22. Bloody Blondie 2

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Nick Pov:

Sie schien sich wieder etwas zu entspannen und legte ihre Hand auf meine. Seufzten stand sie auf und schlurfte Richtung Tür. „Willst du nicht lieber was anziehen?" fragte ich schmunzelnd und bewunderte ihren süßen, kleinen, festen, nackten Hintern. Sie sprang sofort im Zimmer herum und sammelte ihre Unterwäsche ein, ich warf ihr mein Shirt zu und schon war sie aus der Tür draußen. Ich stand auf und zog mir eine Hose an und folgte ihr runter in die Küche. Ich fand sie wie erwartet auf der Küchentheke sitzend und Schokolade essend. Ich ging zu ihr rüber, stellte mich zwischen ihre Beine und sah in ihr besorgtes Gesicht. „Was bedrückt dich liebes?" fragte ich und schnappte ihr ein Stück Schokolade weg. Sie sah mich kurz gedankenverloren an und schüttelte dann den Kopf. Ich sah sie fragend an, sie sagte „Da ist nichts." Sie klang nicht sonderlich überzeugend also hob ich sie hoch und trug sie zurück in mein Zimmer. „Was wird das wen es fertig is?" fragte sie und lies sich von mir tragen. „Ich bring dich ins Bett und dann erzählst du mir die Wahrheit." erklärte ich Juna und setzte sie auf s Bett. „Ich hab diese Träume, immer die Selben." gestand sie und sah mich etwas unsicher an. „Ist das alles?" fragte ich sie und lies mich neben ihr nieder. Sie nickte und legte sich zu mir. „Das kriegen wir schon hin, mein Engel." sagte ich und zog sie an meine Brust. Sie kuschelte sich an mich und schlief schon bald wieder ein, genau wie ich.

Am Morgen:

Ich wachte auf und war allein, ich sah mich unsicher im Zimmer um doch Juna war nicht da. Ich zog mich an und ging in die Küche. „Morgen." grüßten mich Elijah und Hayley, Rebecca schlenderte an mir vorbei. „Hab ihr Juna gesehen?" fragte ich und kaschierte meine angst hinter einer kalten Maske. „Ist sie den nicht bei dir Bruder?" fragte Elijah und sah mich beunruhigt an. „Ich habe sie nicht gesehen, in ihrem Zimmer war sie nicht." sagte Hayley und stand auf. Scheiße, wenn ihr irgendwas passiert ist! Dachte ich panisch. „Wir müssen sie suchen." sagte ich so unerschüttert ich konnte. Sie nickten als einer von meinen Vampiren herein gestürmt kam. „Juna ist weg." rief er. „Das wissen wir schon." knurrte ich gereizt. „Nein, sie ist heute früh mit zwei Wachen raus." stammelte er und fügte „Eine der Wachen wurde Tot gefunden und ein Fetzen von Juna's Oberteil. „WAS?!" brüllte ich zornig. „Sie wollte unbedingt raus und meinte wir sollte dich lieber nicht wecken, also haben wir ihr zwei Wachen mit geschickt." Ich knurrte bedrohlich und packte den Jungen am Kragen. „Seit wann ist sie weg?!" fragte ich und sah ihn aus goldenen Augen an.

„Seit 6 Stunden." wimmerte er und sah mich flehend an. Ich brach ihm das Genick, lies ihn auf den Boden fallen und schritt wütend in den Hof. Ich wollte gerade anfangen zu brüllen als ein Mann vor meine Füße flog. Er war kurz vorm krepieren und spuckte sein Blut auf meine Schuhe. Ich sah zum Tor und sah Juna herein marschieren. Sie war halbnackt, verletzt und blutig. Sie lies eine unserer Vampirinen auf den Boden fallen und wollte hoch. Sie hatte Fetzen ihres Oberteiles um ihre Brüste gebunden, eines ihrer Hosenbein fehlte und das andere war auch halb weg. „Was ist passiert?!" fragte ich, sie sah mich kurz aus leeren Augen an und antwortete „Der und seine Kumpanen, er is der einzige der noch übrig ist, dachte du brauchst vielleicht was zum abreagieren." Sie zeigte auf das Häufchen elend vor meinen Füßen. Abreagieren ist kein Wort dafür! Dachte ich zornig. Ich ging zu ihr und wollte mir ihr Gesicht an sehen, ich hob ihr Kinn mit den Fingern an doch sie drehte den Kopf weg „Nicht.." hauchte sie und ging an mir vorbei. Ich lies sie gehen und ging wieder zu dem Kerl der auf meine Schuhe geblutet hatte. Ich trat ihm in den Magen und hörte mit einem fröhlichen lächeln wie sein Rippen brachen und er vor Schmerz auf stöhnte. Ich trat seinen Schädel ein und lies ihn weg räumen. „Bloody Blondie, hat wieder zu geschlagen." sagte Rebecca amüsiert.

„Halt die Klappe!" zischte ich knurrend und ging in mein Atelier. Ich musste mich ablenken, einfach nur etwas zeichnen. Ich hatte schon lange nicht mehr gezeichnet, aber nun schien es mir die beste Idee um mich etwas zu beruhigen. Ich trank mindestens eine Flasche Bourbon und zeichnete schon seit einer geschlagenen Stunde. Ich hörte ihren nervösen Atem drehte mich jedoch nicht zu ihr sondern wartete was sie wollte. Leise tapsend lief sie zu mir und legte ihre Hand vorsichtig auf meine die auf dem Tisch ruhte. „Es tut mir leid." seufzte sie und sah mich schuldbewusst an. „Was genau?" bohrte ich nach und sah sie immer noch nicht an. „Das ich dir Probleme bereitetet habe." „Nicht ganz, du hast dich weg geschlichen und mich vor den Kopf gestoßen." erklärte ich und sah sie an. „Du kannst meine Entschuldigung an nehmen oder nicht." sagte sie und hielt meinem Blick stand. Wir standen geschlagene 5 Minuten ohne Regung so da und starrten uns in die Augen, das einzige Geräusch war Juna's Atem. „Dann lass es halt." schnaubte sie und wollte davon gehen, ich packte sie am Arm und zog sie an mich. Ihre grünen Augen funkelten mich wütend an und ihre vollen Lippen waren zu einer schmalen Linie verzogen. „Du gibst ja schnell auf." bemerkte ich und strich ihr über die Wange, ich fuhr ihr mit dem Daumen über die Lippen. Sie öffnete den Mund und biss in meinen Finger. Ich zuckte nicht mal sondern lächelte sie schief an. Ich zog meinen Daumen aus ihrem Mund und drückte ihr dafür meine Lippen auf ihre. Sie erwiderte den Kuss zögernd. „Entschuldigung an genommen?" fragte sie murmelnd und löste sich wieder von mir.

Juna Pov:

Er sah mich einen Moment schweigend an als er mich plötzlich packte und mit mir davon flitzte. Ich sah mich kurz verwirrt um als ich erkannt wo er mich hingebracht hatte. Ich sah begeistert hoch zu den unzähligen Sternen die den Himmel erleuchteten. „Ich liebe diesen Ort." flüsterte ich ehrfürchtig. „Das hab ich mir gedacht." sagte Nick und stellte sich neben mich. „Dir sei verziehen aber nur dieses mal." verkündete er und sah mit mir zum Himmel hoch. Ich griff nach seiner Hand und hielt sie fest wie einen Anker. Solange er hier mir mir steht kann mir nichts passieren. Ich klammerte mich an diesen Gedanken und versuchte alles andere zu vergessen.

Eternal Blood! (The Original FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt