35. Vorbei?

430 11 0
                                    

Juna Pov:

Sebastian ignorierte ihn gekonnt und fixierte mich mit seinen Augen. „Du bist zu einer wunderschönen Rose heran gewachsen....kleine Wölfin." flüsterte er und grinste mich mit einem bösen Funkeln an. Ich ging einen Schritt zurück. „Das..das...du kannst es nicht sein." stotterte ich und war den Tränen nah. „Du bist ein schlaues Mädchen, du kennst die Antwort." sagte er gehässig und zog etwas aus seiner Tasche. Mein Stofftier. „Henk." wisperte ich und griff nach dem Stoff Wolf. Doch Sebastian zog ihn weg. „Ich wollte seit damals nichts mehr als dich zu töten!" knurrte ich und spürte meine Fänge. „Du bist so stark." hauchte er fasziniert. „Ich bin hier um dich zu holen, es wird Zeit das wir endlich vereint sind Keelin." sagte er und das fasziniert Funkeln war aus seinen Augen gewichen. „Ich bin nicht Keelin!" protestierte ich und erinnerte mich geschockt an den Brief. „Doch, den Namen gab ich dir bevor du geboren wurdest und bevor dieser Idiot Conan dir deinen Namen gab." erzählte er. Ich schlug ihm ins Gesicht und beobachtete wie er durch die Hauswand brach.

„Mein Vater war kein Idiot." schrie ich und spürte wie meine Mundwinkeln nach unten sackten und meine Unterlippe zu zittern begann. Nick nahm mich in den Arm, drückte mich fest an sich. „Alles ist gut, ich bin bei dir." beruhigte er mich und gab mir einen Kuss aufs Haar. „Er hat meine Familie getötet, versucht mich zu vergewaltigen und spielt Psychospielchen mit mir!" knurrte ich aufgebracht. „Mein Engel aus Blut, voller Zorn und Schmerz....ich kann dafür sorgen das du ihn vergisst." sagte Sebastian und kam durch das Loch. „Das einzige was ich will ist das du leidest und mich um Gnade an winselst!"herrschte ich ihn wütend an. „ Beruhige dich, das kriegen wir schon hin." meinte er ruhig und grinste mich an. Dieser Psychopath! Dachte ich aufgebracht.

Ich wollte noch etwas sagen als Nick ihm das Herz aus der Brust riss. Ich blinzelte und sah auf Sebastians toten Körper. Ich brauchte einen Moment um das zu realisieren. „WARUM HAST DU DAS GETAN?!" fragte ich wutschäumend und spürte das nun bekannte glühen. „Seit ich in deinem Kopf war wollte ich ihn töten." war das einzige was Nick sagte. Er hat ihn mir genommen mein einziger Lebensinhalt seit 16 ½ Jahren. Ich weinte, ich schrie und lies mich in die Knie fallen. Das war der einzige Grund warum ich noch lebte, meine Rache und er, er hatte sie mir einfach genommen. „Du selbstsüchtiges, Arrogantes, Psychopathisches Arschloch hast mir alles genommen für das ich gelebt habe, für das ich gekämpft und getötet hatte." flüsterte ich heißer. „Das werde ich dir niemals verzeihen.NIE!" schrie ich und krallte mich in den Boden. Er sagte nichts, er schwieg einfach und sah mir beim heulen zu. Ich beruhigte mich wieder und stand mit zitternden Beinen auf.

„Weißt du, ich hatte wirklich geglaubt das könnte klappen, das einmal in meinem Leben etwas schönes Passiert aber ich hab mich getäuscht es ist genauso hässlich und schmerzhaft wie alles davor." sagte ich und sah ihn an. Bei meinen eigenen Worten wurde mir schlecht und die Galle stieg mir in der Kehle an. Ich spürte Tränen in meinen Augen brennen, doch ich lies nicht zu das sie meine Augen verließen. Ich strafte meine Schultern, regte mein Kinn und sah ihn mit kalten Augen an. „Leben sie wohl Mr. Mikaelson." sagte ich und unterdrückte den Klos in meinem Hals. „Ich hoffe auf Nimmerwiedersehen."fügtet ich hinzu. Ich drehte mich einfach um und ging hoch meine Sachen packen. Ich erlaubte mir nicht zu weinen bis er mich nicht mehr sehen konnte, ich wollte stark sein wenn ich ihn verließ.Ich hatte angst er würde kommen und mich aufhalten wollen, aber scheinbar war ich ihm nicht wichtig genug um sich zu mir zu bemühen. Als ich mit meinen Taschen über den Hof lief, gab es einen kleinen Moment wo ich zurück wollte und mich in seine Arme werfen aber es gab kein zurück mehr. Als ich mich am Tor ein Letztes mal umdrehte sah ich ihn.

Niklaus stand mitten im Hof und sah mich eindringlich an. Nun spürte ich sie, eine winzige Träne stahl sich aus meinem rechten Augen und floss meine Wange herab. Warum tu ich mir das an? Fragte ich mich traurig und ging ohne noch einmal zurück zu schauen. Als ich weit genug weg war fing ich an zu weinen. Schluchzend lief ich zu meiner alten Wohnung. Als ich vor der Tür stand begann ich zu zittern, mein Leben wurde zerstört und nun auch noch die letzten Reste zerschmettert. Ich schloss die Tür auf und trat in die Diele. Es war leer und kalt hier. Lana war tot und ich , ich war irgendwie auch tot. Der Mensch der ich einmal war existierte nicht mehr, lag begraben in New Iberia und nun auch ein Teil hier in New Orleans. Nach dem ich meinen Körper die Treppen hoch geschleppt hatte legte ich mich einfach auf mein Bett und starte an die Decke.

Nick Pov:

Ich sah wie sie am Tor stand und sich ein letztes mal umdrehte, unsere Blicke trafen sich. Ich konnte erkennen wie ihr eine Träne über die Wange floss und wollte nichts sehnlicher als sie aufzufangen. Als sie ging wusste ich das sie nicht zurück kommen würde. Ich ging zurück ins Wohnzimmer als ich bemerkte das dieser widerliche Kerl weg war. Ich hatte ihm sein beschissenes Herz raus gerissen von allein würde der nirgends mehr hin gehen aber dennoch war er weg. Ich griff nach dem Bourbon und schüttet ihn mir die Kehle runter.

Am Abend

Ich hatte mindestens 6 Flaschen Alkohol intus. Ich war so wütend, aber wenn sie gehen wollte soll sie sich doch, die konnte mir gestohlen bleiben! Ich trank ein Glas Whisky und sah sie vor mir. Ihre wilden grünen Augen, die golden Mähne und das süße lächeln auf ihren vollen Lippen. „Für immer." flüstern ihre Lippen. Ich spüre Tränen in meinen Augen. „NEIN!" brüllte ich und warf mein Glas gegen den Kamin. Das Glas zersprang und die Scherben verteilen sich auf dem Fußboden. Ich fasse mir an den Kopf und versuche krampfhaft ihr Bild aus meinem Gedächtnis zu löschen.



Eternal Blood! (The Original FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt