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⸺ 𝑷𝑶𝑽 𝑾𝒂𝒌𝒂𝒔𝒂 ⸺
Ich riskiere einen Blick, sehe ihre Lider langsam zu flattern, ihren Kopf sinken bevor sie ihn wieder hoch reißt. »Vielleicht..«, setze ich leise an. Meine Stimme stolpert, als ihre Finger über meine Hand streichen. Sie schüttelt langsam den Kopf, ein träges Lächeln auf den Lippen.
Sie kämpft mit der Müdigkeit.
Obwohl der missglückte Fangversuch von Takeomi und Benkei die Stimmung für kurze Zeit in ungeahnte Höhen getrieben hat, liegt wieder Stille über dem Boot, Ich beschwer mich nicht, genieße stattdessen die Nähe zu ihr und unser Schweigen. Finde selbst genug Mut, meine Finger über ihren Rücken tanzen zu lassen.
Ihr wohliges Murmeln ist dank genug. Eine Welle sie zu beschützen wäscht über mich, ich ziehe die Decke enger um ihren Körper. Wie schön sie ist. Unbeobachtet studiere ich ihre Gesichtszüge, trinke jedes winzige Detail von ihrer schläfrigen Gestalt als ist es der köstlichste Cocktail den es auf erden gibt.
Langsam sinkt ihre Schläfe gegen meine Schulter. Ich erstarre. Nichts auf der Welt hat mich auf das Gefühlschaos vorbereiten können, das sowieso schon in meinem Inneren tobt. Lila Feuer brennt in meinen Augen als ich sie ansehe. Eine schlafende Schönheit- und für den Moment ganz allein meine.
Meine Finger streichen sachte eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, verweilen auf ihrer kühlen Wange. Wie samt unter meiner rauen Berührung. Der Kontrast fast schon schmerzlich. Ihr süßer Atem streift meinen Hals. Kamille und etwas anderes, fruchtiges. Vielleicht der Tee, oder doch ihr ganz spezieller Geruch der mich benebelt.
Ich lehne mich zurück. Ihr Kopf rutscht in meine Armbeuge, die Jacken rascheln leise, Shinichiro kichert ohne sich umzusehen. Ich schweige, koste den Moment in vollen Zügen aus. Den Arm beschützend um ihren Schultern, die Finger in ihren weichen Strähnen vergraben. Meine Lippen nur wenige Zentimeter von ihrer Stirn entfernt. So nah, jetzt so fern weil ich am liebsten weglaufen will vor den anschwellenden Gefühlen.
Dann liegen meine Lippen auf ihrem Kopf. »Du machst mich wahnsinnig- auf die bestmögliche Weise. Ich bin hilflos und gefangen von jedem Aspekt deiner Persönlichkeit.«
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