Eternal Blood! (The Original FF)

10. Leck mich!

Später am Abend:

Ich lief gelangweilt durch das Anwesen und heilt Ausschau nach etwas Unterhaltung. „Nein!" hörte ich Nicks drohende Stimme. Trotz jeglicher Regeln nach denen ich lebte folgte ich seiner aufgebrachten Stimme und trat in ein Atelier. Ich hielt den Atem an und blieb ruhig im Türrahmen stehen und hoffte das er mich nicht bemerkte. „Du kannst dich nicht an einen Vampir an schleichen Darling." sagte er plötzlich. Ich stieß einen erschreckten laut aus und hielt mich am Rahmen fest.

Er drehte sich zu mir und sagte grinsend „Du bist verdammt schreckhaft." „Stimmt." murmelte ich leise und lief in den Raum hinein. „Ich wusste nicht das du malst." sagte ich während ich mir die Gemälde an sah. „Du weißt nichts über mich." flüsterte er mit einer Bitterkeit in der Stimme von der mir schlecht wurde. „Stimmt." hauchte ich traurig. „Du willst mich nicht kennen." sagte er kühl und distanziert. Ich drehte ihm den Rücken zu und flüsterte leise mit fester Stimme"Vielleicht."

Ich sah wieder zu ihm, er starrte aus dem Fenster. „Du malst wunderschön." sagte ich freundlich. Nick schenkte mir ein kleines Lächeln. Ich ging zu der Leinwand an der gerade gearbeitet hatte. „Da fehlt noch etwas." stellte ich fest und sah ihn bittend an, er nickt verwundert. Ich nahm einen feinen Pinsel und tunkte ihn in ein dunkles schwarz. Ich begann leichte, zarte Linien zu ziehen und spürte wie Nick sich dicht hinter mich stellte. Ich hielt den Atem an und versuchte mich auf meine Arbeit zu konzentrieren. Als ich fertig war fühlte ich seinen heißen Atem an meinem Hals, ein Schauer überkam mich und vor Schreck drehte ich mich schnell um und strich ihm aus versehen mit der Schwarzen Farbe über die Backe. Ich hielt mir beide Hände vor den Mund und starrte auf seine Schwarze Wange. Ich sah ängstlich auf meine Füße und bettete das er mir nicht den Kopf abriss. Er riss mir den Pinsel aus der Hand und malte zu meiner Überraschung meine Nasen spitze Schwarz an und lächelte. Ich kicherte als er mit dem Pinsel vorsichtig meine Nase schwarz einfärbte. „Dass ist nicht fair." protestierte ich kichernd. Ein kleines Lächeln lag auf seinen Lippen als er sagte „Ich dachte du spielst nicht fair." Ich schluckte als er noch ein bisschen näher kam. „Nicht." sagte ich und hob abwehrend die Hände die sofort auf seine harte Brust trafen. Ich sah schnell zu Boden und zog meine Hände zurück. Er nahm meine rechte Hand und legte sie zurück, mit der anderen Hand hob er mein Kinn an und zwang mich ihn an zusehen.

Elijah Pov:

„Klaus wo bist du?" fragte ich auf der Suche nach meinen Bruder. Ich ging in sein Atelier und blickte verwundert auf Juna die voller Farbe auf dem Boden saß. „Es tut mir leid das wollte ich nicht ." rief sie und kicherte als sie auf die ganze Farbe sah die sich über ihr ergossen hatte. „Was ist den hier passiert?" fragte ich belustigt. Klaus sah mich lachend an und sagte „Unsere liebe Juna ist ziemlich tolpatschig, ich bin wirklich erstaunt wie du es schaffst Vampire zu töten." Ich ging auf Juna zu und half ihr hoch. „Rebecca wird mich umbringen." sagte sie als sie auf die dreckigen Klamotten hinab sah. „Sie wird es nicht wagen dich anzurühren:" sagten ich und mein Bruder im Chor. „Danke..?...Ich mach mich mal sauber." rief sie ihm gehen. „Warum sieht sie aus wie moderne Kunst?" fragte ich meinen Bruder und sah erstaunt auf den schwarzen Strich auf seiner Wange. „Sie ist gestolpert und hat die Farben über sich verschüttet." erklärte er und wischte sich die Farbe aus dem Gesicht. Ich zog fraglich eine braue hoch und erinnerte mich warum ich hier war. „Die Hexen machen wieder ärger." Klaus sah mich kurz an und meinte „Was haben sie diesmal getan?" Ich seufzte und antwortete „Sie haben Vier Mädchen getötet und ausgeweidet." Klaus sah mich an und fragte „Warum?" Ich merkte das ihm das nicht so egal war wie er mich glauben lassen wollte. „Ich weiß nichts genaues aber es hat mit irgendeinem Ritual zu tun." Ich machte eine Pause und fügte besorgt hinzu „Sie brauchen noch ein fünftes Mädchen." Wir beide sahen uns in die Augen als wir sie schrien hörten. Wir stürmten hoch zu ihrem Zimmer und sahen die Tote Frau vor unseren Füßen.

Juna klammerte sich schwach am Schrank fest und drückte sich auf die tiefe Wunde am Schenkel.

„Was ist passiert?" fragte ich besorgt und ging zu ihr. „Sie kam hier rein und hat versucht irgend einen Zauber zu sprechen." sie machte eine kleine Pause und lies sich auf den Boden sinken. „Sie wollte mir Giftige Kräuter verabreichen, da hab ich sie gegen den Schrank gestoßen, sie hat mich weg geschleudert und mit einer Scherbe vom Spiegel angegriffen da hab ich ihr das Handgelenk gebrochen und die Scherbe in die Schläfe gerammt." Sie kam zum Ende und deutete auf ihren Rücken , ich zog ihr eine Große Scherbe aus dem linken Schulterblatt. Klaus kam zu uns und kniete sich vor Juna. Sie sah ihn fragend an als er sich in sein Handgelenk biss und ihr an den Mund führte, wieder willig trank sie während er ihr vorsichtig über den Kopf strich. Ich entfernte mich etwas von den Beiden und sah mir die tote Hexe an. „Wir gehen auf Hexen Jagt Bruder." verkündete Klaus und hob Juna hoch. „Ruf Kol und Davina sie sollen auf Juna aufpassen während wir weg sind." befahl er und trug Juna raus.

„Also wir sollen Babysitter für den Blondschopf spielen weil?" fragte Kol als er im Wohnzimmer auf und ab ging. „Weil ich das sage!" knurrte Klaus mit drohender Stimme als er Juna vorsichtig auf die Couch legte. „Warum heilen ihren Wunden so langsam?" fragte ich besorgt. „Die Hexe hat dafür gesorgt, wir können etwa versuchen." sagte Davina und setzte sich zu Juna. „Gut ich rate euch das sie noch lebt bis wir wieder da sind." sagte Klaus scharf und verschwand mit einer Horde Vampiren, ich, Marcel und Rebecca folgten ihm.

Nick Pov:

Stunden später:

Wir gingen in das Wohnzimmer und ich hoffte das es ihr gut ging. Ich öffnete die Tür und sah Kol und Davina auf dem Sofa sitzen aber nirgends Juna. Angst. Ich hatte diese Gefühl schon lange verdrängt aber in diesem Moment hatte ich angst das ihr etwas passiert war. Bevor ich etwas sagen konnte rollte Juna nur in einer Hose und BH bekleidet auf einem Drehstuhl vor mir gegen den Sessel und flog rückwärts hinein. Ihr schallendes Lachen erfüllte den Raum. „Was hab ihr mit ihr gemacht?" fragte Rebecca grinsend. „Die bessere Frage ist warum sie kein Oberteil an hat."fragte ich mit grimmigem Blick. „Wie haben ihr ein paar Kräuter gegen die Schmerzen gegeben und bis gerade hatte sie noch ein Top an." erklärte Kol und starrte auf Juna's Brüste. „Ihr hab sie unter Drogen gesetzt?" fragte Rebecca lachend. Ich warf ihr einen bösen Blick zu der sie zum Verstummen brachte. Juna stand plötzlich vor mir und sah zu mir hoch.  " Du hast da was." sagte sie mit kindlicher Niedlichkeit und zeigte auf das Blut das mir im Gesicht und am Hals klebte. „Ich weiß-" fing ich an stoppte aber sofort als sie plötzlich auf den Zehenspitzen stand und mit ihrer Zunge von meinen Hals hoch zu meiner Wange leckte. Ein wohliger Schauer überkam mich und ich spürte wie sich etwas in meinem Schritt tat. Als sie am ende der Blutspur angelangt war ging sie wieder runter und leckte sich über die vollen Lippen.