34. Besuch

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Elijah Pov:

„Ich kann nicht." flüsterte sie, in ihren grünen Augen glitzerte Tränen. „Komm wir gehen nach Hause." lenkte ich ein und legte beschützen meinen Arm um ihre Schultern. Ich war mir nicht sicher aber ich glaubte zu hören wie sie ein kleines Danke murmelte. Als wir am Anwesen ankamen hörte ich Juna's Magen knurren, sie wurde rot. „Wie wäre es damit, du machst dich sauber und ich koche." schlug ich schmunzelnd vor. Sie nickt und verschwand in Klaus's Zimmer. Ich ging in die Küche und entschloss mich dafür Hühnchen mit einem Kleinen Salat zu machen. Schnell band ich mir eine Schürze um und begann. Ich hörte Schritte hinter mir als Hayley plötzlich neben mir stand. „Du Kochst?" fragte sie und schnappte sich ein Stück Tomate. „Ja, ich hab Juna gefunden." erzählte ich während ich das Hühnchen anbriet. Hayley begann sich um den Salat zu kümmern. „Wie kann ich helfen?" fragte Juna plötzlich, ich hatte sie gar nicht bemerkt. „Wenn du möchtest könntest du den Tisch decken." sagte ich und sah wie sie sich sofort daran machte den Tisch vorzubereiten.

Nachdem wir gegessen hatte wollte ich gerade mit dem Abwasch anfangen als Juna mir den Teller aus der Hand zog. „Ich mach das, danke für das Essen." sagte sie und schickte mich weg. Ich wollte in mein Zimmer als ich Hayley hörte. Ich flitzte zu ihr und sah zu wie sie die Scherben der Nachttischlampe zusammenkehrte.

Juna Pov:

Ich wusch schnell das Geschirr und setzte mich erschöpft ins Wohnzimmer als mein Handy klingelte. „Hallo?" fragte ich bekam jedoch keine Antwort. „Hallo?!" fragte ich noch mal etwas unfreundlicher. Als sich immer noch keiner Meldete legte ich auf. Ich war immer noch völlig perplex über das was Robin gesagt hatte aber ich wusste das er sich niemals irrte. Ich wollte gerade hoch ins Bett als mein Handy erneut klingelte. „WAS?!" brüllte ich wütend. „Alles in Ordnung Liebes?" hörte ich Nick sagen und konnte mir sein schiefes Grinsen gut vorstellen. „Ja." sagte ich ruhiger. „Ich wollte nur wissen ob du auch nichts Angestellt hast." sagte er. „Ich bin kein kleines Kind klar!" knurrte ich und hatte sofort ein schlechtes Gewissen wegen meinem scharfen Ton, er meinte es ja nur gut. „Entschuldige, es war ein nervenaufreibender Tag." erklärte ich und lies mich wieder in die weichen Kissen der Couch sinken. „Sollte ich mir sorgen machen?" fragte er etwas ernster. „Nein, aber du tust es trotzdem." antwortete ich und hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen.

„Versuch bitte bis ich wiederkomme am Leben zu bleiben." bat er mich. Ich nickte was er nicht sehen konnte. „Ich liebe dich." hauchte ich etwas traurig. „Ich dich auch, gute Nacht mein Schatz." sagte er und legte auf. Ich spürte wie eine Träne meine Wange hinunter rannte und schließlich auf meine Bauch tropfte. „Warum immer ich?" schniefte ich und ging hoch ins Bett. Ich kuschelte mich in die Decke und umklammerte Nick's Kissen. Es roch nach ihm.

„Für immer mein." hauchte er an ihr Ohr. Juna erschauderte und sehnte sich nach seiner Berührung. Sein Gesicht war nur schemenhaft zu erkennen. Er strich ihr eine Haarsträhne aus dem Blut überzogenen Gesicht. Sie standen auf dem Feld der Tod umgab sie doch das störte die Beiden nicht. „Für immer." flüsterte Juna und stand plötzlich alleine da. „Verlass mich nicht." wimmerte sie und fühlte sich so schrecklich allein. „Entscheide dich." hörte sie eine verzehrter Stimme brüllen. Da stand er der Mann der entschied ob sie lebte oder starb. „NEIN!" brüllte sie als ein Schwall Raben aus ihrem Mund schoss und denn Himmel verschluckte. „Nein." es war nur noch ein flüstern im Wind.

„Nein!" rief ich aufgebracht und saß kerzengerade im Bett. Als ich erkannte wo ich war entspannte ich mich etwas und schlug die Decke zurück. Leise tapste ich ins Badezimmer und lies mir ein heißes Bad einlaufen. Ich ging noch mal ins Zimmer um mir frische Unterwäsche zu holen als ich auf die Uhr sah. 03:23 Uhr. „Das is ein neuer Rekord." murmelte ich und ging mit meinen Klamotten zurück ins Badezimmer. Als die Wanne voll mit dampfend, heißem Wasser war lies ich meine Kleider auf den Boden fallen und musterte kurz meinen Körper. Er war mir so fremd geworden, wie mein Geist. Vorsichtig lies ich meinen Fuß ins Wasser gleiten und zuckte kurz zurück. „Heiß" quietschte ich und atmete tief ein bevor ich meinen ganzen Körper in die Wanne schwang. „Scheiße!" fluchte ich und kniff die Augen zusammen. Nachdem ich mich an die Temperatur gewönnt hatte genoss ich die Hitze und entspannte mich. Ich kniff die Augen zusammen , hielt mir die Nase zu und tauchte mit dem Kopf unter. Ich hörte ein Geräusch und öffnete schnell die Augen, ich erkannte eine Schemenhafte Gestalt und schreckte aus dem Wasser hoch.

Ich blinzelte Hektisch und erkannte dann Nick. „Willst du das ich einen Herzinfarkt bekomme?" fragte ich und versuchte meinen Herzschlag wieder etwas zu beruhigen. Er lächelte und kniete sich an den Wannenrand und war so mit mir auf Augenhöhe. „So was würde ich nie wollen." beteuerte er schmunzelnd. „Wie lief's?" fragte ich um das Thema zu wechseln. „Ganz gut." meinte er und das Lächeln verschwand. „Gott ich bin echt ein Stimmung's Killer." schimpfte ich mit mir selbst und plätscherte mit der Hand herum. „Würde ich wieder in die Wanne schauen würde wäre hier so viel Stimmung das du Atemprobleme hättest." sagte er mit einem frechen Funkeln in den Augen. „Nicht diese Stimmung." protestierte ich und musste lachen. „Aber wenn du willst könntest du mir den Rücken schrubben." meinte ich grinsend. „Um drehen." befahl er sanft und krempelte die Ärmel seines Shirt's hoch.

Nach dem ich mich in das kuschelige Handtuch gewickelt hatte bemerkte ich das Nick mich gebahnt beobachtete. „Warum bist du eigentlich so früh wieder hier, ich dachte du würdest erst gegen Abend kommen?" fragte ich neugierig und flocht mir zwei Zöpfe, egal wie dämlich das aussah. „Ich war früher fertig." antwortete er und stellte sich hinter mich. „Warum warst du beim Arzt?" fragte er und sah mich im Spiegelbild streng an. „Ich..." ich wusste nicht was ich sagen sollte. „Juna." sagte er mahnend. „Ich kann nicht...noch nicht." sagte ich und löste mich von ihm. „Das ist keine Akzeptable Antwort!" rief er und ich wusste das er wütend wurde. „Ach weil du mir immer alles erzählst!" schrie ich sarkastisch und schlug ihm die Badezimmer Tür vor der Nase zu.

Ich zog mir blitzschnell etwas an und wunderte warum er die Tür noch nicht durch den Raum geschleudert hat. Ich spürte etwas nahe bei mir, kalt und tot. „Es wird Zeit." flüsterte mir etwas heißer ins Ohr. Ich drehte mich panisch und starrte in eine Schwarze leere vor meinen Augen, sie umgab mich, schien mich zu verschlucken. „Raus! RAUS AUS MEINEM KOPF!" brüllte ich und rannte los, doch es war unendlich. „Zeit sich zu entscheiden!" hörte ich es wieder flüstern, diesmal drängend und drohend. Plötzlich war die Leere weg und ich war wieder im Zimmer, ein lautes Rütteln riss mich aus meinen Gedanken. Ich sah zur Badezimmer Tür die plötzlich aus den Angeln gerissen wurde und durchs Zimmer flog. „Was sollte das, warum sperrst du mich ein?!" brüllte Nick und schritt bedrohlich auf mich zu. „Ich bin doch nicht Paranoid." war das einzige was ich sagte. Als ich jedoch den wütenden, Hybriden vor mir wieder registrierte sagte ich schnell „Ich war das nicht!" Ich faste mir an die Stirn und sah ihm in die Augen. „Was zur Hölle ist hier los?!" wollte er wissen. „Ich höre Stimmen, sie sind leise, kalt und irgendwie so tot." versuchte ich zu erklären.

Er zog eine Braue hoch „Du hörst Stimmen?" fragte er spöttisch. Ich wollte ihm sein Arrogantes Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Ich packte ihn am Kragen und knurrte wie eine gefährliche Bestie. „Mach dich gefälligst nicht lustig über mich du Arsch!" zischte ich und lies ihn wieder runter. Ich fühlte mich plötzlich so schwach, ich ging in die Knie und setzte mich auf den Boden. Ich faste mir an den verkrampften Bauch und schmeckte Blut in meinem Mund. „Was ist mit dir ? Warum warst du beim Arzt?" fragte er und kniete sich vor mich. Ich sah ihn an, seine blau-grauen Augen musterte mich besorgt. „Gib mir Zeit....bitte." flüsterte ich und legte den Kopf schief. Er strich mir mit den rauen Fingern über die Wange. „Ich möchte doch nur das es dir gut geht." beteuerte er. Ich schlang die Arme um seinen Nacken und drückte mich fest an ihn. Nick schlang die Arme um mich. Als mein Handy klingelte. Er lies mich los und half mir beim Aufstehen. Ich schnappte mir mein Handy. Unbekannte Nummer >> Komm bitte runter.<< „Wer ist das?" fragte ich und spürte plötzlich jemanden im Anwesen. „Kommst du mit runter?" fragte ich Nick während er auf mein Handy sah. „Mit vergnügen." sagte er fies Grinsend. Wir gingen runter, ich steuerte sofort das Wohnzimmer an. „Du hast mich gefunden." hörte ich ihn sagen und riss die Augen auf. „DU!" brüllte ich und sah in Sebastians blaue Augen. Er lächelte mich einfach nur an. „Ich bin hier um mir mein Eigentum zu holen." sagte er etwas ernster. „Ich rate dir von hier zu Verschwinden!" murrte Nick.


Eternal Blood! (The Original FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt