Juna Pov:
„Wenigstens kannst du noch lachen." sagte Rebecca als sie in die Küche kam, ich hob ihr die Erdbeere hin und fragte zuckersüß „Beere?" Sie verzog das Gesicht und streckte mir die Zunge raus, ich musste einfach lachen so wie sie auch. „Noch was was du essen willst Hayley?" fragte ich grinsend, sie schüttelte nur lachend den Kopf. „Du kennst dich also mit Zauberei aus?" fragte Elijah interessiert. „Nur mit dunkler Magie und Bluts zaubern." erklärte ich als wäre es nichts von Bedeutung. „Du steckst doch voller Überraschungen meine Liebe." murmelte Nick und schlenderte aus der Küche. Ich ging ihm hinter her und fragte freundlich „Darf ich dein Atelier benutzen?"
Er sah mich über die Schulter an und fragte „Warum sollte ich ja sagen?" Er hatte wieder dieses verschlagene grinsen im Gesicht als er auf eine Antwort wartete. „Du kannst auch nein sagen." antworte ich, mit ihm zu diskontieren wäre sowieso sinnlos. „Gut, aber mach nicht so ein Chaos wie das letzte mal." rief er und leckte sich mit einem vielsagenden Blick über die Lippen. Ich spürte wie ich errötete und ging schnell. Er macht mich noch wahnsinnig. Dachte ich und biss mir leicht in den Finger. Ich ging in das Atelier und nahm mir eine von dutzende Leinwänden. Ich malte gedankenverloren drauf los und achtete nicht darauf was ich tat es war als wäre ich in Trance.
Ich sah nichts mehr, ich dachte nichts mehr und ich fühlte nichts nur eine dunkle, kalte leere die mich erfüllte. „Klaus?" riss mich Elijah wieder in die Wirklichkeit. „Ach, Juna ich dachte du wärst Klaus." sagte er entschuldigend. „Wie spät ist es?" fragte ich verwirrt. Er sah auf seine Uhr und sagte „23 Uhr." Ich starrte ihn wie versteinert an und sah mich im Atelier um, es standen unzählige Leinwänden um mich herum, ich hatte sie alle bemalt. Es war die Szene auf dem Feld in verschiedenen Blickwinkeln, über all das Blut, die Leichen und das Herz. Ich sah panisch zu der letzten Leinwand dem Bild das ich gerade beendet habe und erstarrte. „Er wird entscheiden." flüsterte ich heißer und spürte wie ich eine Gänsehaut bekam. Der Mann der sagte das er mich liebt und die blau-grauen Augen es ist der Selbe Mann der Mann der das Herz hält und entscheidet wer den Krieg gewinnt ob ich lebe oder sterbe. Ich wurde Aschfahl und blinzelte heftig. Ich schnappte mir alle Bilder und trug sie schnell in mein Zimmer. Ich stellte sie hinter den Schrank und hoffte das niemand sie fand. Ich spürte die heißen Tränen meine Wangen herunter laufen und versuchte sie zu unterdrücken. „Krieger weinen nicht, Krieger kennen keinen Schmerz." seufzte ich fast tonlos und ging auf den Balkon.
Sie hatten das Seil entfernt viel mir auf. „Ich könnte herunterklettern." sagte ich leise und sah mich prüfend um. Ich schwang mich über die Brüstung und hangelte mich bis zur Regenrinne. Ich rutschte herunter und landete im feuchten Gras, es roch nach Regen, frisch und sauber. Ich schlich mich vom Anwesen und rannte los. Ich schaffte es bis nach Hause und stand vor der Tür. Sollte ich das wirklich nicht tun, Lana war frei und ich würde sie nur mit hinein ziehen.dachte ich nachdenklich und entschloss mich einfach in mein Zimmer zu steigen mein Zeug zu schnappen und abzuhauen. Es klappte alles wie am Schnürchen bis ich unten stand und mir einfiel das ich meinen wichtigsten Besitz bei den Mikaelsons vergessen hatte : Mein schwarzes Buch. „So eine verdammte Scheiße!" fluchte ich wütend und machte mich auf den Weg zurück. Ich ließ meine Tasche an der Ecke im hinteren Teil des Anwesens versteckt stehen und versuchte an der Regenrinne wieder hoch zu klettern.
Ich hatte die Hälfte geschafft als einer von Nick's Vampiren unten stand und brüllte „Wage es bloß nicht abzuhauen während ich aufpassen muss." Ich musste mir ein lachen verkneifen da ich eigentlich schon weg war. Ich sah unschuldig zu ihm runter und fragte „Fängst du mich?" Er nickte und breitete die Arme aus ich lies mich fallen und landete in seinen Armen, er lies mich runter und zerrte mich am Arm zurück in mein Zimmer. „Das ist ja unser kleiner Flüchtling." sagte Nick amüsiert und lehnte sich an die Wand in meinem Zimmer. „Versuchter Flüchtling." korrigierte ich ihn und lächelte. „Ich würde dir raten erst am Montag zu gehen." sagte er und lies sich auf mein Bett plumsen. „Ach warum das?" fragte ich belustigt. (Heute war Freitag) „Weil wir am Sonntag einen Ball geben und denn willst du doch nicht verpassen." erzählte er und sah mich mit einer Kindlichen Vorfreude an die mir warm ums Herz werden lies. „Du bekommst sogar ein neues Kleid." sagte er gönnerhaft. Ich grinste und sagte mit kindlicher Stimme „OH, wie toll Dady kriege ich auch ein Eis?" Er zog eine Braue hoch und lachte mich an. „Nein sonst wirst du noch fett." ich schlug ihm empört gegen den Arm, er zog mich zu sich und sagte „Du darfst morgen mit Rebecca ein Kleid kaufen gehen." „Wow wirklich, du bist soooo großzügig." schwärmte ich spielerisch und kicherte. Er drehte sich und lag plötzlich über mir „Nicht so Frech." drohte er versucht ernst. Ich streckte ihm die Zunge raus und sagte mit halb geschlossen Augen „Ich nenne das Charme!" Er sah mich begierig an und ich fühlte die Hitze die sich in meinem Körper ausbreitete, mein Herz schlug schneller und mein Atem wurde Flacher.
Er näherte sich meinem Gesicht. Ich schaltete den Kopf ab und spürte nur noch seine Lippen die er hart auf meine presste. Ich erwiderte den Kuss hart und fordernd. Er drückte mich in die Matratze und presste sich gegen mich, ich spürte seine Erektion und verschluckte mich fast an seiner Zunge in meinem Mund. Er strich über meinen Körper und schob seine Hände unter mein Top. Ich zog an seinen Haaren und drückte mich ihm entgegen so das kein Blatt mehr zwischen uns passte. Ich wollte ihm gerade den Pullover ausziehen als ich Elijah klopfen hörte „Juna ich muss mit dir sprechen." Ich besann mich wieder und drückte Nick von mir. Wieder willig schob er sich von mir herunter, ich kniff kurz die Augen zusammen und versuchte das was gerade passiert ist zu verdrängen was mir echt schwer viel weil Nick mich dreckig an grinste. Ich ging zur Tür und hoffte das ich nicht all zu rot war als ich Elijah anlächelte. Nick war verschwunden, zu meiner Erleichterung. „Komm doch rein." sagte ich freundlich und machte eine einladende Geste. „Danke, es ist eigentlich total dumm von mir." fing er an aber ich hob die Hände und beteuerte „Ach was, los sag einfach." Er lächelte höflich und fuhr fort „Du und Klaus-" Ich unterbrach ihn „Es gibt kein ich und Nick." Elijah sah mich genau an, ich sah das an seinen Mundwinkel ein lächeln zuckte als er sagte „Mal angenommen es gäbe dich und Klaus, ich hoffe dir wäre bewusst das er schon seit Jahrhunderten keinen an sich heran gelassen hatte und ich nicht zu lasse das jemand meine Familie verletzt." Ich zuckte und sah auf meine Hände. „Zwischen mir und Nick gibt es nichts." log ich sowohl ihn als auch mich an. „Wenn du dies so empfindest." sagte er leise. Ich konnte ihn nicht an sehen und nickte nur knapp. Er ging und ich war allein. Was empfand ich für Nick? fragte ich mich und fühlte mich schon wieder so allein. Kann ich überhaupt noch lieben? Ich schüttelte alle Gedanken aus meinem Kopf und konzentrierte mich auf die Wichtigen Dinge. Ich zog eine Karte heraus und lies mein Blut darauf tropfen. „Modum Excedere." flüsterte ich beschwörend und sah wie sich das Blut bewegte. Ich stutzte als es mir zwei verschiedene Standorte zeigte. Der eine war genau hier und der andere in meiner Nähe. „Ich muss herausfinden was das bedeutet." sagte ich zu mir selbst und verstaute die Karte wieder auf dem Schreibtisch.
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Eternal Blood! (The Original FF)
VampireSie kannte die Welt des Übernatürlichen nur zu gut. Juna jagte den einen Vampir der ihr Leben zerstört hatte und jeder der sich ihr in den Weg stellte bereute dies. Doch dann lernte sie Ihn kennen ein Unsterblicher, kontrolsüchtiger, aggresiver, Ars...