. „Ich hatte einen Plan fürs Leben, eine Aufgabe und du hast alles mit einem Schlag zerstört!" knurrte ich und wusste das es falsch war ihm die Schuld für alles zu geben aber es war so viel einfacher. Er ging vor mir in die Hocke und hob mit seinen Fingern mein Kinn an so das ich an sehen musste. „Hör auf zu weinen das ist erbärmlich." sagte er. Ich starrte ihn einfach nur an und begann zu lächeln. Er zog die Brauen verwirrt zusammen.


Eternal Blood! (The Original FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt