VI. Aus den Augen eines Raptors

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Blues Sicht

Schnell sprintete ich durch Wald-hohe Bäume-dunkle Schatten auf der Suche nach Beute-lautquiekend-pink, die mir Alpha-Owen immer gab, um Bauch-knurrend-hungrig zu füttern. Egal wie lange ich jedoch an Bäume-hoch-hart vorbei lief, ich fand nichts. Enttäuschung machte sich in Magen-knurrend breit und ich schnaubte frustriert. Irgendwo musste es doch noch Beute-langsam-lecker geben, doch ich fand nirgends etwas.

Bei einem Bach-klein-nass machte ich eine Pause und schaute mich um. Ohne Alpha-Owen war es schwieriger geworden, meinen Bauch-fauchend-fast schreiend zu beruhigen. Die Menschen-böse-gefährlich haben ihn mitgenommen. Ich hätte sie töten sollen. Dann hätte ich nicht nur Alpha-Owen gerettet, sondern hätte auch Beute-menschlich-sehnig gehabt. Zwar schmeckten Menschen-freundlich nicht und Menschen-böse sicherlich erst recht nicht so gut wie Beute-lautquiekend-pink, doch es würde Hunger-nervig-böse verschwinden lassen. Wäre Alpha-Owen in diesem Moment bei mir gewesen, wüsste er, was wir tun könnten. Er wusste immer irgendwelche Pläne-meistens gut, die uns retten konnten, doch er war mir nicht mehr da, um zu helfen. Ich war alleine, so alleine, dass ich Wimmer-leise-schwächlich von mir gab.

Ich ging ins Wasser-klar-kühl des Baches-klein-matschig und trank einige Schlucke. Dabei hielt ich Augen-groß-scharf und Ohren-gespitzt offen. Ich hatte seit Tagen-lang kein einzigen Feind-gefährlich-bissig und Freund-nett-hilfsbereit gesehen. Sie schienen verschwunden zu sein, obwohl mich das ganze Blut-dunkelrot-dickflüssig stutzig machte. Es gehörte nicht Beute-wohlschmeckend, es gehörte Freund-groß-grau-kurze Arme. Ich hatte das Gefühl-erdrückend, dass Menschen-böse Freund und Feind weggenommen haben, wie Alpha-Owen.

Mit schnellem Tempo lief ich aus dem Bach-plätschernd und preschte durch Wald-groß-hart-dunkel. Wenn sie meinem Alpha etwas angetan haben, dann würde ich sie töten. Ich hätte Spaß-groß, wenn ich ihnen meine Klauen-lang-scharf durch ihr Gesicht-rund-schabbelig reißen könnte. Zwar rang ich mit dem Gedanken-nervig, dass ich es ohne Alpha-Owens Erlaubnis gar nicht machen dürfte. Ich wusste, dass er mich davon abhalten würde und ich hatte mir auch schon öfters überlegt, selbst zum Alpha zu werden, doch Beta-Owen hörte sich nicht halb so gut an wie Alpha-Owen.

Ich entdeckte einen Stein-groß-grau und marschierte auf ihn zu. Dabei hörte ich ein Zwitschern-schrill-singend und hielt sofort inne. Mein Magen-brüllend zog sich vor Hunger-an mir nagend zusammen. Ich hatte keine Ahnung, wie groß Beute-schrill singend war, doch ich hoffte, dass sie wenigstens meinen Hunger-unenedlich stillen könnte. Nach einer längeren Suche fand ich Beute-fedrig-klein-schrill singend in einem Baum-klein-im Wind tanzend. Langsam schlich ich mich an und beobachtete meine Beute, die sich zu putzen begann. Als Beute-bunt-fedrig den Kopf-klein-ebenfalls bunt hob und in meine Richtung schaute, blieb ich stehen. Ich sagte meinem Bauch-lautknurrend, dass er still sein solle und duckte mich leicht. Dann hechtete ich los und schoss wie ein Blitz-hell-heiß auf den Baum zu. Ich hörte meine Beute alarmierend aufschreien und ich sprang auf Baum-klein-nackt zu.

Plötzlich sah ich jedoch Schatten-groß-seltsamriechend in meinem Augenwinkel und kletterte den Baum hinauf. Beute-wildflatternd versuchte zu flüchten, doch ich hätte sie bekommen... wäre der Schatten-schnell-groß mir nicht zuvor gekommen. Ich rutschte weg und fiel den Baum-klein hinunter. Fluchend rappelte ich mich wieder auf und stand Auge zu Auge mit meinem Kontrahenten-schnell-tödlich.

Was ich jedoch erblickte, ließ mich fragend den Kopf-lang-grau zur Seite legen. Ich war noch nie so einem Feind begegnet. Er schaute mich mit Augen-blau wie Wasser an und drückte den Kiefer-breit-muskolös zusammen, um die Beute-immernoch zappelnd zu töten. Auch, wenn sein Aussehen-seltsam mich verwunderte, der Gedanke, dass er meine Beute-fedrig-tot hatte, machte mich wütend. Ich fauchte ihn an und bekam ein Knurren-böse-tief zurück. Erschrocken wich ich wegen seiner Drohung-gefährlichklingend zurück und beobachtete ihn, wie er Beute-tot fallen ließ. Diese klatschte am Boden-staubig-hart mit einem Geräusch-dumpf auf.

Ich konnte meinen Blick-durchdringlich-misstrauisch nicht von dem Fremden lassen und ging einen Schritt-klein-vorsichtig auf ihn zu. Es war mehr eine Frage an ihn, ob ich ihm näherkommen durfte. Ich wollte ihn genaustens riechen können, denn sein Geruch war so fremd, dass es mir Angst-groß machte. Selbst Feind-groß-weiß-bösartig-nun tot hatte nicht so gerochen und das obwohl, sie nicht nur mit meinen Geschwistern-tot und mir, sondern auch mit Freund-groß-gefährlich-kurze Arme geredet hatte.

Fremder-blaue Augen blinzelte mich an, packte Beute-tot-zerrissen und warf sie mir zu. Dann hob er den Kopf-groß-dick und schwoll seinen Hals-beige an. Er zeigte mir dadurch, dass er sich mir unterwarf. Doch warum tat er das?

Ich ging langsam auf den Fremden zu, der noch immer im Schatten-dunkel der Bäume stand. Seine Augen-blau war das einzige, was ich gut erkennen konnte. Er wirkte so geheimnisvoll, dass ich am liebsten auf ihn zu gelaufen und ihn auf dem Schatten-dunkel gedrängt hätte. Doch sicherlich wäre er böse geworden und hätte mich verletzt, wenn nicht sogar getötet. Ich nahm Beute-zerrisen auf und legte sie danach gleich wieder am Boden-braun-hart ab. Mein Hunger-nervig war vergangen und ich wollte mehr über ihn wissen. Dies zeigte ich ihm auch und ging einige Schritte-groß nach hinten, sodass er aus dem Schatten-dunkel kommen konnte.

Der Fremde-groß kam auf mich zu und ich hörte den Boden-hart-astig knacken. Er war sicherlich größer als ich und trotzdem ging er seltsam, als könnte er nicht richtig laufen. Sein Körper war lang und schmal, nur an seinen Hüften-groß waren breiter. Seine Beine waren lang und dick und schienen ihm beim Laufen-seltsam zu stören. Seine Augen-blau wie Wasser waren groß und rund. Dann setzte sich alles bei mir im Kopf-grau zusammen.

Er war noch ein Junges. Er brauchte Schutz, weshalb er sich mir unterwarf. Und trotzdem hatte er Größe-gigantisch-riesig, bei der ich mich eingeschüchtert fühlte. Gedanken-fragend-pochend füllten meinen Kopf. Wie konnte er es schaffen, trotz seines Alters schon so groß zu sein? Unsicher wankte er auf seine Beinen-lang-kräftig hin und her und ich bekam Angst-groß-schmerzhaft, dass er jeden Moment-unerwartet umfallen könnte. Also überließ ich ihm Beute-zerfetzt und er stürzte sich gierig auf den Fleischlappen, der mehr aus Feder-bunt-lang als aus Fleisch-rot-blutig-wohlschmeckend bestand. Sofort war Beute-tot in ihm verschwunden und er fragte mich, ob er mir folgen dürfte.

Ich überlegte einen Augenblick und beobachtete ihn genaustens. Er würde riesig werden, das war mir in diesem Moment-lang-fraglich schon klar, doch er könnte mir helfen, Alpha-Owen zu finden und ich zu retten. Vielleicht würde Alpha-Owen ihn auch mögen, doch ich konnte mir auch vorstellen, dass er irgendwann Alpha sein möchte.

Ich stimmte zu und trotz Muttergefühle-stark-nicht unterdrückbar mochte ich meine Entscheidung überhaupt nicht.

Devil | After Jurassic WorldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt