18. Süße Träume

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Juna Pov:

Kol lachte und lies mich runter. „Wo wart ihr?" fragte er und sah uns genau an. „Wir waren mit Becca einen Trinken." antwortete Kol und ging. Nick sah mich verärgert an. „Warum gehst du nicht an dein Handy?" „Ich habe es Kol gegeben und ihn und Rebecca dann aus dem Augen verloren." antwortete ich wahrheitsgemäß. „Du blutest, alles okay?" fragte er und stand blitzschnell neben mir und sah auf das Blut was an meiner Hose herunter lief. „Das habe ich gar nicht gemerkt das muss der Kerl gewesen sein." ehe ich den Mund zu machte wusste ich ich habe einen Fehler gemacht. Nick sah mich wütend an „Welcher Kerl?!" brüllte er. „Da war so ein Typ der mich nicht in ruhe lassen wollte ich bin nach draußen geflüchtete, wo er mich jedoch gefunden hatte, ich hab ihm zwischen die Beine getreten und wollte weg gehen bin aber gestolpert und zu Boden gestürzt." ratterte ich runter, atmete kurz und fügte „Kol hat ihn getötet." hinzu. Nick schien sich etwas zu beruhigen und zog mein Top an der Seite hoch um sich die kleine Wunde anzusehen. „Das wird schnell verheilen oder willst du etwas Blut haben?" fragte er und sah mich liebevoll an. „Nein danke." antwortete ich und küsste ihn.

„Du bist einfach zum Haareraufen." flüsterte er und schmunzelte. „Na danke." sagte ich und haute ihm spielerisch auf die feste Brust. Er lächelte und zog mich ins Wohnzimmer. „Willst du einen Drink?" fragte er und schenkte sich ein Glas Bourbon ein. Ich lachte laut, fröhlich und antwortete „Ich hatte glaube ich schon ein oder zwei zu viel, ich passe." Er sah mich amüsiert an, setzte sich auf die Couch und zog mich auf seinen Schoss. Ich kuschelte mich an ihn und atmete seinen unglaublichen Duft ein. Nick streichelte mir über den Kopf und trank einen Schluck. „Bist du böse?" fragte ich zuckersüß und legte meinen Kopf gegen seinen Brust. „Ein wenig." brummte er und gab mir einen zarten Kuss auf die Haare. Ich schnurrte wie ein Kätzchen und murmelte „Du bist knuffig." „Knuffig?" fragte er spöttisch. „Ja wie ein süßer kleiner Welpe." säuselte ich und stellte mir ein süßes Hundebaby vor. Ich spürte wie er sich anspannte und er bedrohlich „Ich bin kein scheiß knuffiger Welpe, verstanden!" knurrte. Scheiße! Dachte ich, ich hatte einen Fehler gemacht. Ich sprang auf und rannte wie von der Tarantel gestochen auf mein Zimmer und schloss die Tür.

Ich kroch unter mein Bett und fühlte mich so seltsam. „Mein Kopf das, ist ja wie eine Irrenanstalt." nuschelte ich und entdeckte die Mappe. Ich blieb noch ein paar Minuten unter dem Bett bevor ich mit der Mappe wieder vor kroch. Ich schnappte mir ein Feuerzeug und ging auf den Balkon. „Jetzt oder nie." sagte ich und zündete die Mappe an. Ich starrte auf die Flamen die sich um das Papier schlossen und es abfackelten. Ich lies es fallen uns starrte wie gebannt auf die Flamen. Als von dem Papier nur noch ein Häufchen Asche übrig war fegte ich die Asche vom Balkon. „Versuchst du jetzt schon das Haus ab zu fackeln?" fragte Kol der hinter mir stand. „Neiiin." maulte ich und grinste. „Ach Süße." sagte er gedehnt und tätschelte mir den Kopf. Ich schüttelte den Kopf und streckte ihm die Zunge raus, wie eine 5 jährige. „Du trinkst nicht oft oder?" fragte er und stellte sich an die Brüstung. „Naja hält sich in grenzen." antwortete ich und sah hoch in den Himmel. „Kol, raus!" hörte ich Nick im Befehlston sagen. Kol zwinkerte mir zu und flitzte weg. Nick kam zu mir auf den Balkon und sah mich an. „Neiiin." rief ich und sah ihn mit grimmiger Miene an.

„Was ist ?" fragte er und versuchte nicht zu lachen. „Du denkst und wen du denkst, denke ich das du nix gutes denkst." laberte ich und verstand es selber nicht. „Du solltest schlafen." flüsterte er und schloss mich in seine Arme. „Ich liebe dich Niklaus." lallte ich und drückte mich an ihn. „Du bist betrunken." sagte er und küsste mich. „Ein bissi." lachte ich und sah im in seine hypnotisierenden Augen. „Du bist ziemlich schnell böse." sagte ich und sah zu meinen Füßen. „Ja, aber du machst die Sache auch nicht leichter." sagte er und lächelte mich an. „Ich war immer schon ein Problem, für jeden." flüsterte ich traurig und wollte mich von ihm lösen.

Nick Pov.:

„Ich war immer schon ein Problem, für jeden." flüsterte sie traurig und wollte sich von mir entfernen aber ich umklammerte sie nur noch fester. „Du bist kein Problem." sagte ich mit fester Stimme und hob ihr Kinn so das sie mich ansehen musste. Ihre grünen Augen sahen mich traurig an und ich wollte jedem verdammten Arschloch das dachte sie wäre ein Problem sein beschissenes Herz raus reißen. „Legst du dich noch ein bisschen zu mir?" fragte sie leise. Ich antwortete ihr nicht sondern trug sie zu ihrem Bett, legte sie sanft darauf, legte mich hinter sie und schloss meine Arme um ihren zerbrechlichen Körper. Ihre Atemzüge wurden immer langsamer bis sie schließlich schlief.

Ich blieb noch bei ihr weil ich es genoss sie in den Armen zu halten, weil ich wusste das sie dort sicher war. „NEIN!" brüllte sie und wand sich in meinen Armen. „Ich werde DICH TÖTEN!" schrie sie und begann zu weinen. „Lass sie los!" „Bitte." wimmerte sie und war nur noch ein Häufchen elend. Ich drückte sie an mich und versuchte in ihren Kopf zu kommen doch es war als wäre eine Mauer die ich nicht einreißen konnte. Ich fühlte mich hilflos. „Juna, lass mich rein, lass mich in deinen Kopf." flüsterte ich und strich ihr über den Rücken. Es schien zu funktionieren den ich stand plötzlich in einem kleinen Raum, überall war Blut und dann sah ich es, ein kleines Mädchen, es saß in einer Blutlache und weinte. Ich ging näher heran als sie sich umdrehte und mich mit ihren grünen Augen durchbohrte. Juna. Dachte ich erstickt und kniete mich vor sie. „Alles ist gut meine kleine ich bin da." sagte ich und strich ihr eine Haarsträhne aus dem verheulten Gesicht.

„Er wird dich töten." wimmerte sie und umklammerte meine Hand. „Nicht weinen kleine Wölfin." hörte ich jemanden mit verzehrter Stimme sagen. Ich drehte mich um und konnte verschwommen einen Vampir erkennen. „Bitte." wimmerte die kleine Juna und sah den dreck-'s Kerl flehend an. Der Vampir schnappte sich eine Frau und zerfetzte ihre Kehle. „MAMA!" schrie Juna und wollte auf den Vampir los rennen, schien aber in der Blutlache zu versinken. Er lies ihre Mutter fallen und lachte. „Ich werde dich TÖTEN!" knurrte Juna mit heißerer Stimme. Der Vampir ging auf sie zu und flüsterte „Süßer kleiner Engel aus Blut." Er strich über ihre Wange und grinste sie an. „Auf wiedersehen kleine Wölfin." rief er spöttisch und verschwand. Juna saß weinend in der Blutpfütze und sah auf die Überreste ihrer Familie. Ich ging zu ihr doch als ich ihre Schulter berührte war sie verschwunden. Sie hatte mich wieder aus ihrem Kopf geschmissen und wachte mit nassem Gesicht nach Luft schnappend neben mir auf.

„Nick." sagte sie und sah mich verwundert an. „Schlaf noch ein bisschen." sagte ich und drückte sie sanft wieder aufs Bett. Sie kuschelte sich an mich und ich hielt sie fest an mich gedrückt . Ich muss herausfinden was mit ihr passiert war. Beschloss ich und versucht auch ein wenig zu schlafen. Juna schlief noch als ich aufstand und in mein Zimmer flitzte, duschte und mich unten in der Küche mit Marcel unterhielt. „So,so das ist gar nichts." sagte er spöttisch und trank einen Schluck Kaffee.

Eternal Blood! (The Original FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt