„Danke Baby."
„Hyunjin, ich- seit wann stehst du da?" Er legte seinen Kopf in den Nacken um ein Lachen auszustoßen. „Lange genug um mitzubekommen, wie begeistert du von mir bist." Bitte hatte er das mit dem Crush nicht gehört! „Felix?" Ich hatte ganz vergessen, dass Chan ja noch am Telefon war... „Ähm, ich ruf dich nachher noch mal an, okay?" Bevor er noch was sagen konnte, drückte ich auf den roten Button, um den Anruf zu stoppen.
„Du hast also einen kleinen Crush auf mich? Wie süß. Was hat dich am meisten überzeugt? Meine Art zu küssen, die du anscheinend so gut findest? Oder doch eher mein unglaubliches Aussehen?" Es war mir so unangenehm, dass ich am liebsten weg gerannt wäre. „Hyunjin hör auf!" Ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen, um ihn nicht länger sehen zu müssen.
Wie hätte ich jemals annehmen können, dass er zumindest ansatzweise das selbe fühlt wie ich. Doch jetzt machte er sich über mich lustig, sodass ich ihm nie wieder in die Augen schauen könnte! „Vorhin bei Chan konntest du deine Gefühle doch ganz frei gestehen, warum jetzt nicht? Hab ich dir eine zu dominante Aura?"
Okay, jetzt reicht's auch mal. „Lass es einfach gut sein. Du magst mich nicht, Fine. Aber deswegen musst du mich jetzt nicht so demütigen. Wenn du dich nicht mehr wohl bei mir fühlst, kannst du gehen, aber sobald du noch ein negatives Wort sagst, kick ich dich eigenhändig aus meinem Haus raus!" Er trat einen Schritt näher, weshalb ich automatisch zurückwich. „Aber es ist so lustig anzuschauen, wenn dir etwas peinlich ist. Du verhältst dich dann ganz innocent, obwohl wir beide wissen, wie Dirty du sein kannst. Stimmt's, Baby?"
Wenn er nicht gleich aufhört zu grinsen, schlag ich ihm dieses fette Grinsen liebend gerne aus seinem Gesicht. „Okay, dass war's. Du weißt wo die Tür ist. Geh!" Kopfschüttelnd kam er immer näher, bis ich mit dem Rücken gegen die Tür meines begehbaren Kleiderschranks stieß. „Und was wenn ich nicht möchte? Wenn ich lieber bei dir bleiben und dich zum erröten bringen will?" Ich schlag ihm gleich! „Hör auf mit mir zu flirten, Hwang!" Er machte ein schmollendes Kleinkind nach, als ich meine Worte aussprach."
„Ich will nicht nur flirten. Weißt du wie heiß es wäre, wenn ich dich gleich hier, an deinen Kleiderschrank gelehnt nehmen würde? Meine Küsse überall auf deiner Haut. Und da, der perfekte Ort für einen Knutschfleck, meinst du nicht auch?" Er tippte an eine Stelle unter meinem Kinn, was mich zusammen Zucken ließ. „Du wirst gar nix mit mir oder meinem Körper machen!"
Und bevor er es sich versah, stieß ich ihn fest gegen seine Brust. Er taumelte nicht viel zurück, aber es reichte. Blitzschnell kletterte ich in den Schrank und schloss von innen ab. „Dein Ernst Felix? Irgendwann musst du schließlich raus kommen, und dann mach ich mein Versprechen wahr!" Was war Bitteschön mit ihm falsch? Er bekam mit, dass ich Gefühle für ihn hatte, aber anstatt was zu sagen, egal ob positiv oder negativ, sagte er mir, wie gerne er mich doch ficken würde.
Erst jetzt realisierte ich, dass ich tatsächlich von ihm gekorbt wurde. Da ich nicht wirklich verliebt war und es sich eher um eine kleine Schwärmerei handelte, schmerzte es nicht so krass wie in den ganzen Love Stories immer beschrieben. Aber es tat trotzdem ein bisschen weh.l Scheinbar war er nur an meinem Körper interessiert und nicht an mir. Ich wünschte ich hätte Chan niemals von meinen aufkommenden Gefühlen erzählt, die by the way, jetzt sowieso im Sand erstickt wurden.
Glücklicherweise hatte ich mein Handy noch in der Hand, als ich in mein Versteck geklettert bin. So vertrieb ich mir einfach die Zeit, mein derzeitiges BL weiter zu schauen. Passend zu meiner Situation lief es bei Kinn und Porsch auch gerade nicht so rosig. Ich hatte die Hälfte der Folge geschafft, als ich plötzlich einen Schlüssel im Türschloss sich drehen hörte. Mit verschwommener Sicht, ja ich hatte wegen der Serie geweint weil sie so mitreißend war, blickte ich überrascht hoch, als ich das erleichterte Gesicht von Jin sah.
„Ah mein armes Baby! Wer hätte auch ahnen können, dass du dich beim verstecken spielen mit Hyunjin selbst einsperrst? Du bist so tollpatschig. Aber kein Grund zu weinen, Onkel Jin ist ja jetzt da." Und ehe ich mich versah, zog Jin mich in eine feste Umarmung. Was zur Hölle hatte Hyunjin ihm erzählt??? Verwirrt suchte ich den Blonden, der als sich unsere Augen trafen mir zuflüsterte, ich solle mitspielen.
Und da ich keine andere Chance sah, möglichst schnell aus dieser Situation hinauszukommen, willigte ich ein. 15 anstrengende Minuten später hatte wir es endlich geschafft, den überfürsorglichen Jin aus meinem Zimmer zu schieben. Kaum, dass er draußen war, fing Hyunjin an, sich zu entschuldigen.
„Oh mein Gott, es tut mir so leid! Ich wollte nicht, dass du wegen mir weinen musst. Eigentlich will ich das absolute Gegenteil für dich. Und jetzt bin ich derjenige, der dich verletzt. Ich hab keine Ahnung wie ich es wieder gut machen soll, ich bin mega schlecht in diesem ganzen Gefühls-Kram. Aber du solltest wissen, dass ich auch Interesse an dir hab.
Weil ich ein Idiot bin, konnte ich dies nicht wie jeder normale Mensch sagen, nur weil ich überfordert war. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich gefreut hab, als ich deine Worte gehört hatte. Doch meine sadistische Seite hat es eher lustig gefunden, dich damit zu ärgern. Es tut mir so unfassbar leid, aber bitte hör jetzt auf, zu weinen."
Ich realisiert gar nicht, was gerade passiert war, in meinem Kopf waren nur die beiden thailändischen Schauspieler. „Porsch hat einfach seinen Bodyguard-Job gekündigt! Was wenn sich die beiden nie wieder sehen?", heulte ich. Das durfte auf keinen Fall passieren, die beiden waren so süß zusammen! „Wovon redest du?", fragte mich ein absolut verwirrter Hyunjin.
Diese ganze Storyline, wie sie sich in der Bar kennengelernt haben bis zu dem Moment, wo er für seinen Bruder den Job angenommen hat. Das kann doch nicht für umsonst gewesen sein! Vielleicht übertrieb ich auch, aber es ist kommen so traurig mit anzuschauen, wie süße Beziehungen brechen.
„Felix, jetzt mal im Ernst, ich hab keine Ahnung wovon du redest! Hast du etwa schon einen neuen? Diesen Porsch aus der Bar? Ich gestehe dir was gerade in meinem Herz vor sich geht, und du denkst nur an ihn?", er wirkte leicht angepisst. „Jaaa", schniefte ich zwischen zwei großen Heul-Attacken. „Soll ich gehen?" „Ja, dann kann ich weiter schauen, es gibt noch fünf Folgen oder so. Irgendwas muss ja passieren. Ich überlebe nicht, wenn es ein Bad End gibt."
„Warte mal, sprichst du von einer Serie?" Hatte der Vollspasst es etwa erst jetzt gecheckt? „Natürlich, was denkst du denn?" Er schaute mich an, als hätte ich ihm erzählt, dass es Einhörner und Drachen wirklich gab. Was auch stimmte!
„Omo, ich glaub's nicht! Ich dachte du weinst wegen meinem Verhalten dabei haben nur zwei deiner Schauspieler ne Beziehungskrise!" Er schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn, als er endlich alle Puzzleteile richtig zusammen gesetzt hatte. „Hast du mir überhaupt in den letzten Minuten zugehört?" Mein Tränenfluss hatte gestoppt, aber ich sah bestimmt absolut schlimm aus. So wie immer, wenn ich geweint hatte.
„Nein, warum?" Er drehte sich einmal hilfesuchend im Kreis, doch da waren nur er und ich. „Weil ich dir quasi mein Interesse an dir gestanden hab, während ich dachte, ich hätte dich so krass verletzt. „WARTE MAL, DU MAGST MICH AUCH?????", schrie ich. Niemals! Dies sagte er jetzt nur, damit ich mich besser fühlte!
„Natürlich du Penner! Warum denn nicht?" „Also so mögen auf freundschaftlicher Basis oder so lieben mögen?" Ich war lost. „Ich will es auf jeden Fall mal probieren. Ich hab ein gutes Gefühl, dass es was festes zwischen uns werden könnte." Warte mal, ich war aber noch nicht bereit für ne Beziehung! „Ich will aber nicht mit dir zusammen sein!"
„Ich dachte du magst mich?" Ich stimmte seiner Frage heftig nickend zu. „Aber ich weiß nicht ob es liebe ist!" Als er mir erklärte, dass es ihm genauso ginge, atmete ich erleichtert auf. Kurz blickte ich ratlos zu ihm auf, ich wusste nicht, was ich mit der neu empfangenen Info nun machen sollte.
„Also, Lee Felix? Möchtest du mit mir auf ein Date gehen?" Ich schmiss mich in seine Arme. Diese ganze Situation war einfach zu viel. So viele unterschiedliche Gefühle, und dann auch noch die Hormone! Ich könnte schon wieder anfangen zu weinen! „Ich sehe dies mal als ein Ja." Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn, und ich konnte spüren, dass er lächelte.
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Weil es einfach nicht zu den beiden passt, dachte ich mir, ich schreibe dieses Gefühle-Gestehen-Kapitel mal anders. Mögt ihr's trotzdem?
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Princess ʰʸᵘᶰˡᶤˣ ᶠᶠ
Fanfiction"𝑇𝑟𝑒𝑎𝑡 𝑚𝑒 𝑙𝑖𝑘𝑒 𝑎 𝑝𝑟𝑖𝑛𝑐𝑒𝑠𝑠, 𝑜𝑟 𝐼 𝑤𝑖𝑙𝑙 𝑡𝑟𝑒𝑎𝑡 𝑦𝑜𝑢 𝑙𝑖𝑘𝑒 𝑎𝑛 𝑒𝑛𝑒𝑚𝑦" Felix ist noch nie in seinem Leben auf Wiederstand gestoßen. Immer läuft alles so wie er will. Doch als er beschließt von seinem Privatunterr...